Streptokokken: Sieben Symptome können Alarmzeichen sein
Bei einer Infektion mit Streptokokken können verschiedene Krankheitsbilder auftreten. Typische Beschwerden deuten dabei auf eine Erkrankung hin.
Streptokokken gehören zu den häufigsten Infektionen im Kindesalter. Besonders betroffen sind Kinder von bis zu sieben Jahren. Dabei verbreiten sich die Bakterien schnell und verweilen lange im menschlichen Körper, sodass Infizierte bis zu drei Wochen lang ansteckend bleiben. Die Inkubationszeit bei einer Streptokokken-Infektion ist hingegen extrem kurz und beträgt in der Regel zwei bis vier Tage. Einige typische Symptome können auf eine mögliche Erkrankung hindeuten.
Streptokokken: Sieben Symptome können Warnzeichen für Erkrankung sein

Bei Streptokokken handelt es sich einerseits um kugelförmige Bakterien, die zur Haut- und Schleimhautflora gehören und unter anderem Darm-, Mund- und Rachenraum besiedeln. Andererseits können Streptokokken allerdings auch krank machen: Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes) sind beispielsweise für akute Infektionen in den oberen Atemwegen (z.B. Mittelohr-, Nasennebenhöhlen-, Rachen- oder Mandelentzündungen) verantwortlich und können die Kinderkrankheit Scharlach auslösen. Während einer Infektion treten meist folgende typischen Symptome auf:
- Schüttelfrost
- hohes Fieber
- Übelkeit
- Erbrechen
- gerötetes Gesicht
- Hautausschlag
- Halsschmerzen
Streptokokken: Wie eine Erkrankung behandelt werden kann
Die über eine Tröpfcheninfektion verbreitete und ansteckende Krankheit wird mithilfe von Medikamenten behandelt. So kann eine infizierte Person bereits 24 Stunden nach der Einnahme von Penicillin als nicht mehr ansteckend gelten. Dennoch sollten Patienten grundsätzlich isoliert werden. Auch wenn eine Streptokokken-Infektion in der Regel schnell behandelt werden kann, benötigt der Körper je nach Symptomen und Krankheitsverlauf viel Ruhe.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.