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Codes auf Krankschreibungen: Diese Diagnosen stecken dahinter

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Von: Juliane Gutmann, Jasmin Farah

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Wer weiß, was die kryptischen Codes auf Krankschreibungen bedeuten, erfährt so, welche Diagnose der Arzt tatsächlich gestellt hat.
Wer weiß, was die kryptischen Codes auf Krankschreibungen bedeuten, erfährt so, welche Diagnose der Arzt tatsächlich gestellt hat. © picture alliance

Wer krank ist, braucht für seine Arbeit eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Doch die Codes darauf verstehen die wenigsten. Wir erklären deren Bedeutungen.

Wer sich vom Arzt krankschreiben lässt, bekommt meist drei dünne Zettel mit nach Hause. Einer ist für den Arbeitgeber, einer für die zuständige Krankenkasse und ein weiterer für die eigenen Unterlagen. Besonders die zwei ersteren sollten Sie so schnell wie möglich mit der Post an die jeweiligen Adressen schicken, damit Arbeitgeber und Krankenkasse Bescheid wissen.

Krankschreibung: Codes stehen für Diagnosen

Schließlich steht auf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (kurz AU) nicht nur das Datum, bis einschließlich wann Sie krankgeschrieben* sind, sondern auch der Grund, warum. Doch dieser ist meist durch kryptische Codes verschlüsselt.

Die Kombination aus Buchstaben- und Zahlenfolge rührt vom System namens "International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, Release 10" her. Dieser gibt den Diagnoseschlüssel vor, nach dem sich Ärzte, Psychologen und Zahnärzte richten und die Diagnosen ihrer Patienten codieren. Das System wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt, um Krankheiten universell definieren zu können.

Die Buchstaben im Diagnoseschlüssel stehen dabei für eine Krankheitsgruppe. Beispiele sind:

Die dazugehörigen Zahlen stehen für eine spezifische Krankheit. Daher können die Zahlen hinter einem Buchstaben sogar bis zu fünf Stellen lang sein.

Lesen Sie auch: Überblick über Krankenzusatzversicherungen: Wer einen Abschluss plant, sollte diese Regel beherzigen.*

(jp/jg) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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