Auch wenn manch einer wegen der bitteren Note die Nase rümpft – Chicorée gilt als Geheimtipp gegen Appetitlosigkeit. Gegen seine Bitterstoffe sind passende Gegenmittel gewachsen.
Nutzen Sie schnell noch die Chicorée-Saison! Die Blätter des Wintergemüses* sehen aus wie Schiffchen, stecken voller Vitamine und fördern die Verdauung. Dennoch ist Chicorée nicht jedermanns Sache. Viel zu bitter! So denken viele und ziehen schon bei dem Gedanken daran eine saure Miene.
Chicorée richtig kombinieren: im Salat mit Früchten
Doch richtig kombiniert ist das Gemüse ein gar nicht so bitteres Geschmackserlebnis, erklärt die «Ernährungs-Umschau» (Ausgabe 2/2021). In Streifen geschnitten diene der Chicorée als Zutat im Salat. Besonders, wenn das leicht herbe, nussige Gemüse mit kontrastierenden Geschmackskomponenten wie Mandarinen, Äpfeln, Fenchel oder Avocado kombiniert wird.
Auch gebraten schmeckt das Gemüse, etwa mit einer Honig-Balsamico-Vinaigrette oder als Kartoffel-Chicorée-Gratin. Dabei verliert es etwas von seiner Bitternote. Die Schiffchen-Form der Blätter lädt darüber hinaus zu Füllungen und zum Dippen ein. Auch überbacken im Ofen schmeckt das Wintergemüse klasse, mit Fleisch oder vegetarisch.
Chicorée wird aus der Zichorie-Rübe gezogen - und das ganzjährig. Unmittelbar nach der Ernte kommt sie ins Kühllager. Aus ihrer Wurzel treiben dann in absoluter Dunkelheit die Chicorée-Sprösslinge aus.
Im Video: Gemischten Blattsalat mit Chicorée zubereiten
*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.
Von Mo. bis Fr. in der Zeit von 18 bis 9 Uhr und am Wochenende werden keine neuen Kommentare freigeschaltet.
Bitte bleiben Sie fair und sachlich - keine Beleidigungen, keine rassistischen, rufschädigenden und gegen die guten Sitten verstoßenden Beiträge. Kommentare, die gegen diese Regeln verstoßen, werden von der Redaktion kommentarlos gelöscht.