Das Vermächtnis von Montezuma: Kritik zur Pilotfolge der Serie bei Disney+

Nach zwei durchaus verrückten Filmen mit Nicolas Cage als Schatzsucher ist bei Disney nun eine Serie zur National-Treasure-Reihe gestartet. Das „Vermächtnis von Montezuma“ respektive „Edge of History“ stellt eine Dreamerin in den Mittelpunkt. Doch wird dieser Aspekt etwas zu sehr betont?
Die beiden bisherigen „Vermächtnis“-Filme aka „National Treasure“ passen perfekt zur Gaga-Persönlichkeit von Nicolas Cage, der dort von Diane Kruger, Justin Batha, Jon Voight und Harvey Keitel unterstützt wurde. Deutlich abstruser als andere cinematische Abenteuer und Grabräuber wie „Indiana Jones“ oder „Tomb Raider“ kommen die Streifen daher und manchmal wirken sie fast schon wie „Die Mumie“ mit Brendan Fraser, wenn es darum geht, wie die Protagonisten auf die Hinweise und Indizien zu den Rätseln kommen.
All dem bleibt auch die Serienfassung „National Treasure“ treu, was man als Fan der Reihe aber begrüßen dürfte. Nicht fehlen darf natürlich auch die eine oder andere Modernisierung beim Inhalt: Die Hauptfigur ist nun eine Frau mit Migrationshintergrund und DACA-Status, eine sogenannte Dreamerin, die, wenn sie arbeitet, zwar in den USA geduldet wird, aber leider auch oft im Visier von Bundesbehörden wie der ICE steht. Das betont die Serie in der Pilotfolge „Der Geist“ irgendwie auch merkwürdig oft. Ob die neue Serie hält was sie verspricht, lesen Sie bei Serienjunkies.de. (Adam Arndt)