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Pizzateig wie von der italienischen Oma: Honig macht den Unterschied

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Von: Anne Tessin

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Pizza schmeckt nur so gut, wie der Teig, aus dem sie gemacht ist. Soll der Ihnen wie beim Lieblingsitaliener gelingen, brauchen Sie Honig – aus zwei Gründen.

Salami, Thunfisch, Pilze, Schinken oder sogar Banane – egal, für welchen Pizzabelag Ihr Herz schlägt, wie gut das Ergebnis schmeckt, steht und fällt mit dem Pizzateig. Der besteht im Grunde aus überraschend wenigen Zutaten, aber für den echten italienischen Geschmack wie bei der Oma, müssen es die richtigen sein. Honig spielt dabei eine wichtige Rolle.

Ein echter italienischer Pizzateig besteht aus gerade einmal sechs Zutaten: Wasser, Hefe, Mehl, Salz, Honig und Olivenöl. Nur das und etwas Muskelkraft braucht es für den Hauch von Bella Italia. In vielen Rezepten wird Haushaltszucker verwendet. Dieser dient als „Futter“ für die Hefebakterien und sorgt dafür, dass sie aktiviert werden und den Teig schön aufgehen lassen. Honig hat denselben Effekt, bringt aber viel mehr Geschmack mit als schnöder Zucker und das macht sich bei der Pizza deutlich bemerkbar. Probieren Sie dieses einfache Rezept für Pizzateig wie von der italienischen Nonna aus – und schmecken Sie es selbst.

Pizza mit Mozzarella und Tomaten.
Den perfekten Pizzateig machen Sie mit ein paar einfachen Kniffen. © Matttilda/Imago

Pizzateig wie aus Italien: Diese Zutaten brauchen Sie

Die Teigmenge reicht für zwei runde Pizzen mit etwa 25 bis 30 cm Durchmesser oder ein Backblech.

So machen Sie Pizza wie die italienische Oma

  1. Geben Sie das handwarme Wasser in einen Messbecher, rühren Sie den Honig ein, bröckeln Sie die Hefe hinein und rühren Sie gut um, bis sich die Hefe und der Honig im Wasser aufgelöst haben. Lassen Sie das Gemisch dann locker abgedeckt 15 Minuten gehen. Nach dieser Zeit beginnt die Hefemischung zu prickeln und so wissen Sie, dass die Hefebakterien aktiv sind.
  2. Füllen Sie das Mehl in eine Schüssel und rühren Sie das Salz unter. Geben Sie dann die Hefemischung und das Öl dazu und kneten Sie den Teig mit dem Knethaken des Handrührgeräts. Lassen Sie sich dabei Zeit, etwa 10 Minuten können Sie kneten. Und danach noch einmal 5 Minuten mit der Hand, bis der Teig homogen und geschmeidig ist. Aber Vorsicht, man kann Hefeteig auch zu lange kneten. Was dann passiert, lesen Sie unten in der Infobox.
  3. Decken Sie die Teigschüssel dann mit einem Tuch locker ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen. Heizen Sie kurz vor Ende der Gehzeit den Backofen auf 240 Grad Ober-/Unterhitze vor.
  4. Das Teigvolumen hat sich nach der Gehzeit etwa verdoppelt. Halbieren Sie den Teig und rollen Sie ihn dann nach Belieben und Form aus.
  5. Jetzt müssen Sie den Teig nur noch nach Belieben belegen und die Pizzen im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen.

Das richtige Kneten ist das A und O für guten Pizzateig

Das Kneten ist bei jedem Hefeteig wichtig, also natürlich auch bei Pizzateig. Dabei arbeiten Sie Luft in die Zutaten und verleihen dem Teig Struktur. Das Ergebnis: ein lockerer Teig, der schön aufgeht und damit auch eine luftige, knusprige Pizza. Idealerweise kneten Sie Pizzateig etwa 15 Minuten. Aber Vorsicht: Wenn Sie länger kneten, fällt das Teiggerüst wieder zusammen und der Teig wird weich, klebrig und verliert seine Struktur.

Schon gewusst? Sie können Pizzateig bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahren und sogar einfrieren. So steht nichts mehr zwischen Ihnen und echtem Pizzagenuss. Sie sind eher ein Nudelfan? Ein billiger Öl-Tipp macht aus faden Spaghetti ein geniales Sommergericht.

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