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Terrorfahrt oder Lkw-Ausraster? Brisante Details über Limburg-Verdächtigen aufgetaucht

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Von: Jennifer Lanzinger

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Der Fahrer des Lasters wurde befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Der Fahrer des Lasters wurde befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. © dpa / Thorsten Wagner

Ein Lkw ist im hessischen Limburg auf mehrere Fahrzeuge aufgefahren. Ein Terror-Anschlag wurde vermutet. Doch das genaue Motiv ist weiter unklar.

Update vom 9. Oktober, 15.05 Uhr: Momentan fokussieren sich die Ermittlungen zur vorsätzlichen Unfallfahrt auf das Motiv des Tatverdächtigen. Wie ein Sprecher der Frankfurt am Main am Mittwoch mitteilte, werde momentan nicht gegen andere Personen ermittelt. 

Er unterstrich, dass die Generalanwaltschaft keine Angaben über das Aussageverhalten von Beschuldigten mache. Somit ist nicht klar, ob sich der 32-Jährige zu den Vorwürfen geäußert hat. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft, weil ihm versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vorgeworfen werden.

Limburg: Terrorfahrt oder Lkw-Ausraster? Brisante Details über Verdächtigen aufgetaucht

Update vom 9. Oktober, 8.14 Uhr: Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der tatverdächtige 32-Jährige, der seit 2015 in Deutschland lebt und seit 2016 einen subsidiären, also eingeschränkten Schutzstatus hat, bisher mit Drogendelikten und Gewaltkriminalität aufgefallen. Laut BILD wird Omar A. von Bekannten als aggressiver Mensch bezeichnet, der oft betrunken gewesen sein soll. Er habe sich in einem Dönerladen und in einem Barbershop um einen Job bemüht, sei dort aber wegen seiner aggressiven Art abgelehnt worden, heißt es in dem Artikel.

Konkret wurde der Mann nach dpa-Informationen Ende August im nordrhein-westfälischen Moers auffällig. Er soll am 31. August auf der Moerser Kirmes eine 16-Jährige belästigt haben, danach kam es zu einem Gerangel mit der Mutter des Mädchens. Der 32-Jährige bekam deshalb eine Anzeige wegen Körperverletzung. Darüber hatte zunächst die Bild berichtet. Zu dem Vorfall in Limburg hieß es in Sicherheitskreisen, für ein terroristisches Motiv gebe es bislang keine Hinweise.

Zunächst wollte das ZDF aus Sicherheitskreisen erfahren haben, dass eben ein solches vorliegen könnte. Die Bundesanwaltschaft, die in solchen Fällen ermitteln würde, hat die Lkw-Fahrt bislang jedoch offenbar nicht an sich gezogen.

In Istanbul haben sich dramatische Szenen abgespielt: Nachdem er mit seinem Bus in eine Haltestelle gerast war, ist der Fahrer ausgestiegen und hat mit einem Messer angegriffen.

Terror-Anschlag in Limburg? Haftbefehl gegen Verdächtigen erlassen - versuchter Mord 

Update vom 8. Oktober 2019, 19.30 Uhr: Gegen den Mann, der in Limburg mit einem gestohlenen Lastwagen auf acht Autos aufgefahren sein soll, ist am Dienstag Haftbefehl erlassen worden. Die Tatvorwürfe gegen den 32-jährigen Syrer lauten versuchter Mord, sowie gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Das bestätigte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstagabend. Momentan sitzt der Verdächtige in Untersuchungshaft.

Video: Haftbefehl gegen Verdächtigen in Limburg-Unfall erlassen

Limburg: Lkw-Unfall doch kein Terror-Anschlag? Staatsanwaltschaft ermittelt

Update vom 8. Oktober 2019, 14.23 Uhr: Nach dem Vorfall mit einem Lastwagen im hessischen Limburg haben die Behörden keine Hinweise auf Verbindungen des Tatverdächtigen in die Gewalt bereits islamistische Szene. Dies gelte zumindest "nach den derzeitigen Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden", erklärte der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) am Dienstag in Wiesbaden. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Landeskriminalamt teilen indes mit, dass wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt wird.

