Die Mobilität der Zukunft: Von Flugtaxi bis Hyperloop – So kommen wir bald von A nach B

Es ist eine spannende Frage, wie wir in Zukunft reisen werden. Einige vielversprechende Fahrzeuge stehen in den Startlöchern – wir stellen sie Ihnen vor.
Schon jetzt zeichnet sich ab: Das Reisen der Zukunft ist umweltschonend*, schnell und oft autonom. Unter anderem von Tesla-Gründer und Milliardär Elon Musk angestoßen, erleben innovative Fortbewegungsmöglichkeiten einen Boom. Durch die stetige Ausbreitung von hochmoderner Technik rücken auch abgefahrene Konzepte immer mehr in den finanziell erschwinglichen Rahmen und erfahren daher größere Beachtung von Start-Ups, (bisweilen exzentrischen) Milliardären und Zukunftsforschern. Die drei vielversprechendsten und interessantesten stellen wir Ihnen an dieser Stelle vor.
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Hyperloop, Flugtaxi, Robocar: Die Zukunft fährt los
Manche Projekte beruhen noch auf Studien, doch sind enorm vielversprechend, andere haben bereits erste Testfahrten hinter sich. Das sind die interessantesten:
- Reisen im Hyperloop: Die Idee ist relativ einfach, die Umsetzung schreitet trotz technischer Schwierigkeiten voran. Ziel ist es, einen Zug mithilfe von Magnetfeldern und Luftkissen durch eine Röhre zu schießen, in der es aufgrund eines beinahe erreichten Vakuums kaum Luftwiderstand gibt, wodurch Geschwindigkeiten von über 1.000 km/h möglich werden. Klingt nach weit entfernter Zukunftsmusik? Falsch: Verschiedenen Entwicklern zufolge lässt sich das Projekt noch in diesem Jahrzehnt realisieren, wichtige bürokratische und technische Hürden wurden bereits genommen. Das Unternehmen Virgin, gegründet von Milliardär Richard Branson, führte mit seinem Hyperloop-Zug bereits erste Testfahrten mit Menschen durch – erfolgreich.
- Fahrerlose Robocars: Die autonomen und als Taxis zum Einsatz kommenden Fahrzeuge befinden sich nicht nur schon länger im Gespräch, sie scheinen auch kurz davor zu sein, weit verbreitete Wirklichkeit zu werden. Verbreitet sind die autonom fahrenden Taxis schon, im US-Bundesstaat Phoenix oder Peking sind beispielswiese schon Robotaxis unterwegs und befördern Passagiere von A nach B. Große Hürden gibt es keine mehr – außer dem Misstrauen der Menschen, das sie für die neue Technik übrig haben. Dennoch: Wie ADAC schreibt, rechnen Prognosen mit weit über 700.000 autonomen Taxis für die Innenstädte in Deutschland im Jahr 2035 – damit wären Robotaxis Verkehrsmittel Nummer eins.
- Mit dem Flugtaxi ruckzuck durch die Innenstadt düsen: früher Gedankenspiel in Science-Fiction-Filmen, heute fast schon Wirklichkeit. Zahllose global agierende Unternehmen arbeiten mit Hochdruck an der Realisierung der Idee, denn Flugtaxis würden nicht nur den innerstädtischen Verkehr entlasten, durch den im Normalfall genutzten Elektroantrieb wären sie auch eine umweltschonende Alternative. Doch es gibt auch ernste Hürden, die noch bewältigt werden müssen, zum Beispiel die Regelung der Flugzonen direkt über den Innenstädten oder die auf Sicherheit bezogene Skepsis der Menschen. Die Prognosen sind dennoch optimistisch, man rechnet mit ersten kommerziellen Flügen ab dem Jahr 2025.
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Mobilität der Zukunft: Die Innovation kommt – die Zukunft bleibt
Diese fortschrittlichen Technologien klingen definitiv beeindruckend – auch wenn Stand jetzt keine innerhalb der nächsten Jahre den Markt absolut erobern wird. Und durch die Antriebsrevolutionen, die gerade in der Automobilbranche vorangetrieben werden, bleiben Autos auch auf absehbare Zeit Fortbewegungsmittel Nummer 1. Blickt man aber ein wenig über den Horizont hinaus, wir die Mobilität der Zukunft immer sichtbarer. (fh) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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