US-Staat | Anzahl Wahlmänner | Tendenz |
---|---|---|
Alabama | 9 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Alaska | 3 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Arizona | 11 | Keine Tendenz |
Arkansas | 6 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Colorado | 9 | Keine Tendenz |
Connecticut | 7 | Leichte Tendenz zu Hillary Clinton |
Delaware | 3 | Starke Tendenz zu Hillary Clinton |
Florida | 29 | Keine Tendenz |
Georgia | 16 | Keine Tendenz |
Hawaii | 4 | Gilt als sicher für Hillary Clinton |
Idaho | 4 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Illinois | 20 | Starke Tendenz zu Hillary Clinton |
Indiana | 11 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Iowa | 6 | Keine Tendenz |
Kalifornien | 55 | Gilt als sicher für Hillary Clinton |
Kansas | 6 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Kentucky | 8 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Louisiana | 8 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Maine | 4 | Leichte Tendenz zu Hillary Clinton |
Maine CD2 | 1 | Keine Tendenz |
Maryland | 10 | Gilt als sicher für Hillary Clinton |
Massachusetts | 11 | Gilt als sicher für Hillary Clinton |
Michigan | 16 | Keine Tendenz |
Minnesota | 10 | Leichte Tendenz zu Hillary Clinton |
Mississippi | 6 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Missouri | 10 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Montana | 3 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Nebraska | 5 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Nevada | 6 | Keine Tendenz |
New Hampshire | 4 | Keine Tendenz |
New Jersey | 14 | Starke Tendenz zu Hillary Clinton |
New Mexico | 5 | Keine Tendenz |
New York | 29 | Gilt als sicher für Hillary Clinton |
North Carolina | 15 | Keine Tendenz |
North Dakota | 3 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Ohio | 18 | Keine Tendenz |
Oklahoma | 7 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Oregon | 7 | Leichte Tendenz zu Hillary Clinton |
Pennsylvania | 20 | Keine Tendenz |
Rhode Island | 4 | Starke Tendenz zu Hillary Clinton |
South Carolina | 9 | Leichte Tendenz zu Donald Trump |
South Dakota | 3 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Tennessee | 11 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Texas | 38 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Utah | 6 | Starke Tendenz zu Donald Trump |
Vermont | 3 | Gilt als sicher für Hillary Clinton |
Virginia | 13 | Keine Tendenz |
Washington | 12 | Starke Tendenz zu Hillary Clinton |
Washington D.C. | 3 | Gilt als sicher für Hillary Clinton |
West Virginia | 5 | Gilt als sicher für Donald Trump |
Wisconsin | 10 | Leichte Tendenz zu Hillary Clinton |
Wyoming | 3 | Gilt als sicher für Donald Trump |
In manchen US-Staaten kann auch jetzt noch keine Tendenz ausgemacht werden, da die aktuellen Umfragewerte von Trump und Clinton hier relativ nah beieinander liegen. Diese Staaten sind für die Kandidaten im Wahlkampf besonders interessant: In den sogenannten "Swing States" (in der Tabelle fett markiert) entscheidet sich nämlich letztendlich, wer im Rennen um das Amt des US-Präsidenten den schnelleren Schlusssprint einlegen kann. Es geht also nur um ein Dutzend Einzelstaaten, die am Ende entscheiden werden, welcher der beiden Kandidaten seine Umzugskartons für das Weiße Haus packen kann.
Die Stimmung im Wahlkampf war in den USA äußerst negativ belastet. Begeisterung für die Kandidaten trat so gut wie gar nicht ein, stattdessen war die Wahl geprägt von Antipathie gegenüber den Präsidentschaftsbewerbern. Schlimmer noch, es schien, als würden sich die Wähler im Ausschlussverfahren für einen der Kandidaten entscheiden. Einer Umfrage des Pew-Instituts zufolge würden 33 Prozent der Trump-Anhänger nämlich nur für den Republikaner stimmen, weil er nicht Clinton sei. Das Gleiche gilt auch für das Lager der Clinton-Befürworter. Ein Drittel unter ihnen hält Trump schlichtweg für unwählbar und entscheidet sich nur aus diesem Grund für die Demokratin.
Vor allem sein wechselhafter Charakter und seine Persönlichkeit seien für viele ausschlaggebend dafür, dass Trump nicht als Präsident der Vereinigten Staaten geeignet sei. Bei Clinton zweifelten viele an ihrer Vertrauenswürdigkeit und misstrauten ihren Geschäftsverbindungen.
Insgesamt wären nur 12 Prozent der Befragten wirklich begeistert, wenn Clinton neues Staatsoberhaupt werden würde. Bei Trump waren es elf Prozent bei einer Umfrage, die vor einigen Wochen veröffentlicht worden ist.
Im Laufe des Wahlkampfes traten Hillary Clinton und Donald Trump in insgesamt drei Debatten im US-Fernsehen gegeneinander an. Dabei wurden die Kandidaten von einem TV-Moderator zu ihrer Einstellung hinsichtlich wichtiger politischer Themen in den USA befragt. Anschließend konnten beide in einer bestimmten Zeitspanne ihre Antwort abgeben. Die US-Wähler hatten also in Echtzeit die Möglichkeit zu verfolgen, inwiefern die Einstellungen von Trump und Clinton auseinander liegen. Hier finden Sie die Positionen von Hillary Clinton und Donald Trump im Check.
Solche TV-Debatten erfreuen sich in den USA großer Beliebtheit - die diesjährigen brachen laut Angaben der Sender alle Rekorde. Die erste TV-Debatte verzeichnete bereits eine Einschaltquote von 84,1 Millionen, hinzu kamen mehrere Millionen Zuschauer, die das Duell online im Live-Stream gesehen hatten. Alles, was sie zu den TV-Duellen wissen sollten, können Sie hier bei uns nachlesen.
Die TV-Debatten sind in den USA ein wichtiger Bestandteil des Wahlkampfes und führten auch in den letzten Jahren immer wieder zu einem Stimmungsumschwung innerhalb der Wählerschaft. Wer sich in dem Duell schlecht präsentiert oder eine ungeschickte Aussage von sich gibt, wird die Auswirkungen hiervon mit hoher Wahrscheinlichkeit noch im restlichen Wahlkampf zu spüren bekommen. Wie sich die Kandidaten in der ersten Debatte geschlagen hatten, erklärte unser US-Korrespondent in einer Einschätzung. Alle Details können Sie in unserem Live-Ticker vom 1. TV-Duell nachlesen, sowie im Live-Ticker vom 2. TV-Duell und vom 3. