Xing und LinkedIn: Dieses Profilbild schadet Ihnen bei der Jobsuche

Auf Karrierenetzwerken wie Xing und LinkedIn hoffen viele, ein lukratives Jobangebot abzustauben. Doch mit dem falschen Profilbild werden Recruiter wohl nie "anbeißen".
Bilder auf Karrierenetzwerken müssen professionell aussehen - das ist wohl den meisten klar, die sich bei Xing, LinkedIn & Co. anmelden. Darunter versteht aber leider jeder etwas anderes. Welche No-Gos Sie beim Profilbild unbedingt vermeiden sollten und wie es richtig geht, verrät eine Karriereexpertin.
Alison Doyle ist eine amerikanische Karriereberaterin und plaudert auf dem Portal "The Balance Careers" aus dem Nähkästchen. Jobsuchende sollten sich vor allem im Klaren darüber sein, dass das Profibild das erste sei, das anderen auf ihrem Profil auffalle.
So sollte das Profilbild aussehen:
Doyle rät deshalb allen Bewerbern, ihr Profilbild auf Xing oder LinkedIn nach folgenden Kriterien zu gestalten:
- Bilder vom Profi: Lassen Sie das Profilbild wenn möglich von einem professionellen Fotografen machen - er versteht es, Sie perfekt in Szene zu setzen. Aber auch Freunde oder Familienmitglieder, die sich mit Kameras auskennen, eigen sich als Fotografen. Zur Not eignet sich auch ein professionelles Selfie mit einer guten (!) Handy-Kamera oder der Kamera am Laptop.
- Der richtige Ausschnitt: Auf dem Bild sollten Kopf, Hals sowie der obere Teil der Schultern zu sehen sein.
- Lächeln Sie! Ein warmes, freundliches Lächeln wirke laut Doyle offen gegenüber anderen und ermutige Recruiter, Sie anzusprechen.
- Angemessene Kleidung: Wählen Sie Kleidung aus, mit der Sie auch zum Vorstellungsgespräch gehen würden, etwa ein Hemd, eine Bluse oder ein Blazer. Dunkle, schlichte Farben wie blau oder schwarz sind ideal.
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Diese Dinge sind absolute No-Gos beim Profilbild
- Auf keinen Fall sollten Bewerber ein Ganzkörperbild als Profilbild wählen. Dadurch wirke der Kopf winzig - und niemand ist in der Lage, Sie zu erkennen.
- Auch Kleidung mit bunten Mustern oder in rot bzw. weiß sind laut Doyle ein No-Go beim Profilbild. Weiß lässt Sie blass wirken und rot wirkt zu aggressiv.
- Auch schulterfreie Tops und alles, was irgendwie "nackt" aussieht, sollten Sie laut der Expertin tunlichst vermeiden.
- Um professionell zu wirken, sollten Sie auch zu viel Make-up und Schmuck vermeiden.
- Ausgefallene Frisuren gehören ebenso zu den No-Gos auf Profilbildern.
- Auch ein unruhiger Hintergrund lenkt zu sehr von Ihnen ab.
- Sollte eigentlich selbstverständlich sein: Bitte keine Haustiere, Kinder oder Gegenstände mit aufs Foto nehmen.
- Egal, wie gut sie darauf aussehen: Bitte verwenden Sie kein veraltetes Profilbild! Schließlich soll Sie Ihr Gesprächspartner wiedererkennen, wenn Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden.
Und noch einen Tipp hat die Karriereexpertin zum Schluss parat: Wählen Sie in den sozialen Medien immer dasselbe Profilbild - so stellen Sie sicher, dass Sie auch auf anderen Plattformen wiedererkannt werden.
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