Sie gehen gerne wandern? Dann hatten Sie gewiss schon einmal eine Blase am Fuß. Eine Pflanze schafft Abhilfe, die von vielen als Unkraut verschmäht wird.
Eine Blase am Fuß kann die Freude an einer Wanderung immens trüben.
Kein Pflaster zur Hand? Am Wegesrand findet sich oft ein Kraut, dass die Beschwerden lindert.
Was Sie sonst noch gegen Blasen an den Füßen* tun können, erfahren Sie hier.
Die Haut an Zehen oder Ferse scheuert im Schuh und beginnt zu brennen: Schon ist sie da, die unliebsame Blase. Sie entsteht, wenn eine Hautstelle ungewohnt stark belastet wird – etwa durch eine mehrstündige Wanderung. Durch extreme Reibung kommt es zu einer Ablösung der obersten von der darunter liegenden Hautschicht, ein Hohlraum entsteht, der sich mit Gewebsflüssigkeit oder Blut füllen kann.
Viele greifen jetzt zur Nadel und stechen die Blase auf – was man allerdings nicht tun sollte, wie die Apotheken Umschau warnt. Keime können auf diese Weise leicht eindringen und die Wunde infizieren. Stattdessen sollten Sie wie folgt vorgehen:
So versorgen Sie Blasen an den Füßen richtig:
Geschlossene Blase: Nutzen Sie ein fest haftendes Pflaster, wenn die Haut an der Blase nicht verletzt ist. So ist die Hautstelle vor Schmutz geschützt und Schuhe und Socken reiben weniger an der betroffenen Hautpartie. Am besten eignen sich spezielle Blasenpflaster, da sie nicht verrutschen. Eine integrierte Gelschicht soll dafür sorgen, dass die Blase schneller abheilt. Wichtig: Das Blasenpflaster nicht abpulen, es muss sich von selbst von der Haut lösen.
Offene Blase: Ist die Blase bereits aufgebrochen, sollten Sie sie in einem ersten Schritt mit einem Hautdesinfektionsmittel desinfizieren. Danach hilft ein herkömmliches Pflaster oder ein Blasenpflaster, damit kein Schmutz in die Wunde gelangt und sie so schneller abheilen kann. Vorsicht: Verheilt die Blase lange Zeit nicht und/oder tritt gelbliche Flüssigkeit aus, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da dies Anzeichen einer Wundinfektion sind, wie apotheken-umschau.de schreibt.
Spitzwegerich gegen Blasen: Wenn kein Pflaster zur Hand ist
Sie schwören auf Naturheilkunde und Heilkräuter? Dann machen Sie sich die wundheilende Wirkung des Spitzwegerich zunutze. Bereits im 16. Jahrhundert soll das Kraut, das unter anderem in Wiesen und am Wegesrand gedeiht, zur Behandlung von Wunden eingesetzt worden sein, wie Heimatreport.de informiert. Auch bei Blasen soll die Pflanze lindernde Wirkung entfalten: „Das Blatt muss in der Hand kräftig weich gedrückt und dann auf die Blase gelegt werden, Socken drüber und schnell tritt hier dann eine Wirkung ein, wie auch bei Mückenstichen und Juckreiz“, zitiert der Heimatreport die Kräuterexpertin Hedwig Rentmeister. Die Wunde heile durch die schwach antibiotische Wirkung des Spitzwegerich sehr sauber zu. (jg) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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