Im Herbst hat es viele Touristen zu sonnigen Reisezielen gezogen. Neben den Kanaren wurde aber nun für eine weitere Urlaubsinsel eine Reisewarnung ausgesprochen.
In Europa gibt es kaum noch Urlaubsgebiete, für die aktuell keine Reisewarnung besteht. Zur langen Liste an Risikogebieten hat sich nun auch die Urlaubsdestination Madeira gesellt. Die Regierung rät seit dem 9. Januar von Reisen auf die portugiesische Insel ab.
Madeira-Urlaub: Hohe Fallzahlen sorgen für Reisewarnung und verschärfte Corona-Maßnahmen
Wer derzeit an einen entspannten Inselurlaub denkt, wird nur schwer fündig. Neben den Kanaren* und Azoren gehört nun auch die Insel Madeira zu den Corona-Risikogebieten. Die Infektionszahlen sind in den letzten Wochen immer weiter angestiegen und haben Anfang Januar den Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten sieben Tage überschritten. Ab diesem Zeitpunkt spricht die Bundesregierung eine Reisewarnung für das betroffene Gebiet aus.
Die Gesundheitsbehörde von Madeira zählte in der letzten Woche (Stand: 11. Januar) fast täglich um die 100 neue Fälle. Hinsichtlich der Fallzahlen wurden auch die lokalen Corona-Maßnahmen verschärft. Wie das Auswärtige Amt berichtet, gelten bis vorerst 15. Januar nächtliche Ausgangssperren zwischen 23 und 5 Uhr im öffentlichen Raum. Ausnahmen gelten nur für berufliche, medizinische oder andere Gründe höherer Gewalt. Versammlungen und Feste sind im privaten Raum, in Restaurants oder in gewerblichen Räumen grundsätzlich noch möglich, jedoch auf maximal fünf Personen pro Gruppe beschränkt – außer sie gehören zum gleichen Hausstand.
Zudem soll die Ausgangssperre am Wochenende vom 16. und 17. Januar schon ab 18 Uhr greifen. Restaurants müssen an diesen Tagen bereits um 17 Uhr schließen.
Urlaub 2021 trotz Corona: Einreise-Regeln für Madeira
Bei der Einreise muss ein negativer PCR-Test vorgelegt werden, der spätestens 72 Stunden vor Abflug durchgeführt wurde. Alternativ kann der Test auch kostenfrei bei der Einreise vorgenommen werden. Das Ergebnis liegt in der Regel innerhalb von zwölf Stunden vor. Die Gesundheitsbehörden verlangen in diesem Fall eine Hotelquarantäne bis zum Erhalt des Testergebnisses. Bei der Rückkehr nach Deutschland müssen sich Urlauber in eine zehntägige Quarantäne begeben und sind seit den aktuellsten Beschlüssen zusätzlich verpflichtet einen Corona-Test zu machen. (fk) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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