Brummifahrer hinterlässt tonnenschweres Erbe - und die Bank ächzt

Die Bank staunte nicht schlecht, als die Kinder eines verstorbenen Brummifahrers mit ihrem Erbe vor der Tür standen: Der Mann hatte dreißig Jahre lang Münzen gesammelt.
Rund 1,2 Millionen Ein- und Zwei-Pfennig-Münzen hatte der Niedersachse in Gefrierbeuteln gesammelt und im Keller gelagert. So waren über die Jahre zweieinhalb Tonnen an Münzen zusammen gekommen - ein "tonnenschweres" Erbe, im wahrsten Sinne des Wortes.
Tonnenschweres Erbe muss von Hand gezählt werden
Wie der Focus berichtet, mussten die Kinder sogar extra einen Transporter mieten, um den "Schatz" ihres Vaters zur Bundesbank in Oldenburg zu bringen. Doch die Sache hatte eine Haken: Viele Münzen waren nach all den Jahren verrostet und klebten zusammen. Deshalb konnte das Kleingeld nicht von einer Münzmaschine gezählt werden. Ein Bankangestellter musste also ran und alle Münzen mühsam von Hand zählen. Damit war er fast sechs Monate beschäftigt.
Das Ergebnis: Das Erbe des Brummi-Fahrers war 8.000 Euro wert - ein nettes Sümmchen für die Hinterbliebenen.
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Von Andrea Stettner