Beuth verurteilte die Tat und mahnte zugleich: "Auch wenn der Tathergang an die schrecklichen Anschläge von Nizza oder Berlin erinnert, ist das Motiv des festgenommenen Manns nach wie vor unklar." Die Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung befänden sich "in Hessen auf einem hohen Niveau", versicherte er und dankte "den Einsatzkräften und couragierten Bürgern, die vor Ort die Verletzten versorgt und erste Hilfe geleistet haben".

In Halle gab es eine Schießerei in der Innenstadt, die Polizei bestätigt mehrere Todesopfer.

In Istanbul raste ein Busfahrer in eine Haltestelle und zückte danach auch noch ein Messer. 

Lkw-Unfall im Limburg: Polizisten bei Crash zufällig vor Ort 

Update vom 8. Oktober 2019, 14.05 Uhr: Drei Bundespolizisten im ersten Dienstjahr haben am Montag den Mann festgenommen, der in Limburg mit einem gekaperten Lastwagen mehrere Menschen verletzt hat. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag erfuhr, leistete er bei der Festnahme Widerstand. Die Polizisten erlitten leichte Verletzungen.

Den Angaben zufolge waren die Polizeimeisteranwärter zum Zeitpunkt des Zwischenfalls in der Freizeit zusammen unterwegs und trugen daher keine Uniform. Sie hielten sich gemeinsam mit neun anderen jungen Bundespolizisten zufällig in der Nähe des Tatorts auf. Die jungen Polizisten - elf Männer und eine Frau - leisteten auch Erste Hilfe.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) lobte den Einsatz. In einem Schreiben Seehofers an die Bundespolizisten vom Dienstag heißt es: „Für dieses entschlossene und umsichtige Eingreifen danke ich Ihnen ausdrücklich.“ Die schnelle Festnahme habe es ermöglicht, dass die Sicherheitsbehörden jetzt zügig die Hintergrund der Tat aufklären könnten.

Lkw-Unfall in Limburg: Genaue Hintergründe noch unklar

Update vom 8. Oktober 2019, 13.52 Uhr: Die Hintergründe des Lkw-Zwischenfalls in Limburg sind nach Angaben der Behörden weiterhin unklar. Es werde in alle Richtungen ermittelt, insbesondere zum Tatmotiv könnten derzeit noch keine Angaben gemacht werden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstag mit. Der tatverdächtige 32-jährige Syrer sollte demnach noch im Laufe des Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. 

Es werde unter anderem wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt, heißt es in der Überschrift der Pressemitteilung. Die Ermittler teilten weiter mit, es seien auch zwei Wohnungen durchsucht worden, eine im Kreis Offenbach und eine im Kreis Limburg-Weilburg. Dabei seien unter anderem Mobiltelefone und USB-Sticks sichergestellt worden.

Lkw-Unfall in Limburg: Terror-Motiv offiziell noch nicht bestätigt 

Update vom 8. Oktober 2019, 12.54: Am Tag nach dem Zwischenfall mit einem Lastwagen im hessischen Limburg sind kaum noch Spuren am Ort des Geschehens erkennbar. In einem Abfallkorb nahe der Kollisionsstelle an einer Ausfallstraße hing am Dienstag rot-weißes Absperrband aus einem Papierkorb. Der Verkehr rollte auf der Ausfallstraße direkt vor dem Limburger Landgericht, Sperrungen gab es keine mehr. 

Am Montag war nahe einer Kreuzung ein Mann mit einem gestohlenen Lastwagen auf mehrere Autos aufgefahren und hatte sie ineinander geschoben. Neun Menschen, darunter der Mann am Steuer des Lkw, wurden leicht verletzt.

Lkw-Unfall in Limburg: Weitere Details nach Wohnungsdurchsuchung 

Update vom 8. Oktober 2019, 12.23 Uhr: Nach der Wohnungsdurchsuchung des mutmaßlichen Täters kommen nun weitere Details ans Licht. Wie Focus Online demnach wissen will, soll es sich bei der Unterkunft des Festgenommenen um ein Gasthaus in Langen handeln. Wie das Portal weiter berichtet, soll es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen unauffälligen Mann gehandelt haben, die Miete sei von den Behörden gezahlt worden. 

