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Berichte über Betrugsmasche mit gefälschten E-Mails: Worauf Paypal-Nutzer achten sollten

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Von: Anne Hund

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Nutzer des Bezahldienstes haben Berichten zufolge in der Vergangenheit täuschend echte „Phishing“-Mails erhalten. Paypal hat das Problem nach eigenen Angaben entschärft.

Paypal-Kunden sollten in diesen Tagen besser genauer hinsehen, wenn sie eine E-Mail bekommen haben. Denn Berichten zufolge könnte es sich dabei um sogenannte „Phishing“-Mails handeln. Also gefälschte E-Mails von Internetkriminellen, denen Firmen zum Opfer fallen können. So hätten viele Paypal-Kunden in ihren E-Mails aktuell seltsame Nachrichten gefunden, berichtete Welt.de bereits am 7. Dezember. Die Empfänger der Mail würden darüber informiert, dass sie eine Zahlung an ein drittes Unternehmen geleistet haben, obwohl sie die Zahlung gar nicht veranlasst hätten.

Berichte über Betrugsmasche mit gefälschten E-Mails – was Paypal-Nutzer wissen sollten

Das Problem sei, wie auch andere Medien berichteten, dass die betrügerischen E-Mails täuschend echt wirken. „Kriminelle haben offenbar den Mailserver von Paypal gekapert“, schrieb das Portal Berliner-zeitung.de (Stand: 14. Dezember). Nutzerinnen und Nutzer müssten deshalb vermehrt mit „täuschend echten Phishing-Mails“ rechnen.

Der Bezahldienst erklärte gegenüber Merkur.de in einer Mitteilung unterdessen: „Wir verfolgen auf unserer Plattform eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Betrugsversuchen. Unsere Teams arbeiten unermüdlich daran, unsere Kundinnen und Kunden zu schützen. Uns sind die aktuellen Phishing-Betrugsversuche bekannt. Daher haben wir zusätzliche Kontrollen eingeführt, um diesen speziellen Vorfall zu entschärfen. PayPal ist nicht gehackt worden. Wie immer, empfehlen wir unseren Kundinnen und Kunden beim Onlinesurfen und -kaufen stets wachsam zu sein und unseren Kundendienst sofort zu kontaktieren, wenn der Verdacht besteht, einem Betrug zum Opfer gefallen zu sein.”

Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet zusätzlichen Schutz

Kreditkartenzahlungen im Internet
Grundsätzlich bietet die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung zusätzlichen Schutz bei Online-Konten. (Archivbild) © Silas Stein/dpa

Grundsätzlich bietet zudem die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung, kurz 2FA, zusätzlichen Schutz bei Online-Konten. „Dann wird beim Login neben dem Pass­wort noch ein zweiter Faktor abge­fragt – etwa ein per SMS versandter oder per App generierter Pin-Code“, wie Stiftung Warentest generell über das Verfahren informiert. Viele Online-Portale bieten 2FA-Optionen an. Auch zum Beispiel bei Paypal gebe es die Möglichkeiten, die Zwei-Faktoren-Authentifizierung zu nutzen, wie das Portal Chip.de informiert.

„Pishing“: Verbraucherzentrale warnt generell vor Betrugsmasche im Netz

Die Verbraucherzentrale warnt generell vor der Betrugsmasche des „Phishings“ im Netz. Sie informiert auf ihrer Homepage regelmäßig über aktuelle Fälle. Beim Phishing versuchten Internetkriminelle, vertrauliche Zugangsdaten zu beschaffen, erklären die Verbraucherschützer und haben unter anderem folgenden wichtigen Hinweis:

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