The Man Who Fell to Earth: Kritik zur Pilotepisode

Die US-amerikanische Science-Fiction-Serie „The Man Who Fell to Earth“ auf Showtime führt die Geschichte des gleichnamigen Films von 1976 weiter und versucht, das Feeling des Originals mit einem modernen Look zu vereinen.
Die Story von „The Man Who Fell to Earth“ ganz knapp erklärt: In der Nähe von Roswell in New Mexiko landet ein Außerirdischer, der auf den Spuren eines vor 40 Jahren auf der Erde gestrandeten Artgenossen wandelt. Sein Ziel ist es, seinen Heimatplaneten vor einer Klimakatastrophe zu bewahren, doch dazu benötigt er die Hilfe der ehemaligen Wissenschaftlerin Justin Falls.
Ein kurzer Rückblick
Es gibt einige Regisseure in der Geschichte des modernen Films, auf die das Attribut „ihrer Zeit voraus“ hundertprozentig zutrifft. Neben dem US-Amerikaner Stanley Kubrick und dem Deutschen Rainer Werner Fassbinder gehört ganz sicher auch der Brite Nicolas Roeg in diesen illustren Kreis genialer Filmschaffender. Nach dem teilweise kontrovers diskutierten Horrorfilm „Don‘t Look Now“ („Wenn die Gondeln Trauer tragen“) drehte Roeg den ausgefallenen Streifen „The Man Who Fell to Earth“ mit einem seinerzeit bereits von der Drogensucht gezeichneten David Bowie in der Hauptrolle.
Das Werk kritisiert recht unmissverständlich die Konsumsucht der modernen westlichen Welt. Ein Außerirdischer, dessen Planet kurz vor dem Untergang steht, strandet auf der Erde und gründet einen Multikonzern, in dem er einige futuristische Technologien zum Patent anmeldet. Sein Ziel ist klar: Genug Geld verdienen, um ein Raumschiff bauen zu können, das ihn eines Tages wieder nach Hause bringt. Ob die neue Serie den Ansprüchen gerecht werden kann, lesen Sie bei Serienjunkies.de. (Reinhard Prahl)