Meinhards Gemeindevorstand prüft Verlegung des Fernradwegs 5

Die Streckenführung des Fernradwegs 5 zwischen Wanfried und Frieda beschäftigt jetzt auch die Meinharder Politik. Sie soll eine Verlegung prüfen.
Frieda. Die Streckenführung des Fernradwegs 5 (R5) entlang der Friedaer Südumgehung auf der Bundesstraße 249 macht der Meinharder FDP noch immer Kummer (wir berichteten).
Dem Antrag der Liberalen folgend beauftragte die Gemeindevertretung den Gemeindevorstand am Donnerstagabend einstimmig, "zu prüfen und durch Zahlen zu belegen, wie die Radwegführung landschaftlich abwechslungsreich, verkehrssicher und touristisch ansprechend über den Bahndamm und unter der Friedabrücke hindurch ins Dorf hinein umgelegt werden kann." Dabei soll der Gemeindevorstand auch nach Fördermitteln von Bund und Land Ausschau halten.
"Die Strecke ist gefährlich und unattratktiv"
"Die jetzige Strecke ist gefährlich und durch die in Kopfhöhe dahinbrausenden Fahrzeuge unattraktiv", begründete Helmut Wagner den Antrag seiner Fraktion.
Bereits im Juni hatte Bernd Appel, Mitglied im Gemeindevorstand und zugleich Sprecher der Bürgerinitiative "Pro-Südumgehung Frieda", den Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba, zu "Rad+Fun" am 17. Juli eingeladen. Bei dieser Gelegenheit sollte sich Bomba selbst von den Problemen überzeugen. Der Staatssekretär war federführend am Bau der Südumgehung beteiligt und auch bei deren Freigabe im vergangenen September zu Gast.
Bomba werde allerdings nicht kommen, informierte Appel am Rande der Gemeindevertretersitzung. Vor Ort sein wird hingegen der Landtagsabgeordnete Lothar Quanz (SPD).
Zudem werden Befürworter der Radweg-Verlegung auf Anregung von Meinhards SPD-Fraktionschef Matthias Mengel die Veranstaltung "Rad+Fun" nutzen, um Unterschriften für ihr Ansinnen zu sammeln.