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Biden droht nach Terroranschlag mit Vergeltung: „Werden euch jagen“

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Von: Richard Strobl, Marcus Giebel, Marion Neumann

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Schwere Anschläge nahe des Flughafens in Kabul erschüttern die Rettungsmissionen in Afghanistan. News-Ticker.

Update vom 26. August, 23.49 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat sich nach den Anschlägen in Kabul am Abend in einer Pressekonferenz zu Wort gemeldet. Dabei kündigte er VErgeltung an.: Wir werden nicht vergeben. Wir werden nicht vergessen“, sagte Biden am Donnerstag im Weißen Haus an die Adresse der Verantwortlichen für die Attacken gerichtet. „Wir werden euch jagen und euch büßen lassen.“

Die USA machen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) für die Attacken vor dem Flughafen von Kabul verantwortlich. Der IS hat einen Selbstmordanschlag für sich in Anspruch genommen. Bei dem Doppelanschlag waren zahlreiche Menschen getötet worden, unter ihnen zwölf US-Soldaten.

Biden würdigte die Soldaten als „Helden. Sie seien an einer „gefährlichen, selbstlosen Mission“ beteiligt gewesen, „um das Leben von anderen zu retten“. In seiner Anspreche bekräftigte Biden, der laufende Evakuierungseinsatz zur Rettung von US-Bürgern und afghanischen Ortskräften werde fortgesetzt.

Update vom 26. August, 23.05 Uhr: Womöglich hat sich die abendliche Explosion in Kabul aufgeklärt. Ein Sprecher der US-Mission sagte CNN, es gebe kontrollierte Sprengungen am Flughafen. Bereits vor einigen Tagen hatte ein Pentagon-Sprecher erklärt, es könnte nötig werden, Teile der Ausrüstung zu zerstören.

Update vom 26. August, 22.52 Uhr: Frankreich will seine Evakuierungsflüge ungeachtet der bedrohlichen Lage fortsetzen. Staatspräsident Emmanuel Macron erklärte: „Frankreich wird sie bis zum Ende durchziehen und seine humanitären und Schutzbemühungen für die bedrohten Afghanen fortsetzen.“ Die Anschläge verurteilte er „auf das Schärfste“.

Weitere Explosion in Kabul

Update vom 26. August, 22.20 Uhr: Wenige Stunden nach dem Doppelanschlag vor dem Flughafen in Kabul ist Afghanistans Hauptstadt erneut von einer starken Explosion erschüttert worden. Das berichtet die AFP unter Berufung auf Mitarbeiter. Über Hintergründe der Explosion gibt es allerdings keine weiteren Infos, auch, da es nach der Machtübernahme der Taliban keine funktionierenden Behörden in dem Land gibt.

Nach CNN-Angaben handelte es sich bei der oder den Explosionen allerdings nicht um einen erneuten Anschlag, sondern, um kontrollierte Sprengungen. Bild berichtet unter Berufung auf Al Jazeera von Sprengungen von Munitionsdepots.

Terror in Kabul: USA erwarten weitere Anschläge

Update vom 26. August, 22.03 Uhr: Die US-Amerikaner sehen immer noch eine hohe Bedrohungslage rund um den Flughafen. US-General Kenneth McKenzie sagte zudem Hintermännern der Anschläge den Kampf an. „Wir arbeiten aktuell sehr hart daran, zu ermitteln, wer hinter diesen feigen Anschlägen steckt. Wir sind bereit, gegen sie vorzugehen - wir werden rund um die Uhr nach ihnen suchen“, drohte der Kopf der Afghanistan-Mission.

Terror in Kabul: IS-Ableger aus Afghanistan reklamiert Anschlag für sich

Update vom 26. August, 21.52 Uhr: Mit einer im Internet verbreiteten Nachricht des IS-Sprachrohrs Amak reklamiert nun der in Afghanistan aktive Ableger des Islamischen Staats den Anschlag in Kabul für sich.

