So machen Sie ein köstliches Risotto einfach selbst: Tipps, welcher Wein am besten passt

Die Auswahl des Weins für das Risotto kann einen großen Unterschied machen. Welcher eignet sich am besten für das cremige Reisgericht?
Ein leckeres Risotto lässt sich viele unterschiedliche Arten zubereiten – mit Pilzen, Meeresfrüchten, Safran, Parmesan oder sogar mit Früchten. Die Auswahl des Weins* spielt dabei eine wichtige Rolle. Es muss daher auch nicht immer ein Weißwein sein. Je nach Rezept eignet sich eine andere Sorte dafür. Welcher Wein zu welchem Risotto-Gericht passt, verraten wir im folgenden Abschnitt.
Risotto: Welche Weine zu welchem Gericht passen
- Pilz-Risotto: Ob mit Champignons, Steinpilzen oder verfeinert mit Trüffel, das Pilz-Risotto ist eine der beliebtesten Varianten des italienischen Reisgerichts. Hierzu passen ein grüner Veltliner, ein Riesling oder ein Chardonnay am besten. Wenn es ein Rotwein sein soll, empfiehlt sich ein Pinot Noir.
- Risotto mit Parmesan: Für ein Risotto-Gericht, dass viel Käse enthält – etwa mit Parmesan und getrockneten Tomaten – passt ein Marsala-Wein.
- Safran-Risotto: Zu der würzigen Variante mit Safran verwenden Sie am besten einen Rotwein, zum Beispiel einen Cabernet. Aber auch Champagner eignet sich dafür.
- Risotto Nero: Das „schwarze Risotto“ mit Tintenfisch ist sehr speziell. Empfehlenswert ist hierfür ein säurehaltiger, kantiger Wein, unter anderem Cabernet Sauvignon oder Burgunder. Auch zu anderen Risotto-Gerichten mit Meeresfrüchten passend.
- Risotto mit Früchten: Wer sein Risotto lieber süß mag, etwa mit Erdbeeren oder Birnen, sollte auch zu einem Wein mit fruchtigen Aromen greifen. Hierfür sind ein Lambrusco oder Albarino empfehlenswert.
Für die Auswahl des Weins, den Sie zum Risotto servieren, können Sie sich ebenfalls nach den Zutaten richten.
Rezept: Für ein leckeres Risotto bianco benötigen Sie folgende Zutaten
- 1,1 Liter organische Brühe (Huhn, Fisch oder Gemüse, je nach Bedarf)
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 4 oder 5 Stangen Staudensellerie
- Olivenöl
- 70 g Butter; noch zusätzlich ein bisschen zum Braten
- 400 g Risottoreis
- 2 Weingläser trockener Weißwein (trockener Martini oder Noilly Prat)
- 115 g Parmesan
(Beispielbild, nicht das tatsächliche Rezeptbild)
So bereiten Sie das Risotto bianco Schritt für Schritt zu
- Kochen Sie zunächst die Brühe. Schälen Sie die Zwiebeln und Knoblauch und hacken es fein. Dann putzen und zerkleinern Sie den Sellerie.
- Als Nächstes geben Sie zwei Esslöffel Olivenöl und etwas Butter in eine separate Pfanne sowie Zwiebeln, Knoblauch und Sellerie. Danach lassen Sie es rund 15 Minuten sehr langsam köcheln. Wenn das Gemüse weich geworden ist, fügen Sie den Risottoreis hinzu und drehen Sie die Hitze auf.
- Rühren Sie den Reis. Nach einer Minute wird er leicht durchsichtig aussehen. Fügen Sie dann den Wein hinzu, während Sie weiterrühren. Der scharfe Alkoholgeschmack verdunstet und hinterlässt im Reis eine leckere Geschmacksnote.
- Fügen Sie daraufhin die erste Schöpfkelle der heißen Brühe und einer guten Prise Meersalz hinzu. Drehen Sie herunter, damit der Reis nicht zu schnell kocht und anbrennt. Fügen Sie immer etwas von der Brühe hinzu und verrühren es gut. Sie muss gut eingezogen sein, bevor Sie die nächste Kelle hinzugeben. Dieser Schritt dauert etwa 15 Minuten.
- Probieren Sie danach den Reis, um zu prüfen, ob er gekocht ist. Falls nicht, fügen Sie so lange Brühe hinzu, bis der Reis weich ist, aber einen leichten Biss hat. Wenn Ihnen die Brühe ausgeht, bevor der Reis fertig ist, fügen Sie etwas kochendes Wasser hinzu.
- Im letzten Schritt nehmen Sie die Pfanne vom Herd, geben die 70 g Butter hinzu und reiben den Parmesan. Danach verrühren Sie alles nochmal gut. Anschließend setzten Sie einen Deckel auf die Pfanne und lassen es zwei Minuten ruhen. Das ist der wichtigste Part bei der Zubereitung des perfekten Risotto. Erst so erhält es die cremige Konsistenz. Danach können Sie das Risotto auftischen. Guten Appetit!