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An diesen Sehenswürdigkeiten ist Fotografieren strengstens verboten

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Wenn ein Gegenstand in keinem Reisegepäck fehlen darf, dann ist es wohl die Kamera. Doch Vorsicht: An einigen Sehenswürdigkeiten ist Fotografieren verboten.

Jeder Urlaubsmoment soll auf einem Foto festgehalten werden und gerade berühmte Bauten machen sich auf Instagram, im Fotoalbum oder auf der Postkarte besonders gut. Und doch lohnt es sich manchmal, die Kamera einfach stecken zu lassen und den Augenblick live zu genießen. Denn an manchen Sehenswürdigkeiten ist es sogar verboten, Fotos zu machen...

Mausoleum des Taj Mahal in Indien

Es ist das bekannteste Bauwerk Indiens und sicher das berühmteste Mausoleum weltweit. Aufnahmen von Touristen vor dem Taj Mahal gibt es unzählige. Wohl gemerkt – davor. Denn dort und in den umgebenen Gärten darf ohne Einschränkungen geknipst werden. Aber Achtung: Im innersten Mausoleum ist Fotografieren offiziell strengstens verboten. Das erklärt das Portal MyPostcard. Zur Vorsorge müssen Besucher Kameras und Stative beim Betreten abgeben. Handys müssen lautlos oder ganz ausgeschaltet werden.

Das Mausoleum des Taj Mahal in Indien.
Das Mausoleum des Taj Mahal in Indien. © Shutterstock

Westminster Abbey in London

Die gotische Kathedrale in London gilt als die Kirche der Könige. Kein Wunder: Seit Jahrhunderten lassen sich hier zahlreiche Mitglieder der britischen Königsfamilie trauen. Aber Fans von Prinz William und Herzogin Kate müssen jetzt stark sein. Es ist nicht gestattet, innerhalb der Kirche Fotos zu machen. Auf der Webseite heißt es, man wolle, dass Besucher die einmalige Schönheit und Geschichte des Gotteshauses live erleben.

Westminster Abbey in London.
Westminster Abbey in London. © Shutterstock

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Rotlichtbezirk in Amsterdam

Ein Besuch in den Niederlanden, speziell in Amsterdam, steht auf der Bucket List vieler Reise-Fans. Neben Rijksmuseum und Prinsengracht steht bei vielen Stadtbesuchern auch das Rotlichtviertel auf dem Programm. Zwar ist es dort erlaubt, die Straßen zu fotografieren, laut Amsterdamer Besucherportal nicht aber die Damen in den Fenstern. Zum Schutz, nicht nur vor Fotos, sondern auch vor Taschendieben, wird ein Großteil des Bezirks 24 Stunden mit – ironischerweise - Kameras überwacht.

Rotlichtbezirk in Amsterdam.
Rotlichtbezirk in Amsterdam. © Shutterstock

Sixtinische Kapelle im Vatikan

Rom – kaum ein Ort birgt so viel Geschichte und kulturelle Bauten. Tag für Tag strömen hier unzählige Besucher zum Beispiel durch die heiligen Hallen des Vatikanischen Museums, zu dem die Sixtinische Kapelle mit dem Deckengemälde "Die Erschaffung Adams" gehört. Aber auch hier gilt laut offizieller Webseite: Bitte im fotografischen Gedächtnis speichern. Wer beim Knipsen in der Kapelle erwischt wird, dem droht der Rausschmiss oder die Wegnahme der Kamera. Auf Instagram tauchen unter dem Hashtag #SixtinischeKapelle bzw. #SistineChapel trotzdem einige Schnappschüsse auf – nicht zuletzt auch von Papst Franziskus selbst – aber er hat dafür bestimmt den Segen Gottes.

Sixtinische Kapelle im Vatikan.
Sixtinische Kapelle im Vatikan. © Shutterstock

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Eiffelturm in Paris

Tatsächlich wahr: Das wohl meistfotografierte Motiv Frankreichs darf nur tagsüber abgelichtet werden. Dieses Verbot bezieht sich allerdings nicht auf das Bauwerk selbst. Es ist nämlich laut Société d’Exploitation de la Tour Eiffel "nur" verboten, den beleuchteten Eiffelturm zu fotografieren und das Bild anschließend kommerziell zu verbreiten.

Der Grund: Die Beleuchtung ist urheberrechtlich geschützt. Möglich ist, auf dem Blog oder Instagram-Kanal das entsprechende Copyright der Beleuchtung anzugeben, den Turm im Dunkeln ohne Anstrahlung zu knipsen oder den Schnappschuss ganz old school ins Fotoalbum zu kleben. Wer allerdings gegen das Verbot verstößt, muss im schlimmsten Fall mit einer Unterlassungsklage rechnen. Oh, mon Dieu.

Der Eiffelturm in Paris.
Der Eiffelturm in Paris. © Shutterstock

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