Terror in Kabul: Zwölf US-Soldaten getötet - 15 verletzt

Update vom 26. August, 21.07 Uhr: Unterdessen hat das US-Verteidigungsministerium bestätigt, dass bei den vorherigen Anschlägen zwölf amerikanische Soldaten ums Leben gekommen sind. Das sagte US-General Kenneth McKenzie, der das US-Zentralkommando Centcom führt, in einer Videoschalte mit Journalisten im Pentagon. 15 US-Soldaten seien verletzt worden.

Zudem nannte er weitere Details der Anschläge: Laut McKenzie hätten sich mindestens zwei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, nach den Detonationen hätten IS-Kämpfer das Feuer Zivilisten und Soldaten eröffnet. Die USA rechnen zudem mit weiteren Anschlägen: „Wir glauben, es ist ihr Wunsch, diese Angriffe fortzusetzen, und wir rechnen damit, dass sich diese Angriffe fortsetzen werden“, so McKenzie. „Wir tun alles, was wir können, um auf diese Angriffe vorbereitet zu sein“, sagte er. Dazu gebe es auch Gespräche mit den Taliban, die für die Sicherheit außerhalb des Flughafens verantwortlich seien.

Es handle sich um eine „extrem aktive Bedrohungssituation“ in der mit weiteren Angriffen zu rechnen sei, sagte der General weiter.

Dennoch will das US-Militär seine Evakuierungsmission vorerst fortsetzen: „Wir führen den Auftrag weiter aus“, betonte McKenzie, der von einem „harten Tag“ sprach.

Laut CNN sind bei dem Anschlag insgesamt mehr als 60 Menschen getötet und mehr als 140 verletzt worden.

Am Abend hat es in Kabul nun offenbar eine dritte Explosion gegeben. Das berichtet Focus unter Berufung auf die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

Terror in Kabul: Berichte über tote US-Soldaten und viele zivile Opfer

Update vom 26. August, 20.12 Uhr: Das Wall Street Journal berichtet, dass bei den Anschlägen vier US-Soldaten ums Leben gekommen seien, drei seien verletzt worden. Das habe der US-Gesandte in Kabul an die Botschaft gemeldet. Zudem habe ein hohes Mitglied des afghanischen Gesundheitswesens die Zahl der toten Zivilisten auf etwa 60 geschätzt, obendrein würden viele Verletzte in Lebensgefahr schweben. Laut BBC gibt es zudem weit über 100 Verletzte.

Update vom 26. August, 19.50 Uhr: Großbritannien wird ungeachtet der Anschläge weiterhin Evakuierungsflüge starten. Das erklärte Premierminister Boris Johnson nach einer Sitzung des Sicherheitskabinetts. Er nannte die Tat „barbarisch“, es sei „beinahe sicher“, dass auch Mitglieder der Taliban unter den Opfern seien.

Afghanistan: Maas fliegt am Samstag in die Region und will Gespräche führen

Update vom 26. August, 19.35 Uhr: Laut Außenminister Heiko Maas gab es bereits vor diesem Doppelanschlag einen Anschlag. Der SPD-Politiker spricht von „grauenhaften Bilder, sie gehen jedem ins Mark“. Noch seien Fragen offen: „Wir haben zur Zeit keine Informationen über deutsche Opfer.“ Es gebe noch immer Landsleute in Afghanistan, mit diesen stehe man in Kontakt. Nun müsste mit den Taliban darüber gesprochen werden, wie auch nach dem 31. August Personen aus Afghanistan rausgeholt werden könnten.

Laut Maas gehe die Arbeit weiter, bis alle Menschen in Sicherheit seien, für die die Bundesregierung die Verantwortung trage. Es sollen mit Nachbarländern Absprachen getroffen werden. Er werde am Samstag in die Region fliegen, um Aufnahmen dieser Menschen zu besprechen. Auch die Türkei und Katar will Maas besuchen. Beiden Ländern komme hohe internationale Bedeutung bei der Bewältigung der humanitären Lage zu.