Wie ein Gasthaus-Mitarbeiter gegenüber Focus erklärt, seien bei der Durchsuchung alle Gäste aus ihren Zimmern geholt worden. „Es war wie in einem Horrorfilm. Die Gäste sind ruhig geblieben, aber wir haben jetzt einen Anwalt eingeschaltet wegen des Polizeieinsatzes, das geht so nicht“, erklärt der Mitarbeiter. 

Lkw-Vorfall in Limburg: Behörden gehen laut ZDF von Terror-Anschlag aus - SEK durchsucht Wohnung

Update vom 8. Oktober 2019, 11.34 Uhr: Nach dem tragischen Lkw-Vorfall in Limburg scheinen sich die Ermittlungen gegen den Festgenommenen weiter zuzuspitzen. Wie Bild nun erfahren haben will, soll die Wohnung des mutmaßlichen Täters bereits in der Nacht auf Dienstag durchsucht worden sein. Demnach sollen rund 60 Beamte des SEK, der Bereitschaftspolizei und der Spurensicherung im Einsatz gewesen sein. 

Demnach soll bei dem Einsatz die Wohnungstür mit Plastiksprengstoff geöffnet worden sein, auch ein Spürhund soll zum Einsatz gekommen sein. Offizielle Ergebnisse der Durchsuchung wurden bislang jedoch noch nicht bestätigt. 

Lkw-Unfall in Limburg: Asylantrag des mutmaßlichen Täters offenbar abgelehnt 

Update vom 8. Oktober 2019, 10.41 Uhr: Noch immer herrscht Unklarheit über das Motiv des Täters. Wie der Spiegel nun jedoch erfahren haben will, soll der Asylantrag des verdächtigen Syrers kurz zuvor abgelehnt worden sein. Wie das Magazin demnach berichtet, soll der Antrag erst im Oktober 2019 abgelehnt worden sein. Seit diesem Zeitpunkt soll er keinen gültigen Aufenthaltstitel mehr gehabt haben. Der Mann Anfang 30 sei demnach bereits wegen gefährlicher Körperverletzung, Drogenbesitzes und Ladendiebstahls aufgefallen. 

Wie das Magazin weiter berichtet, seien 13 Polizeimeister-Anwärter zufällig von der Bundespolizeiausbildungsstätte Diez zufällig vor Ort gewesen, sie leisteten erste Hilfe. 

Update vom 8. Oktober 2019, 10.38 Uhr: Der Hintergrund des Zwischenfalls mit einem Lastwagen im hessischen Limburg ist Bundesinnenminister Horst Seehofer zufolge noch unklar. Auf die Frage nach möglichen Hinweisen auf einen Terroranschlag sagte der CSU-Politiker am Dienstag am Rande eines EU-Innenministertreffens in Luxemburg: „Da wird ermittelt und ich kann Ihnen zur Stunde noch nicht sagen, wie diese Tat zu qualifizieren ist.“

Lkw-Unfall in Limburg: ZDF bestätigt Terror-Anschlag - Offizielle Bestätigung steht noch aus 

Update vom 8. Oktober 2019, 10.18 Uhr: Die Bundesanwaltschaft sieht den Lkw-Zwischenfall von Limburg zum jetzigen Zeitpunkt nicht in ihrer Zuständigkeit. Das sagte ein Sprecher der Karlsruher Behörde am Dienstag auf Anfrage. Man habe das Geschehen aber im Blick und stehe in engem Kontakt mit den hessischen Strafverfolgungsbehörden. Nähere Angaben machte er nicht. Die Bundesanwaltschaft ist für Ermittlungen bei Terrorverdacht zuständig.

Lkw-Unfall in Limburg: Mutmaßlicher Täter ist polizeibekannt 

Update vom 8. Oktober 2019, 9.31 Uhr: Noch immer herrscht Unklarheit über die genauen Hintergründe des Lkw-Vorfalls in Limburg, nun scheint es weitere Informationen zu geben. Wie Bild erfahren haben will, soll es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen polizeibekannten Mann handeln. Wie das Blatt wissen will, soll der Täter schon mehrfach versucht haben, einen Lkw zu entführen. Er habe demnach bereits am Montag mehrfach versucht, einen Lastwagen in seine Gewalt zu bringen. 

