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Der Baubeginn des Feuerwehrgerätehauses in Frieda verzögert sich

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Von: Florian Renneberg

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Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Frieda wird länger auf sich warten lassen als erhofft. Foto: Archiv
Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Frieda wird länger auf sich warten lassen als erhofft. Foto: Archiv © Lokalo24.de

2017 sollte der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Frieda beginnen - daraus wird jedoch voraussichtlich nichts. Der Kreis setzt andere Prioritäten.

Meinhard. Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Frieda war ursprünglich für das kommende Jahr geplant – die Mittel hatte die Gemeinde Meinhard bereits in das Investitionsprogramm 2017 aufgenommen. Derzeit sieht es allerdings so aus, als ob sich die Brandschützer noch etwas gedulden müssen.

Der Grund: In der Prioritätenliste des Werra-Meißner-Kreises liegt Frieda auf Position vier – von insgesamt vier beantragten Feuerwehrgerätehäusern. Auf Platz eins liegt Wichmannshausen, gefolgt von Kammerbach und Laudenbach. Festgelegt hat die Prioritätenliste die Bürgermeisterdienstversammlung auf Vorschlag des Kreisbrandinspektors.

Die Überlegungen, das Feuerwehrgerätehaus in die Weinberghalle zu integrieren, sind derweil vom Tisch. "Wir haben festgestellt, dass sich das nicht realisieren lässt", informierte Bürgermeister Gerhold Brill die Gemeindevertretung am Donnerstagabend. Auch die Alternative, ein gemeinsames Feuerwehrgerätehaus für die Wehren in Frieda und Schwebda zu bauen, komme nicht in Betracht, so Brill: "Die Kosten wären höher als bei zwei einzelnen Neubauten." Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Schwebda ist für das Jahr 2019 geplant.

Kinderfeuerwehren werden institutionalisiert

Der Bürgermeister hatte allerdings auch eine gute Nachricht für die Meinharder Wehren: Die Kinderfeuerwehren sollen in die Feuerwehrsatzung der Gemeinde aufgenommen werden.

Zwar existieren in Meinhard bereits solche Nachwuchsabteilungen, mit ihrer Aufnahme in die Satzung dürfen sie allerdings auch mit einer Förderung durch die Gemeinde rechnen. Diese werde rund 2.500 bis 5.000 Euro für die etwa 50 Feuerwehr-Kinder betragen, rechnete Brill vor.

Mit der Ausgestaltung der Satzung beschäftigt sich nun der Hauptausschuss.

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