„Wir gehen arbeiten“: Elvis redet Klartext über Hartz-IV-Bezüge und Job
„Hartz und herzlich“: Elvis und Katrin wurden wegen ihrer Arbeitslosigkeit im Netz angefeindet. Jetzt haben die TV-Lieblinge wieder einen Job. Sind sie nun weg von Hartz IV?
Elvis ist spätestens seit der Sozialdoku „Hartz und herzlich“ jedem in der Quadratestadt Mannheim ein Begriff. Durch die RTLZWEI-Sendung ist er inzwischen in ganz Deutschland bekannt. Der Familienvater zeigt in der Sozialdoku seinen Alltag mit Geldsorgen und gesundheitlichen Problemen. Der Ämterstress hat ihm zuletzt schwer zugesetzt, wie MANNHEIM24 berichtet: Dem „Hartz und herzlich“-Star ist unerwartet der Strom abgestellt worden.
„Hartz und herzlich“ auf RTLZWEI: Elvis spricht über neuen Job – und räumt mit den Gerüchten auf
Schon längst haben die Fans den liebenswerten Familienvater, der in der letzten Staffel um seine verstorbene Nachbarin und Freundin Dagmar trauerte, richtig ins Herz geschlossen. Da verwundert es nicht, dass Elvis sogar eine eigene Sendung auf Facebook bekommen hat. Bei „Einfach Elvis“ gibt der Mannheimer ganz private Einblicke in sein Leben.
Doch der TV-Ruhm hat auch seine Schattenseiten: Immer wieder wird Elvis im Netz angefeindet. Unter seinen Beiträgen sammeln sich zahlreiche Kommentare und Fragen zur beruflichen Situation von Elvis und Katrin. Darunter leider auch jede Menge Hate-Kommentare. Um dem Hass im Internet, den Gerüchten und den Vorurteilen gegen ihn und seine Familie entgegenzuwirken, spricht Elvis in seiner aktuellen Folge „Einfach Elvis“ Klartext!
„Hartz und herzlich“ in den Benz-Baracken: TV-Lieblinge Elvis und Katrin haben einen neuen Job
„Es gibt viele Follower, die schreiben, wir sollen doch arbeiten gehen und dem Staat nicht auf der Tasche hängen“, eröffnet Elvis die neue Episode seiner Facebook-Serie. Direkt zu Beginn macht er klar: „Ja, das tun wir nicht – wir gehen arbeiten!“ Stolz verkündet der Publikumsliebling aus den Benz-Baracken, dass er und seine Frau Katrin einen Job haben.
„Wir fahren behinderte Menschen. Wir holen die Zuhause ab und fahren sie in die Schule oder in die Werkstätten – und nachmittags bringen wir sie wieder nach Hause“, erklärt der Zuschauerliebling bei „Einfach Elvis“. Schon längst hat sich der Hass im Netz auch auf Sohn Martin ausgeweitet. Hater werfen dem Nachwuchs-Barackler vor, dass er nicht arbeite und sich den Führerschein vom Staat zahlen lassen würde. Elvis klärt auf: „Der Martin ist Lehrling und hat mit Hartz IV gar nichts zu tun!“.

„Hartz und herzlich“ aus Mannheim: Elvis spricht Klartext über Job – „Leute, wir gehen arbeiten!“
Zuletzt hatte Martin bei „Hartz und herzlich“ verkündet, dass er eine Ausbildung an einer Tankstelle beginne. Auch Katrins älteste Tochter Vanessa hat eine feste Stelle. Die Alleinerziehende arbeitet in der Altenpflege. „Der Rest der Kinder geht in die Schule und zwei unserer Mädchen sind in Mutterschutz – die sind Mama geworden“, enthüllt Elvis. Er ist fest davon überzeugt, dass seine Töchter anschließend auch ihren Weg gehen werden: Jasmin plant eine Ausbildung und Jelena möchte den Schulabschluss nachholen.
Der Mannheimer echauffiert sich über die unzähligen Hass-Botschaften im Netz: „Alle, die uns immer wieder sowas unterstellen: Leute, wir gehen arbeiten! Bei uns hat alles seinen geregelten Lauf, so wie es sich gehört“. Elvis appelliert an die Zuschauer zu bedenken, dass die „Hartz und herzlich“-Folgen zeitversetzt ausgestrahlt werden. Zwischen dem Dreh und der TV-Ausstrahlung kann schon einmal ein halbes Jahr liegen.
„Hartz und herzlich“-Favoriten Elvis und Katrin sind weiterhin abhängig vom Amt – „die vielen Kinder...“
Elvis hat genug von den Unterstellungen der „Hartz und herzlich“-Zuschauer: „Deswegen nenne ich diese Leute – so schlimm wie es ist – Tastaturterroristen“. In der Facebook-Serie „Einfach Elvis“ hält der TV-Liebling fest: „Durch die vielen Kinder, die wir haben – so viel können wir gar nicht verdienen, dass wir komplett vom Bürgergeld wegkommen. Wir werden immer einen kleinen Teil vom Amt weiterhin bekommen.“
Anschließend nennt Katrin konkrete Zahlen: „Wir bekommen vom Amt die Miete, den Strom und das Gas bezahlt. Der Rest ist irgendwas mit 20 Euro, die du dann zum Leben hast, weil wir beide arbeiten gehen.“ Auch Elvis hebt hervor: „Wir bekommen jetzt nicht die Millionen vom Amt.“ Dennoch sei sich die Familie bewusst, dass ihre Existenzgrundlage (Das Reihenhaus, Strom und Gas) weiterhin eine große Unterstützung des Amtes ist. (sik)