Am frühen Abend habe das Vorhaben des Mannes dann geklappt, er konnte einen Lkw in Limburg kapern. Anschließend steuerte er den Lkw auf mehrere Fahrzeuge. 

Lkw-Unfall in Limburg: Nun gibt es weitere Details zum Täter 

Update vom 8. Oktober 2019, 9.25 Uhr: Nachdem das ZDF aus Sicherheitskreisen erfahren haben will, dass es sich bei dem Lkw-Vorfall in Limburg um einen Terror-Anschlag handeln soll, zeigt sich die Staatsanwaltschaft weiter bedeckt. 

Es sei noch zu früh für Wasserstandsmeldungen zur Motivlage, sagte Alexander Badle von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittele in dem Fall - und zwar in alle Richtungen. Weitere Informationen würden voraussichtlich im Verlauf des Tages bekannt gegeben.

Bei dem Festgenommenen soll es sich laut dpa um einen Syrer handeln, der seit 2015 in Deutschland lebt. Der Mann hatte nach Erkenntnissen der Behörden keine Kontakte zu militanten Salafisten oder anderen Extremisten. Der 1987 geborene Syrer soll bisher noch keine Aussage gemacht haben.

Lkw-Vorfall in Limburg: Behörden gehen nach ZDF-Informationen von Terror-Anschlag aus 

Update vom 8. Oktober 2019, 8.54 Uhr: Einen Tag nach dem Zwischenfall in Limburg stufen die Behörden den Vorfall nun offenbar als Terror-Anschlag ein. Das will das ZDF aus Sicherheitskreisen erfahren haben. Die genauen Hintergründe sind demnach jedoch noch unklar, bei dem Täter soll es sich jedoch um einen Mann Anfang 30 aus Syrien handeln. 

Mann rast mit gekapertem Lkw in Autos: Polizei warnt vor kursierenden Falschmeldungen - Neun Verletzte

Update vom 8. Oktober 2019, 07.00 Uhr: Nach dem Lkw-Zwischenfall in der hessischen Kleinstadt Limburg hat die Polizei frühere Angaben zur Zahl der Verletzten deutlich nach unten korrigiert. Die Auswertung der Angaben aller Rettungsdienste habe ergeben, dass neun Menschen leicht verletzt worden seien, sagte ein Polizeisprecher in Wiesbaden am Dienstagmorgen. Zunächst hatte die Polizei von 17 Verletzten, darunter einer Person „in kritischem Zustand“ gesprochen.

Am späten Montagnachmittag war ein Mann mit einem gestohlenen Lastwagen in der Innenstadt von Limburg auf acht Autos aufgefahren und hatte sie ineinander geschoben. Sieben Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden, einer sei ambulant versorgt worden. Auch der Fahrer sei leicht verletzt worden. Der Sprecher wies zudem ausdrücklich darauf hin, dass kursierende Meldungen von Toten oder Schwerverletzten nicht der Wahrheit entsprächen.

Die Polizei äußerte sich zunächst nicht dazu, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag gehandelt habe. Es gab auch keine Informationen darüber, ob sich der Fahrer, der das Fahrzeug wohl kurz zuvor gestohlen hatte, sich zu seinem Motiv geäußert hat oder ob der Laster Bremsspuren auf dem Asphalt hinterlassen hat. Bis in den späten Abend hinein werteten Ermittler Zeugenaussagen aus. Am Dienstag wolle man sich zu Erkenntnissen der Nacht äußern, sagte ein Sprecher.

Am frühen Morgen schlossen die Ermittler zudem die Spurensicherung vor Ort ab. Der Laster wurde abgeschleppt. Er werde weiter in einem Polizeigebäude untersucht, sagte ein Sprecher. Der Lkw war zuvor in unmittelbarer Nähe des Schauplatzes gestohlen worden. Indes wurde die Ehefrau eines mutmaßlichen IS-Helfers aus Dortmund auf dem Weg nach Paris wegen Terrorverdachts verhaftet, wie ruhr24.de* berichtet.

