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Komm Biene, komm! Zehn Blumen für Garten und Balkon, die Insekten anlocken

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Von: Ines Alms

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Wer die gefährdeten Wildbienen auf den Balkon und in den Garten locken möchte, kann ihnen mit diesen Blumen ein Schlaraffenland für Nektar und Pollen bieten.

Hummel (re.) und Biene (li.) auf der Blüte einer Skabiose
1 / 10Ob weiß- oder blaublühend: Offensichtlich ist die Skabiose beim Bienenvolk sehr begehrt. Auch auf dem Balkon ist sie ein ausdauernder Blüher. © Redeleit-L./Imago
Rot blühende Kapuzinerkresse
2 / 10Wie praktisch: Kapuzinerkresse bildet auf Balkon und Terrasse einen Sichtschutz, sie ist essbar und Bienen lockt sie auch an. © Panthermedia/Imago
Eine pink-weiße Gallicarose Versicolor
3 / 10Rosenfreunde treffen mit Gallicarosen wie der Sorte Versicolor eine gute Wahl. Un- und halbgefüllte Rosen sind in der Regel bienenfreundlicher als gefüllte Rosen. © Panthermedia/Imago
Bienen auf einer roten Dahlienblüte
4 / 10Wenn Dahlienblüten ungefüllt sind, sagt auch die Biene nicht nein zum verlockenden Angebot. © imagebroker/Imago
Ziersalbei mit Biene im Anflug
5 / 10Ziersalbei blüht je nach Sorte vom April bis zum ersten Frost und ist eine tolle Bienen- und Schmetterlingsweide. © Eckhard Stengel/Imago
Blühendes Wandelröschen
6 / 10Das Wandelröschen ist nicht winterhart, aber für das menschliche Auge und für Bienenrüssel eine große Bereicherung. © Panthermedia/Imago
Elfenspiegelpflanzen in Kübeln
7 / 10Der Elfenspiegel (Nemesia) ist zwar eine eher moderne Trendpflanze, aber nichtsdestotrotz ein Bienenmagnet. Er blüht von April bis in den Herbst! © Manfred Ruckszio/Imago
Biene landet auf Glockenblumenblüte.
8 / 10Es gibt 52 heimische Glockenblumenarten, auch kleine für den Balkon. Die Bienen lieben sie alle. © Panthermedia/Imago
Bläuling (Polyommatus bellargus) auf Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus) in einer Frühlingswiese
9 / 10Hornklee wirkt in einer Blumenwiese recht unscheinbar. Aber Insekten, wie zum Beispiel Bläulinge, mögen ihn umso mehr. © imagebroker/Imago
Gewöhnliche Nachtviolen (Hesperis matronalis)
10 / 10Wenn man die Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis) dicht pflanzt, bildet sie ab Mai tagsüber ein besonders beeindruckendes Blütenmeer – nachts betört sie mit ihrem Duft. © Ullrich Gnoth/Imago

Um die Honigbienen müssen wir uns noch nicht zu viele Sorgen machen, aber für die Wildbienen ist ein Angebot von Futterpflanzen eine sinnvolle Ergänzung auf dem Balkon oder im Garten. Denn fast jede zehnte Wildbienenart ist in Europa vom Aussterben bedroht, erklärt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Im Gegenzug für das Blumenangebot ist die Insektenbeobachtung und Artenkunde der hübschen Tiere inbegriffen.

Leider fliegt nicht jede Wildbiene jede Blüte an, um Pollen und Nektar zu sammeln, denn die Tiere sind zuweilen wählerisch. Wenn man aber darauf achtet, möglichst keine gefüllten Blüten und züchterisch veränderte Sorten zu pflanzen, die für Bienen nutzlos sind, macht man schon viel richtig. Außerdem ist es sinnvoll, die Auswahl der Blumen und Stauden so zu treffen, dass die Insekten zwischen März und Oktober immer saisonale und heimische Blüten finden, die sie anfliegen können.

Während man im Garten natürlich gegebenenfalls einfach zum Saatgut für eine Wildblumenmischung greifen kann, ist es vor allem für Balkonbesitzer sinnvoll, sich vorab ein paar Gedanken zu machen, zu welchen Pflanzen man im Gartencenter greift. Bienenfreundliche Klassiker wie Lavendel und Goldlack sind immer eine gute Wahl, aber in dieser Bildergalerie kommen noch ein paar mehr Ideen.

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