Maas sprach davon, dass die Hilfsaktion in Afghanistan nun in eine „neue Phase“ gehe. Man habe gewusst, dass die Flüge nur für eine begrenzte Zeit möglich sein würden. Deshalb habe man bereits vorab Pläne für die Zeit danach gemacht.

Update vom 26. August, 19.23 Uhr: Nach Angaben des Pentagon wurden bei den Anschlägen auch Mitglieder der US-Streitkräfte getötet. Unter den Einheiten gebe es auch Verletzte, zudem seien Afghanen der Attacke zum Opfer gefallen.

Update vom 26. August, 19.20 Uhr: Die Taliban verurteilen den Anschlag, die Islamisten selbst befinden sich im Konkurrenzkampf mit dem IS. Ein Sprecher gab die Zahl der Toten mit bis zu 20 an, 52 Menschen seien verletzt worden.

Afghanistan: Alle Bundeswehrsoldaten ausgeflogen - mehr als 7000 Menschen gerettet

Update vom 26. August, 19.10 Uhr: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer spricht von einem „feigen Anschlag“, es gebe zur Zeit aber noch keine näheren Infos über die Opfer. Der Kommandeur des deutschen Kontingents vor Ort habe nach dem Zwischenfall die Notfallpläne für eine „Emergency Departure“ ausgelöst. Mittlerweile sind alle Bundeswehrkräfte ausgeflogen worden. Als der letzte offizielle Flug startete, befanden sich zwei Soldaten im US-Bereich des Flughafens und konnten daher nicht an Bord gehen. Sie hätten sich wie abgesprochen in einen Schutzraum begeben, ehe sie vom vor Ort verbliebenen MedEvac aufgenommen wurden. Die Bundeswehr habe das Angebot an die Verbündeten unterbreitet, den Flieger zur Hilfe bei der Versorgung der Verletzten zu nutzen. Dies sei jedoch bislang nicht nötig gewesen.

Insgesamt seien im Zuge der Evakuierungsmission laut der CDU-Politikerin 5347 Menschen aus mindestens 45 Nationen aus Afghanistan rausgeholt worden. Darunter befänden sich etwa 500 Deutsche und über 4000 Afghanen. Bereits im Vorfeld seien rund 2000 Ortskräfte mit ihren Familienangehörigen nach Deutschland geholt worden.

Nun schaue sie mit Sorgen auf das Land, doch am Ende der „größten Luftbrücke der Geschichte“ gebe es auch „Erleichterung, dass alle Soldatinnen und Soldaten unversehrt aus dem Land gekommen sind.“

Annegret Kramp-Karrenbauer steht an einem Mikrofon und hält Zettel in der Hand
Statement aus Berlin: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zeigt sich bestürzt vom „feigen Anschlag“. © Kay Nietfeld/dpa

Update vom 26. August, 18.50 Uhr: Laut Angela Merkel soll es in Kabul mehrere Selbstmordanschläge gegeben haben. Bislang war von einem Selbstmordattentäter und einer Autobombe die Rede gewesen. Die Kanzlerin äußerte sich auf einer kurzfristigen Pressekonferenz zu den Vorkommnissen. Merkel sprach von einer „bedrückenden Nachricht“, dass sich die Warnungen der letzten Tage nun bestätigt hätten. Die Terroristen hätten gezielt Menschen treffen wollen, die vor dem Flughafen auf ihre Ausreise warteten. „Diese Menschen wollen Sicherheit und Frieden und daher ist dies ein absolut niederträchtiger Anschlag“, so Merkel.

Man wolle sich nun auch nachdem die Evakuierungsflüge beendet sind mit den Taliban abstimmen und über weitere Ausreisen insbesondere von Ortskräften verhandeln, so die Kanzlerin weiter.