Video: Mann kapert Lkw in Limburg und fährt auf mehrere Autos auf

Mann fährt mit gekapertem Lkw an Ampel in Limburg auf mehrere Autos auf - 17 Verletzte, Hintergrund unklar

Update vom 7, Oktober 2019, 22.47 Uhr: Nachdem ein Lastwagen im hessischen Limburg an einer Ampel auf mehrere Fahrzeuge aufgefahren ist, wurde die Zahl der Verletzten nun auf 17 nach oben korrigiert. Wie die dpa unter Berufung auf einen Sprecher des Landeskriminalamtes meldet, ist eine Person „sehr schwer verletzt und in kritischem Zustand.“

Limburg: Polizei ermittelt in „sämtliche Richtungen“ nach Lkw-Unfall

Über die Hintergründe des Vorfalles ist noch nichts Genaues bekannt. Momentan könne noch nichts ausgeschlossen werden, auch ein terroristischer Hintergrund nicht: „Wenn solche Ereignisse passieren, dann ist es Aufgabe der Polizei, natürlich in sämtliche Richtungen alle Möglichkeiten im Blick zu haben. Genau das machen wir“, so der LKA-Sprecher weiter. 

LKW-Crash in Limburg: Fahrzeug gestohlen

Indes gab die Polizei bekannt, dass der LKW offenbar zuvor gestohlen worden war. Dies stehe aufgrund der Ermittlungen fest. Der Diebstahl soll in unmittelbarer Nähe des Schauplatzes geschehen sein. 

Erstmeldung: Lastwagen fährt an Ampel auf mehrere Autos auf, gut ein Dutzend Verletzte - Lkw gekapert?

Ursprungsmeldung vom 7. Oktober 2019: Limburg - Ein Lastwagen ist an einer Ampel im hessischen Limburg auf mehrere Fahrzeuge aufgefahren. Rund ein Dutzend Menschen seien dabei leicht und einer schwer verletzt worden, teilte das Polizeipräsidium Westhessen in Wiesbaden am Montag mit. Der Fahrer des Lkw wurde nach dem Vorfall am Bahnhof festgenommen.

LKW-Unfall in Limburg: Mann soll Gefährt gekapert haben

Einem Bericht der Frankfurter Neuen Presse (FNP)* zufolge soll der Mann den Laster gekapert und die Autos in Limburg mit Absicht gerammt haben. Der Fahrer des Lkw „soll von mehreren Passanten erstversorgt worden sein. Dabei soll der Fahrer mehrmals „Allah“ gesagt haben“, hieß es in dem Bericht. Ein FNP-Reporter hatte Passanten interviewt.

Jom Kippur: Was hat der höchste jüdische Feiertag mit der Halle-Schießerei zu tun?

LKW-Crash in Hessen: Polizei warnt vor Spekulationen

Die Polizei Westhessen schrieb auf Twitter: „Bitte beachtet: Der Tatverdächtige wurde festgenommen, unsere Ermittlungen laufen - bitte haltet euch mit Spekulationen zurück. Trolle oder wilde Spekulationen braucht niemand.“ 

„Wir geben heraus, was gesichert ist und nicht, was jemand gehört haben will“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Westhessen der Deutschen Presse-Agentur. Ermittler seien vor Ort, unter anderem sei ein Hubschrauber im Einsatz. „Es geht um Übersichtsaufnahmen und eine saubere Ermittlungsarbeit.“

Polizei Hessen nach Vorfall in Limburg: „Keine Nachrichtensperre“

Der Sprecher widersprach Spekulationen, es herrsche eine „Nachrichtensperre“ vonseiten der Behörden. „Gesicherte Erkenntnisse geben wir heraus.“ Dass der Fahrer festgenommen worden sei, bezeichnete der Sprecher als normal. „Bei jedem Unfall mit so vielen Verletzten fährt ein Fahrer danach nicht einfach davon“, sagte er.

„Größerer Polizeieinsatz“ nach LKW-Unfall in Limburg

Die Behörden sprachen von einem „größeren Polizeieinsatz“. Einem Sprecher zufolge ereignete sich der Aufprall an einer Ampel. Mehrere Menschen seien in Autos eingeklemmt worden, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Er sprach von acht betroffenen Fahrzeugen. Details seien noch unklar.

Zuletzt machte die Stadt Limburg auch wegen einer Brandserie von sich reden. 

*FNP.de und ruhr24.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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