Apfelessig ist gesund und lecker – So machen Sie ihn einfach selbst

Apfelessig soll den Blutdruck senken, schlank machen, entgiften... Vornehmlich schmeckt er einfach gut und ist ein tolles Würzmittel. So machen Sie ihn selbst.
- Apfelessig ist ein Allrounder.
- In diesem Beitrag finden Sie ein Rezept mit Essigmutter und eines ohne.
- Die Herstellung kostet etwas Zeit, ist aber nicht kompliziert.
Apfelessig ist eine tolle Zutat und gilt schon länger als Allheilmittel. Er bringt fruchtige Säure ins Salatdressing und soll ganz nebenbei noch gesund, schlank und fit machen – zum Beispiel in diesem Trend-Getränk*. Sie können den Essig trüb und klar im Supermarkt kaufen oder ein wenig Zeit investieren und ihn selbst ansetzen. Dafür brauchen Sie gar nicht viele Zutaten und wissen so immer, was "drin ist".
Apfelessig selber machen: So bereiten Sie ihn zu, wenn Sie eine Essigmutter haben
Diese Zutaten brauchen Sie:
- 1 Liter Weißwein, verschiedene Reste können auch gemischt werden
- 1 Liter stilles Mineralwasser
- 4 säuerliche Bio-Äpfel
- Essigmutter
So bereiten Sie den Apfelessig zu:
- Lassen Sie den Weißwein ein paar Tage offen stehen oder mixen Sie ihn in einem elektrischen Mixer ordentlich durch.
- Mischen Sie in einem Behälter den Weißwein mit dem Wasser und geben Sie die Essigmutter dazu.
- Decken Sie den Behälter mit einem sauberen Küchentuch ab und befestigen Sie dieses gut.
- Lassen Sie den Behälter an einem warmen Ort etwa vier Wochen gären bis der weiße Grundessig entstanden ist.
- Waschen Sie die Äpfel gründlich (nicht schälen) und vierteln Sie sie.
- Geben Sie die Apfelviertel in den Essig, rühren Sie gut um, decken Sie den Behälter wieder ab und lassen Sie ihn wieder zwei bis drei Wochen stehen.
- Danach die Äpfel entfernen, den Essig durch ein feines, sauberes Tuch filtern und in ausgekochte Flaschen umfüllen.
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Apfelessig selber machen ohne Essigmutter: Diese Zutaten brauchen Sie
Diese Zutaten brauchen Sie:
- 1 kg säuerliche Bio-Äpfel
- 100 g Zucker
- kaltes Wasser
So bereiten Sie den Apfelessig zu:
- Waschen Sie die Äpfel gründlich, entkernen Sie sie und schneiden Sie sie in Würfel.
- Geben Sie die Apfelstücke in einen Behälter und füllen Sie diese mit kaltem Wasser, bis die Apfelstücken etwa vier Zentimeter tief im Wasser liegen.
- Streuen Sie den Zucker darüber und rühren Sie gründlich um.
- Legen Sie ein sauberes Geschirrtuch darüber und lassen Sie den Behälter etwa eine Woche an einem kühlen Ort stehen. Rühren Sie täglich einmal um.
- Sobald sich auf der Wasseroberfläche weißlicher Schaum gebildet hat, filtern Sie das Apfelwasser durch ein sauberes Geschirrtuch.
- Füllen Sie das gefilterte Apfelwasser in ausgekochte Schraubgläser (werblicher Link) um und decken Sie diese wieder mit Stoff oder Küchenpapier ab. Dieses Mal befestigen Sie es allerdings mit einem Gummband, damit es nicht abrutschen kann.
- Stellen Sie die Gläser an einen warmen Ort (etwa 25 Grad) und lassen Sie es dort bis zu sieben Wochen ziehen. In dieser Zeit bildet sich in den Gläsern eine geleeartige Masse oder Schlieren. Das ist die Essigmutter.
- Nach etwa sieben Wochen füllen Sie den nun fertigen Apfelessig in Flaschen um, die Sie fest verschließen müssen.
- Lassen Sie den Apfelessig so noch einmal bis zu zehn Wochen an einem kühlen Ort nachreifen. In dieser Zeit wird der saure Geschmack abgedämpft und angenehm abgerundet.
Wie Sie sehen, ist es deutlich einfacher und weniger zeitintensiv, den Apfelessig mit einer fertigen Essigmutter machen. So stellen Sie selbst eine her, die Sie immer wieder verwenden können. Aber auch die Variante ohne Essigmutter ist mehr langwierig als kompliziert. Probieren Sie es also einfach mal aus. Auch 24garten.de* berichtet, wie Gartenbesitzer eine reiche Apfelernte zu Apfelessig verarbeiten können. (ante) *Merkur.de und 24garten.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks. Dieser Artikel enthält Affiliate-Links.
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