- 0 Kommentare
- Weitere
Berlin - Hollywood-Star trifft Bundeskanzlerin: Angela Merkel ist aber nicht etwa insgeheim Fan von Richard Gere. Es ging um ein ernstes Thema.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Hollywood-Star Richard Gere in Berlin im Kanzleramt zu einem Gespräch getroffen. Inhalt des Treffens sei die Lage in Tibet gewesen, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag über Twitter mit. Gere besuchte Merkel in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der International Campaign for Tibet. Konkrete Inhalte des Gesprächs wurden nicht bekannt.
Kanzlerin #Merkel im Gespräch mit Richard Gere, Vorsitzender der International Campaign for Tibet, über die Lage in der Region. pic.twitter.com/J9lYT3Es2v
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 9. Februar 2017
In der "Passauer Neuen Presse" hatte Gere angekündigt, der Kanzlerin "eine persönliche Botschaft des Dalai Lama" überbringen zu wollen. Gere sagte, er selbst setze im Bemühen um ein Ende der Unterdrückung der Tibeter in China voll auf Merkel. "Sie gehört zu den mutgisten Politikern und hat ein klares Interesse an dem Schicksal der Tibeter."
Richard Gere will Konferenz organisieren
Der Tibet-Aktivist kündigte an, eine Konferenz organisieren zu wollen, die wahrscheinlich in Deutschland stattfinden solle. Über das Thema habe er am Mittwoch auch schon mit Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) beraten.
Im Vorfeld des Treffens hatte sich die Bundesregierung zur Ein-China-Politik bekannt, die auch mit Blick auf Tibet gelte. Gleichzeitig verwies eine Regierungssprecherin auf den Einsatz für die Achtung der Menschenrechte. Gere besucht in Berlin auch die Berlinale.
afp