„Emily in Paris“-Klischees sorgen für Kritik – auch einige Fans sind genervt

Die zweite Staffel der Serie „Emily in Paris“ ist seit 22. Dezember auf Netflix verfügbar. Seither hagelt es Klischee-Kritik. Die Fans sind geteilter Meinung.
„Emily in Paris“-Staffel eins wurde unter den Zuschauern schon kritisch beäugt und dennoch geliebt. Netflix* konnte mit der Serie schließlich große Erfolge feiern. 58 Millionen Abonnenten wollten 2020 Lily Collins in als Emily Cooper aus Chicago sehen. Kein Wunder also, dass Staffel zwei sehnlichst erwartet wurde. Zumindest teilweise, denn die Kritiken zur ersten Season waren kaum zu überhören. Doch gerade das könnte auch den Erfolg der Serie ausmachen.
Die Fortsetzung zu „Emily in Paris“ ist nun endlich da und so auch die Kritiker. Denn die Serie spielt erneut mit Klischees, die nicht jedem gefallen. Während die einen den Humor darin erkennen, ist es für andere nur eine noch nervigere Staffel.
„Emily in Paris“: Erneute Kritik an den Klischees
In den Netflix Top 10 erreicht die zweite „Emily in Paris“-Staffel aktuell den siebenten Platz (Stand 5. Januar 2022). Prinzipiell könnte das zunächst als gutes Zeichen für eine dritte Season gewertet werden. Die Fans scheinen die Serie gerne zu sehen – und auch die Kritiker. Die kommen übrigens auch wieder aus Frankreich selbst. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, gehen die französischen Medien mit der zweiten Staffel aber nicht so hart ins Gericht, wie mit der ersten. Das Kulturmagazin „Les Inrocks“ schreibt demnach, dass die Franzosen zwar als „rückständige, unhöfliche und versnobte Idioten“ dargestellt werden – dennoch kommt Emily’s Sicht auf die Welt, ihre Freiheit und ihr Geschmack gut bei den Franzosen an.
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Das Portal rottentomatoes.com schreibt über die zweite Staffel: „‚Emily in Paris‘ ist nach wie vor ein zuckriges Soufflé, das den Zuschauern, die mehr als nur einen frivolen Zeitvertreib suchen, Zahnschmerzen bereiten dürfte.“ Eine Twitter-Nutzerin wird da deutlicher: „‚Emily in Paris‘-Staffel zwei ist so dumm und ich bin erst bei Folge eins. Emily ist nervig. Auf Wiedersehen.“ Doch wo Kritiker sind, gibt es auch jene, die die Serie mögen. Wie dieser Tweet zeigt: „Ich habe Staffel zwei von ‚Emily in Paris‘ wirklich geliebt. Sie ist zwar immer noch dumm und voller Klischees, aber das ist genau die Art von Serie, die sie ist.“
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Übrigens, mit diesen Serien und Filmen startet Netflix das neue Jahr. (swa)*tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.