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So schlimm erkrankt ist Merkels „rechte Hand“ wirklich

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Von: Maximilian Kettenbach

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Peter Tauber.
Peter Tauber. © picture alliance / dpa

CDU-Generalsekretär Peter Tauber ist ernsthaft erkrankt und fehlt der CDU bei den GroKo-Verhandlungen. Nun gibt es neue Kenntnisse zu seinem Gesundheitszustand.

Berlin - Diese Nachricht schockte die Politlandschaft in der Hauptstadt wenige Tage vor Weihnachten: CDU-Generalsekretär Peter Tauber erklärte ernsthaft erkrankt zu sein und aus dem laufenden Politikbetrieb erst einmal aussteigen zu müssen.

Er leide an einer entzündlichen Darmerkrankung und werde Mitte Januar operiert, sagte Tauber damals der "Fuldaer Zeitung". Bei den Sondierungsgesprächen mit der SPD wurde er deshalb durch den Parlamentarischen Geschäftsführer der Unions-Fraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer, vertreten. Nun fehlt er auch bei den Koalitionsverhandlungen und einer Person dabei offenbar ganz besonders: Kanzlerin Angela Merkel. Die 63-Jährige besuchte den Generalsekretär laut einem Bericht der Bild-Zeitung nun. Auf Nachfrage erklärte ein CDU-Sprecher unserer Redaktion: „Peter Tauber ist auf dem Weg der Besserung.“ 

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Offenbar lag Tauber auch auf der Intensivstation

Tauber gilt als Merkels rechte Hand, stellte sich besonders während der Kritikwelle im Zuge der Flüchtlingskrise immer wieder solidarisch vor die Kanzlerin, vertrat auch gegen die Meinung der CSU die Positionen Merkels. Der 43-jährige Tauber dürfte für sie auch zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer verzichtbar sein, da die Stimmung gegen Merkel weiter zu kippen scheint - auch innerhalb der CDU.

Nach Bild-Informationen soll Tauber sogar nach der OP kurzzeitig auf der Intensivstation gelegen haben. Einen konkreten Auslöser für die Erkrankung gebe es nicht, "aber Stress ist natürlich auch ein Faktor", erzählte Tauber kurz vor Weihnachten der "Fuldaer Zeitung". Wann Tauber zurückkehrt ist nicht bekannt. "Ich hoffe, dass ich nach der Genesung wieder voll einsteigen kann", sagte der CDU-Generalsekretär damals nur.

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