Gesunde Ernährung muss nicht viel Geld kosten: Fünf Wege, wie Sie sparen können
Obst und Gemüse sind lecker und vitaminreich. Doch auch deren Preise haben in Krisenzeiten erheblich angezogen. Eine gesunde Ernährung muss mit ein paar Tipps aber nicht viel Geld kosten.
Sich gesund ernähren mit kleinem Geldbeutel? Für viele scheint das ein Gegensatz, der nicht zu überwinden ist. Schließlich glauben sie, dass fertige und verarbeitete Lebensmittel günstiger sind als zum Beispiel frisches Obst und Gemüse. Doch mehrere Tests haben bereits gezeigt, dass man dabei nicht unbedingt mehr Geld spart, weil man mehr konsumiert.
Gesund essen trotz kleinem Geldbeutel – mit fünf Tipps
Gesundes Essen muss also nicht teuer sein – was besonders in Krisenzeiten, in denen die Lebensmittelpreise explodieren, wichtiger ist denn je. Doch mit ein paar Maßnahmen schließen sich gesunde Ernährung und ein geringes Einkommen nicht aus. Hier ein paar Tipps:
1. Kochen Sie viel zu Hause.

Anstatt ständig ins (Fast-Food)-Restaurant zu gehen oder Essen nach Hause liefern zu lassen, ist es günstiger, Mahlzeiten in den eigenen vier Wänden zuzubereiten. Gesünder ist es meist auch, da man kontrolliert, was genau in das Essen hineinkommt. Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe sind es hingegen nicht. Zudem lässt sich so überwachen, wie viel Fett oder Salz den Speisen hinzugefügt wird und man behält den Überblick über die Portionsgrößen bzw. wie viele Kalorien man zu sich nimmt.
2. Kochen Sie im Voraus.
Wer eine (große) Familie hat, weiß, wie angenehm es ist, bereits am Wochenende mehrere Mahlzeiten vorzukochen und einzufrieren. Wenn unter der Woche die Zeit fehlt, müssen diese nur wieder aufgewärmt werden und alle werden schnell satt. Schließlich wollen die wenigsten nach einem langen Arbeitstag noch am Herd stehen. Die Versuchung ist groß, sich dann wieder Essen liefern zu lassen. Die vorbereiteten Mahlzeiten müssen nicht ausgeklügelt, sollten aber nährstoffreich sein. Dazu sollte jede Speise eine Proteinquelle wie Milchprodukte, Fleisch oder Fisch sowie eine Handvoll Gemüse und eine sättigende Beilage wie Kartoffeln, Reis oder Nudeln beinhalten.
3. Kaufen Sie große Mengen.
Man muss nicht unbedingt eine Großfamilie haben, um zu Familienpackungen im Supermarkt zu greifen. Denn oftmals sind diese im Verhältnis zu ihrer Menge viel günstiger als kleinere Verpackungen derselben Marke. Dazu gehört nicht unbedingt frisches Fleisch, außer, Sie frieren es sofort zu Hause ein. Aber Vollkornnudeln, Reis oder Gemüsekonserven lassen sich so wunderbar in der Speisekammer lagern. Zudem bieten bereits viele Supermärkte Eigenmarken von bekannten (teureren) Markenprodukten an, die oftmals genauso gut schmecken, aber viel günstiger sind.
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4. Essen Sie weniger Fleisch.
Besonders nach den Weihnachtsschlemmereien mit viel Gans, Ente und Co. tut es dem Körper gut, ihm wieder mehr Vitamine in Form von Obst und Gemüse zuzuführen. Wie wäre es damit, einen Monat ganz auf Fleisch zu verzichten? Das schont nicht nur die Umwelt, sondern den Geldbeutel. Fleisch und Fisch sind schließlich um einiges teurer als Bohnen, Linsen oder Kichererbsen. Letztere sind ebenfalls eine wertvolle pflanzliche Proteinquelle, mit denen Sie auch künftig mehrere Tage pro Woche Fleisch ersetzen und viel Geld sparen können.
5. Nutzen Sie Rabatte auf Coupons und in Apps.
„Sammeln Sie Treuepunkte?“ - Die meisten Kunden winken diese Frage der Kassierer genervt ab. Doch wer schlau ist, sollte die Rabattaktionen der Supermärkte genauer studieren. Manchmal winken gute und hochwertige Produkte im Angebot. Viele ärgern sich auch über die Prospekte, die Sie jede Woche als Werbung erhalten. Doch es lohnt sich, oftmals gibt es preiswerte Rabatte, zum Beispiel auf bestimmte Obst- und Gemüsesorten. Abschließend bieten viele Supermärkte bereits eigene Apps an, mit denen man Coupons in der Filiale einlösen kann und Prozente auf einzelne Produkte erhält.