„Wirklich schäbig“: Insider erklärt peinlichen Ballermann-Auftritt von Oliver Pocher
Oliver Pocher trällerte am Ballermann auf Mallorca seine neuesten Hits. Der Auftritt im „Megapark“ wurde zum Desaster, er wurde gnadenlos ausgebuht. Auch, weil er Deutschlandtrikot trug?
Mallorca - Oliver Pocher (44) reiste kürzlich an den Ballermann auf Mallorca, um seinen neuesten Song „Hurra, Hurra … wir Katar“ zu performen. Danach präsentierte er musikalisch Influencerkritik auf der Bühne des „Megaparks“ – doch beim Publikum wurde der Comedian gnadenlos ausgebuht. Ein Beobachter vor Ort erklärte nun, wie es dazu kommen konnte.
Oliver Pocher wird im Megapark auf Mallorca ausgebuht
Den Auftritt des 44-Jährigen mit neuer WM-Hymne „Hurra, Hurra … wir Katar“ im Gepäck initiierte dessen Manager, nachdem der Auftritt von Cindy aus Marzahn abgesagt wurde. Beide haben dasselbe Management. „Ich konnte gar nicht glauben, was ich da gesehen habe“, erzählt Reporter Ingo Wohlfeil in dem Spotify-Podcast „Das 17. Bundesland – Der Mallorca Podcast“.
Die Stimmung schien alles andere als gut zu sein, hieß es weiter: Schon den ersten Song Pochers hätte das Publikum „richtig beknackt“ gefunden und „ihn vollkommen ausgebuht.“ „Ich würde mal sagen, die Hälfte des Publikums hat gebuht und ein Zehntel brüllte noch ‚Hurensohn‘ dazu“, so Wohlfeil. Es sollen sogar Bierkrüge auf die Bühne geflogen sein.
Der „Megapark“ auf Mallorca - Eine Kult-Location
Der „Megapark“ zählt zu den bekanntesten Clubs am Ballermann, bei dem Schlagerhits rauf und runter gespielt werden. Eröffnet wurde die Location im Mai 2000 - laut eigenen Angaben gibt es seitdem auf den etwa 8.000 m2 einen Durchlauf von 5.000 bis 8.000 Personen pro Tag.
Bierkrüge flogen, das Publikum buhte ihn aus: Oliver Pochers Auftritt am Ballermann
Ingo Wohlfeil äußert in dem Podcast auch eine Ahnung, dass nicht nur der Inhalt oder die Reihenfolge der Songs den Missmut beim Publikum ausgelöst hatte, sondern auch Pochers Aussehen. Der wählte als Outfit nämlich ein Fußballtrikot mit passender Hose der deutschen Nationalmannschaft. „Wir haben so unglaublich viele Holländer hier. Die fanden Oliver schon per se scheiße, weil er dieses Trikot trug“, heißt es – Den Anteil schätzt Wohlfeil auf 30-40 Prozent des Publikums.
„Ballermann und Oliver Pocher. Das passt echt nicht zusammen“, ist sich Wohlfeil sicher und gibt als Tipp mit: „Strategisch hat er das nicht gut gemacht, er hätte seinen Hit ‚Schwarz und weiß‘ aus dem Jahr 2006 gleich am Anfang spielen müssen, um 10 bis 20 Prozent des Publikums auf seine Seite zu ziehen.“ So kam es, wie es musste, und auch der letzte Rettungsversuch mit einem Playback von „Layla“ ging nach hinten los: „Das war dann wirklich schäbig. Aber die superbesoffenen haben mitgemacht“, so Wohlfeil.
Immerhin reagierte Oliver Pocher durchaus souverän, auch wenn er den Auftritt vorzeitig abbrach. Auf Instagram sagte er: „Klar gibts den ein oder anderen, der buht dann auch schon mal. Passiert. Da muss man dann durch.“ Verwendete Quellen: bild.de; YouTube; Spotify Podcast/Das 17. Bundesland - Der Mallorca Podcast; diginights.com