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Millionär macht 50 Jahre allen vor, arm zu sein - dann enthüllt er, warum

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Von: Jasmin Farah

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Ein Selfmade-Milliardär hat über Jahrzehnte eine Lüge gelebt. Nun macht er sie öffentlich.
Ein Selfmade-Milliardär hat über Jahrzehnte eine Lüge gelebt. Nun macht er sie öffentlich. © pixabay

Peter Taradash wurde bereits jung Millionär. Doch er war nicht glücklich – also schmiedete er einen Plan, um alle zu täuschen. Mit erstaunlichem Ausgang.

Bereits in seinen Zwanzigern hatte Peter Taradash geschafft, wovon viele ein Leben lang nur träumen: Er verdiente seine erste Million. Von seinem Erfolg berauscht, gönnte er sich ein Luxusleben in Saus und Braus. Doch als sich immer mehr Leute für seine Geschäfte interessierten und er in den Fokus geriet, bekam er es mit der Angst zu tun. Schließlich war er in panischer Sorge, eines Tages entführt oder getötet zu werden.

Selfmade-Millionär hält alle zum Narren - 50 Jahre lang

Darum fasste er einen radikalen Entschluss: Er lebte fortan bescheiden und kaufte nur noch das Nötigste. Stattdessen fuhr er mit einem gebrauchten Pickup durch die Gegend, trug keine Anzüge mehr, sondern nur noch alte Klamotten. Sogar seinen Freunden machte er vor, dass er sein ganzes Geld verloren habe und nun in ärmsten Verhältnissen leben müsse. 50 Jahre lang zog er diese Lebenslüge durch – bis Taradash 70 Jahre alt wurde.

Da beschließt er, sich endlich mal was zu gönnen. Doch anstatt auf teure Statussymbole zu setzen, die keinen emotionalen Wert haben, wollte er sich etwas kaufen, dass ihm wirklich wichtig ist. Deshalb wendet er sich an die Frage-Antwort-Plattform Quora. Sein Ziel: einen der begehrten Quora-Pullover ergattern. Doch die gibt es für User nur, wenn sie besonders viele positive Bewertungen für ihre Beiträge bekommen.

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Mit 70 Jahren erklärt er, warum er sein ganzes Leben gelogen hat

Dort erzählt er seine Geschichte und schließt mit folgenden Worten: "Dinge, die man selbst baut oder umsonst bekommt, bringen mehr Freude als Dinge, die man kauft", schreibt er. "Millionen zu verdienen, fühlt sich nicht annähernd so gut an, wie Kinder zu bekommen und sie beim Aufwachsen zu unterstützen, oder ein Buch endlich zu Ende zu schreiben oder mit einer liebevollen, jungen Freundin um die Welt zu reisen, die über deine blöden Witze lacht." Allerdings sei es auch schön, immer genug Geld zu haben, schließt Taradash.

Allerdings stellt sich hier die Frage, ob diese ungewöhnliche Geschichte nicht doch erfunden ist. Wer schließlich Peter Taradash im Netz bzw. in sozialen Netzwerken sucht, findet zwar eine Person mit diesem Namen und ein Foto eines älteren Mannes. Allerdings soll es sich bei dieser Person nicht um Peter Taradash handeln, sondern angeblich ein gewisser Al Santilli.

Dieser soll ein Mitglied der SSA ("Soaring Society of America") gewesen sein, einer US-Charity-Organisation, die sich anfangs aus Segelflug-Fans zusammensetzte. Das Pikante daran: Auf der Webseite der Gesellschaft steht ein Nachruf über Santilli von 2007! Daher ist die Frage wohl berechtigt, wer den Beitrag auf Quora tatsächlich geschrieben hat ...

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jp

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