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„Herr der Ringe“-Serie auf Amazon: Trailer hat uns alle getäuscht

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Von: Sophie Waldner

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Elijah Wood in der Herr der Ringe.
Der Trailer zur neuen „Herr der Ringe“-Serie auf Amazon Prime Video ist ganz anders entstanden als viele denken. © Everett Collection/Imago

Der erste Trailer zu Amazons „Herr der Ringe“-Serie wurde sehnlichst erwartet. Und konnte die Fans überzeugen. Doch wie sind die Szenen dazu entstanden?

Seit 19. Januar 2022 ist der erste offizielle Trailer zur „Herr der Ringe“-Serie* auf Amazon Prime Video anzusehen. Viele Zuschauer dachten, dass es sich um einen am Computer generierten Trailer handelt. Aber kurz nach der Veröffentlichung erschien ein weiteres Video: Ein Making-of zeigt, wie aufwendig die Macher den Teaser-Trailer produziert haben. Demnach wurden nämliche keine Computereffekte genutzt, sondern echte Requisiten. Dadurch konnten die Bilder so realistisch wie möglich dargestellt werden. Wie die Macher vorgegangen sind, verraten wir Ihnen hier.

„Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“-Trailer: So ist er wirklich entstanden

„Bei den Dreharbeiten zu diesem Titel wollte ich einen Wasserschwall durchscheinen lassen, was ich für eine sehr schöne Idee hielt“, erklärt der Berater für Spezialeffekte, Douglas Trumbull, gegenüber dem US-Magazin ign.com. „Die Frage war, ob es Wasser oder etwas anderes sein sollte, um den ‚plätschernden‘ Effekt zu erzielen. Das ist mit Computergrafiken sehr schwer zu realisieren, weil es in den Bereich der Flüssigkeitsdynamik fällt, die sehr schwer zu berechnen ist“, fährt er fort.

„Sie gehören zu den anspruchsvollsten Elementen der Computergrafik, und man kann tagelang warten, bis einige Bilder gerendert sind. Wenn man hingegen am Set ist und wirklich heiße, geschmolzene Metalle und superkaltes Wasser damit interagieren lässt, wird man mit ziemlicher Sicherheit einen überraschenden visuellen Effekt erzielen, der auf der Kamera wirklich großartig aussieht, vor allem, wenn er mit 5000 Bildern pro Sekunde aufgenommen wird“, erklärt der Berater für Spezialeffekte weiter.

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„Herr der Ringe“: Das sagt der Regisseur zum Serien-Trailer

Auch Regisseur Klaus Obermeyer sagt: „Wir wollten etwas einfangen, das mit dem menschlichen Auge nicht sichtbar ist.“ Zudem erklärt er: „Das geschmolzene Metall und seine Eigenschaften werden besonders faszinierend, wenn man eine Ultra-Slow-Motion aufnimmt, die es ermöglicht, das Aufblähen, das Abkühlen, die Wellenbewegungen und die Energie des geschmolzenen Metalls auf eine Weise zu sehen, die man mit der normalen menschlichen Wahrnehmung nie erleben könnte.“

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, immerhin hatten die meisten Fans Gänsehaut beim Anschauen des Trailers. Nachfolgend sehen Sie, wie der eindrucksvolle „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“-Trailer entstanden ist.

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„Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“-Trailer: Blick hinter die Kulissen

(swa) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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