Update vom 26. August, 18.45 Uhr: Die Bundeswehr hat nach dem Anschlag ein für die Versorgung von Verletzten ausgerüstetes
Transportflugzeug A400M zurück zum Flughafen beordert. Die Maschine, ein sogenannter MedEvac, war eigentlich für Notfälle im Luftraum vor Ort, bot aber außerplanmäßig den US-Amerikanern Hilfe bei der Versorgung an. Außerdem wurden zwei Bundeswehrsoldaten aufgenommen, die während des Chaos noch am Boden geblieben waren.

Afghanistan: Terrorattacke wird IS-Tochter zugerechnet - offenbar mehr als 60 Verletzte

Update vom 26. August, 18.32 Uhr: Die USA gehen offenbar davon aus, dass die extremistische Gruppe IS-Chorassan hinter den Anschlägen am Flughafen Kabul steckt. Das berichtet ntv unter Berufung auf einen Insider, der den US-Kongress informieren soll. Dieser afghanische Ableger des IS ist demnach seit 2015 in Afghanistan aktiv und hat sich nach der historischen Region Chorassan benannt. Diese umfasst Teile Zentralasiens, Pakistans und des Irans.

Der IS-Ableger ist nach ntv-Angaben für einige der schlimmsten Anschläge in den vergangenen Jahren in der Region verantwortlich und nimmt vor allem muslimische „Ketzer“, vor allem Schiiten, ins Visier.

Obwohl der IS und die Taliban beide sunnitische Extremisten-Vereinigungen sind, gibt es dem Bericht nach durchaus Differenzen zwischen ihnen - sowohl in religiöser, als auch in strategischer Ausrichtung. Beide führten demnach auch blutige Kämpfe gegeneinander, die die Taliban demnach großteils für sich entscheiden konnten.

Update vom 26. August, 17.52 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat erklärt, es befänden sich noch 20 Busse mit französischen Staatsbürgern und anderen Personen, die geschützt werden sollen, in Kabul. Einige der Busse stünden bereits am Tor des Flughafens. Aktuell würden Gespräche mit den Taliban laufen, wie eine Evakuierung möglich sei.

Update vom 26. August, 17.48 Uhr: Mittlerweile hat „Emergency“ die Zahl der Verletzten auf mehr als 60 nach oben korrigiert. Sechs Personen seien tot in die Klinik der Nichtregierungsorganisation gebracht worden.

Update vom 26. August, 17.27 Uhr: Mutmaßlich steckt die Terrororganisation IS hinter dem Anschlag. Ein Mitglied des britischen Verteidigungsministerium sagte Sky News, „sehr wahrscheinlich“ sei die in Afghanistan operierende IS-Tochter IS-Chorassan die treibende Kraft gewesen.

Update vom 26. August, 17.25 Uhr: Nach Informationen der Nichtregierungsorganisation „Emergency“ gibt es mindestens sechs Todesopfer, dazu mehr als 30 Verletzte. Die Organisation betreibt ein Krankenhaus vor Ort.

Afghanistan: Berichte über Anschlag vor Abbey Gate und Bombe an Hotel in Flughafen-Nähe

Update vom 26. August, 17.05 Uhr: Ein Sprecher des US-Verteidigungsministerium zu dem Zwischenfall: „Ein komplexer Angriff, der viele US-Opfer und zivile Opfer gefordert hat“. Mindestens eine weitere Explosion habe es am oder nahe des Baron Hotel in unmittelbarer Nachbarschaft zum Abbey Gate gegeben, heißt es vom Pentagon weiter. Ob dies die schon berichtete Autobombe war, wird daraus nicht deutlich.

Update vom 26. August, 16.55 Uhr: Die englische Boulevardzeitung Sun berichtet unter Bezugnahme auf US-Beamte, dass sich am Abbey Gate auf der Südseite des Flughafens zunächst ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt habe, ehe kurz darauf eine Autobombe explodiert sei. Die Zahl der Todesopfer wird mit mindestens 13 angegeben. Derweil werden auf Twitter Fotos verbreitet, die blutende Menschen zeigen.

