Essig im Wasser zaubert ein Frühstücksei, das auf der Zunge zergeht

Das perfekte Frühstücksei ist ein Küchenklassiker, an dem sogar erfahrene Köche manchmal verzweifeln. Dabei gibt es einen schnellen und einfachen Trick.
- Gehören Eier zu Ihrem Frühstück dazu?
- Die Qualität und Konsistenz sind hier entscheidend.
- So gelingt Ihnen ein traumhaftes Frühstücksei mit Essig.
Das perfekte Frühstücksei ist cremig, aber nicht zu wabbelig, es zergeht auf der Zunge. Der unangefochtene Star ist das pochierte Ei. Es ist die Krönung auf einem Toast mit Avocado. Es macht aus einem einfachen Schinkenbrot Eggs Benedict. Kurzum: Es macht jedes Frühstück glamouröser. Wenn da nicht die Zubereitung wäre.
Verzweifeln Sie schon an der Zubereitung eines perfekten gekochten Eies, dann wirkt das verlorene Ei, wie man das pochierte Ei auch nennt, wie eine unlösbare Aufgabe. Die klassische Methode mit einem Topf und Essig ist für geübte Köche die Methode erster Wahl, jedoch für Hobbyköche leider alles andere als "gelingsicher". Aber es gibt Alternativen, mit denen auch Sie pochierte Eier einfach und schnell machen können.
Pochiertes Ei: Klassische Zubereitung
Für viele ist es das leckerste, was aus einem aufgeschlagenen Ei werden kann: ein pochiertes Ei. So funktioniert die Königsdisziplin:
- Wählen Sie einen großen Topf.
- Füllen Sie ihn etwa vier bis fünf Zentimeter hoch mit Wasser
- Geben Sie einen Schuss Essig dazu und erhitzen Sie das Ganze.
- Das Wasser darf nicht sprudelnd kochen, sondern nur leicht simmern.
- Schlagen Sie das Ei in einer Tasse oder Suppenkelle auf. So funktioniert es am besten.
- Rühren Sie das Wasser im Topf schnell mit einem Löffel oder einem Schneebesen um, bis ein Strudel entsteht.
- Geben Sie das Ei vorsichtig in diesen Strudel hinein. Der Strudel wickelt das Eiweiß um das Eigelb herum und sorgt für eine schöne runde Form. Sie können mit einem Löffel vorsichtig nachhelfen und das Eiweiß drapieren.
- Nun noch zwei bis vier Minuten ziehen lassen, bis das Ei ausreichend gestockt ist.
- Mit einer Schöpfkelle herausfischen, abtropfen lassen und genießen
Diese Methode ist Ihnen zu kompliziert und noch nie gelungen? Es geht auch einfacher.
Sie mögen lieber Spiegeleier? Dann sollten Sie diesen genialen Trick kennen!
Video: Wie das perfekte verlorene Ei gelingt
Verlorene Eier aus der Mikrowelle: Einfach und schnell
Sie brauchen eine Tasse.
- Füllen Sie sie etwa zur Hälfte mit Wasser und geben Sie einen halben Teelöffel Essig hinein.
- In diese Tasse schlagen Sie das Ei auf. Hier verraten wir Ihnen, wie das richtig geht. Achten Sie darauf, dass das Eigelb nicht kaputtgeht.
- Nun decken Sie die Tasse mit einem kleinen Teller ab und stellen sie in die Mikrowelle.
- Lassen Sie das Ei 60 Sekunden auf der höchsten Stufe garen. Wenn das Ei nicht fertig ist, legen Sie noch einmal 20 Sekunden nach.
- Heben Sie das Ei nun mit einem Schaumlöffel aus der Tasse und genießen Sie es.
Sie haben keine Mikrowelle? Es geht auch schnell und einfach im Backofen.
Pochiertes Ei aus dem Ofen
- Sie brauchen ein Muffinblech.
- Füllen Sie die Mulden jeweils mit einem Esslöffel Wasser.
- Schlagen Sie in jede Mulde ein Ei auf.
- Nun backen Sie die Eier bei 180 Grad etwas 10 Minuten im Ofen. Sind die Eier noch zu flüssig, lassen Sie sie noch im Ofen, aber kontrollieren Sie ständig, um den Garpunkt nicht zu verpassen.
Diese Methode kommt nicht ganz an das klassische verlorene Ei aus dem Topf heran, aber sie eignet sich super, wenn Sie viele pochierte Eier gleichzeitig zubereiten möchten.
Verlorene Eier: Gadgets und Küchenhelfer
Für alle, die es sich noch einfacher und schneller wünschen, bieten verschiedene Hersteller Eier-Pochierer an. Die praktischen Küchenhelfer haben verschiedene Formen, sind aber meist kleine Körbchen, in denen die Eier ins heiße Wasser gesetzt werden. Das Bilden eines Wirbels entfällt somit.
Warum braucht man beim Eier pochieren Essig?
Der Trick beim Eier pochieren ist, dass das äußere Eiweiß schneller stockt und so das Ei im Wasser in Form hält. Dabei hilft der Essig.
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Pochiertes Ei: Wie viel Essig brauchen Sie?
Das variiert je nach Wassermenge. In der Tasse benötigen Sie nur einen halben Teelöffel, in einem Topf mit Wasser ist es ein Schuss Essig. Zu viel darf es aber nicht sein, da das Ei dann leicht einen sauren Beigeschmack bekommt.
Wenn es doch mal passiert ist: Tauchen Sie das Ei nach dem heißen Wasser kurz in eine Schüssel mit kaltem Wasser und servieren Sie es erst dann. So gart es auch nicht auf dem Teller nach. (ante) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.