1. lokalo24
  2. Magazin
  3. Kino & TV

Emmy 2018: Das sind die Gewinner in Los Angeles

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

US-Fernsehpreis Emmy
US-Fernsehpreis Emmy. © dpa / Richard Shotwell

Mit Spannung wurde der wichtigste Fernsehpreis der Welt erwartet: der Emmy Awards 2018. Nun stehen die Gewinner fest. Diese Serien räumten ab.

Los Angeles - Die melancholische 50er-Jahre-Serie „The Marvelous Mrs. Maisel“ ist der große Sieger beim TV-Preis Emmy: Neben dem Preis als beste Comedyserie gewann auch Rachel Brosnahan in der Titelrolle Midge Maisel als beste Schauspielerin in einer Comedyserie den wichtigsten Fernsehpreis der Welt. Weitere Emmys gab es am Montagabend in Los Angeles für die Regie und das Drehbuch von Autorin Amy Sherman-Palladino. Die Serie kam insgesamt auf acht Auszeichnungen; sie läuft in Deutschland im Streaming-Angebot von Amazon.

Zum 71. Mal sind in in Los Angeles die TV-Preise Emmys verliehen worden. Der große Gewinner des Abends war, wie in den Vorjahren auch, die Serie „Game of Thrones“ mit 12 Emmys insgesamt.

„Game of Thrones“

Die Fantasyserie „Game of Thrones“ wurde zum dritten Mal als bestes Drama ausgezeichnet und kommt sogar insgesamt auf neun Preise, viele davon aber in Nebenkategorien wie Makeup und Spezialeffekte. Der Schauspieler des „Gnoms“ Tyrion Lennister, Peter Dinklage, gewann den Preis als bester Nebendarsteller in einer Dramaserie.

US-Fernsehpreis Emmy 2018
US-Fernsehpreis Emmy 2018: Peter Dinklage erhält den Emmy in der Kategorie "Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie" für seine Leistung in der Serie ·Game of Thrones·. © dpa / Chris Pizzello

Bei den Miniserien gab es insgesamt sieben Preise für „The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story“ über den Mord an dem italienischen Modezaren vor elf Jahren. Zu den weiteren Preisträgern zählten Drama-Darstellerin Claire Foy als Königin Elizabeth in „The Crown“, „RuPaul's Drag Race“ als beste Casting-Show und „Last Week Tonight With John Oliver“ als beste Talkreihe. Wie üblich räumte bei den Unterhaltungssendungen „Saturday Night Live“ groß ab und kam auf acht Preise.

Fernsehsender oder Streamingdienste? 

Beim zuvor mit Spannung erwarteten Kampf zwischen Streamingdiensten und regulären Fernsehsendern gab es am Ende einen Gleichstand: Sowohl Netflix als auch der US-Kabelsender HBO kamen auf 23 Emmys. Traditions-Sender NBC kam auf 16 Auszeichnungen.

Zu den größten Verlierern des Abend zählte das dystopische Drama „The Handmaid's Tale“, das bei 20 Nominierungen nur auf drei Preise kam. Leer aus gingen „Die Einkreisung“ mit Daniel Brühl bei den Miniserien und der Wolfsburger Regisseur Edward Berger („Deutschland 83“), der „Patrick Melrose“ mit Benedict Cumberbatch in Szene gesetzt hatte.

Video:  Darsteller von 'Stranger Things' rocken Netflix-Party

70. Emmy Awards: Die Preisträger der wichtigsten Kategorien

Emmy-Gewinner macht während Dankesrede Hochzeitsantrag - Netflix könnte im Herbst 2019 unterdessen so einige Nutzer mit einer neuen Regelung verärgern.

dpa

Auch interessant

Kommentare