Raubmilben machen mit Thripsen und Spinnmilben an Ihren Pflanzen kurzen Prozess

Raubmilben vertilgen in kurzer Zeit eine große Anzahl an Schädlingen, die Garten- und Zimmerpflanzen befallen haben. Ein guter Grund, sie näher anzuschauen.
Im ersten Moment klingt es etwas seltsam, Pflanzenschädlinge wie Thripse oder Spinnmilben mit anderen Milben zu bekämpfen. Doch Raubmilben sind eine giftfreie Alternative zu chemischen Behandlungsmitteln und bringen das natürliche Gleichgewicht auf der Fensterbank in der Wohnung oder im Gewächshaus schnell wieder in Ordnung. Eine Massenvermehrung hat man nicht zu befürchten, denn nach getaner Arbeit ernähren sich die kleinen Nützlinge von Pollen und Nektar oder sterben. Mensch und Haustier sind für die Milben nicht interessant.
Wie man Raubmilben gegen Pflanzen-Schädlinge einsetzen kann, weiß 24garten.de.
Die etwa einen halben Millimeter kleinen Raubmilben zählen zu den Spinnentieren. Sie fressen Insekten, die manchmal sogar größer sind als sie selbst. Bei Hobbygärtnern und Hobbygärtnerinnen sind für den Schädlings-Einsatz unter anderem die Gattungen Amblyseius und Phytoseiulus beliebt. Und das zu Recht: Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen erklärt, schafft es beispielsweise die Raubmilbe Phytoseiulus persimilis, fünf erwachsene Spinnmilben oder zwanzig Larven innerhalb eines Tages zu verspeisen.