Update vom 26. August, 16.45 Uhr: Die US-Botschaft in Kabul hat eine Warnung veröffentlicht. Demnach sollen US-Bürger die Flughafen-Zugänge Abbey Gate, East Gate und North Gate sofort verlassen. „Es gab eine große Explosion am Flughafen und uns erreichen Meldungen über Schüsse“, heißt es in der Meldung: „US-Bürger sollten aktuell nicht zum Flughäfen und den Zugängen kommen.“

Update vom 26. August: 16.39 Uhr: Wie die Bild berichtet, ist die Evakuierungsmission der Bundeswehr abgeschlossen. Alle drei Maschinen hätten abgehoben und alle Bundeswehrsoldaten seien mit an Bord gekommen. Zur Absicherung sei der A400M MedEvac über Kabul gekreist.

Mehrere Menschen gehen vor einer Mauer entlang, auf der ein Soldat steht
Zwischenfall in Kabul: Am Flughafen soll es zu mehreren Explosionen gekommen sein. © Wali Sabawoon/dpa

Afghanistan: Offenbar Selbstmordanschlag vor Flughafen - Berichte über Todesopfer

Update vom 26. August, 16.32 Uhr: Offenbar hat der Anschlag auch mehrere Menschenleben gekostet. Medien vor Ort, wie etwa Al Jazeera, berichten von zehn Toten.

Update vom 26. August, 16.25 Uhr: Wie CNN unter Bezugnahme auf drei US-Beamte berichtet, soll es sich bei der Explosion um einen Selbstmordanschlag gehandelt haben. Die Explosion habe sich an einem der Zugangstore vor dem Kabuler Flughafen ereignet. US-Präsident Joe Biden sei informiert worden.

Derweil berichtet die Bild, dass keine Bundeswehrsoldaten zu Schaden gekommen seien. Es seien jedoch drei Mitglieder der US-Streitkräfte betroffen. Diese kontrollieren vor den Toren den Zugang.

Update vom 26. August, 16.10 Uhr: Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, bestätigte die Explosion vor dem Flughafen in Kabul (siehe Erstmeldung). Ersten, noch unbestätigten Angaben zufolge, sollen 15 Personen verletzt worden sein. Das berichtete zunächst die Bild. Ob auch US-Soldaten unter den Verletzten sind, ist noch unklar.

Unterdessen warnte der französische Botschafter in Afghanistan, David Martinon, via Twitter vor einer womöglich drohenden zweiten Explosion. Wer sich an den Zugängen zum Flughafen aufhalte, solle sich so schnell wie möglich in Sicherheit bringen.

Ein Flguzeug in Kabul.
Die Bundeswehr führt offenbar weitere Evakuierungsflüge durch. Unterdessen kam es vor dem Flughafen in Kabul zu einer Explosion (Symbolbild). © Marc Tessensohn

Afghanistan: USA melden Explosion vor Kabuls Flughafen - Bundeswehr mit überraschender Planänderung

Erstmeldung vom 26. August, 16 Uhr: Kabul - Entgegen der vorherigen Pläne fliegt die deutsche Bundeswehr nun doch noch einmal mit Evakuierungs-Maschinen nach Kabul. Laut Informationen der Bild sollen vier weitere Flugzeuge Menschen aus Afghanistan* ausfliegen. Weiter heißt es, dass die Flugzeuge seit 15.30 Uhr im Fünf-Minuten-Takt in Afghanistan landen.

Kurz auf die Meldung der überraschenden Planänderung der Bundeswehr in Afghanistan meldete die Bild erschreckende Nachrichten. Offenbar ist es vor dem Flughafen von Kabul zu einer Explosion gekommen. Das schrieb der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, auf Twitter. Über mögliche Opfer sei bislang noch nichts bekannt. Das Ministerium werde weitere Details bekannt geben, sobald diese verfügbar seien.

In den vergangenen Tagen hatte es zunehmend Warnungen vor Terroranschlägen rund um den Flughafen in Kabul gegeben.(*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA)

Weitere Informationen folgen.

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