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„Mangel an Urteilsvermögen“: Prinz Charles soll Spende von bin-Laden-Familie erhalten haben

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Von: Larissa Glunz

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Die Stiftung von Prinz Charles soll eine Millionenspende von der bin-Laden-Familie erhalten haben. (Fotomontage)
Die Stiftung von Prinz Charles soll eine Millionenspende von der bin-Laden-Familie erhalten haben. (Fotomontage) © i Images/United Archives International/Imago

Prinz Charles muss scharfe Kritik einstecken. Mitglieder der bin-Laden-Familie sollen die Wohltätigkeitsorganisation des Royals mit einer großzügigen Spende bedacht haben. Eine Zahlung, die Jahre später hohe Wellen schlägt.  

London – Eine ruhige Sommerpause ohne Negativschlagzeilen oder Aufsehen erregende Neuigkeiten ist Queen Elizabeth II. (96), die derzeit ihren traditionellen Urlaub in Schottland verbringt, nicht vergönnt. Dem Oberhaupt der britischen Königsfamilie dürften die aktuellen Berichte über Prinz Charles (73) sauer aufstoßen. Eine Spende der bin-Laden-Familie zieht weite Kreise.

Halbbrüder von Osama bin Laden sollen Prinz Charles‘ Organisation unterstützt haben

Die überraschende Enthüllung der „Sunday Times“ sorgt nicht nur unter Prinz Charles‘ Landsleuten für hitzige Diskussionen. Wie die britische Zeitung berichtet, soll der Thronfolger von Bakr (76) und Shafiq bin Laden eine Spende in Höhe von einer Million Pfund (knapp 1,2 Millionen Euro) angenommen haben. Bakr und Shafiq sind die Halbbrüder des ehemaligen Al-Qaida-Anführers Osama bin Laden (54, † 2011), der die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA geplant hatte.

Im Oktober 2013 soll es zu einem Treffen zwischen Bakr bin Laden und Prinz Charles in seinem Londoner Wohnsitz Clarence House gekommen sein. Die Spende sei der „Times“ zufolge an die Wohltätigkeitsorganisation Prince of Wales Charitable Fund (PWCF) des 73-Jährigen gegangen. Schon damals sollen Berater des künftigen Königs ihre Bedenken geäußert haben, auch nach den jüngsten Berichten sind kritische Stimmen laut geworden.

War Prinz Charles nicht involviert? Clarence House bezieht Stellung zur Spende

„Prinz Charles zeigt weiterhin einen ernsthaften Mangel an Urteilsvermögen hinsichtlich [der Frage], von wem er Geld annimmt“, zitieren britische Medien das frühere Parlamentsmitglied Norman Baker (65). Die Beteiligung des ältesten Queen-Sohns weist ein Sprecher des Clarence House in einem Statement, so „CNN“, jedoch von sich: „Die Entscheidung zur Annahme wurde allein von den Treuhändern der Wohltätigkeitsorganisation getroffen“.

Nicht zum ersten Mal löst eine Spende an die Royals einen Sturm der Entrüstung aus. Vor wenigen Wochen machte eine Millionenspende aus Katar an Prinz Charles Schlagzeilen. Verwendete Quellen: thetimes.co.uk, edition.cnn.com

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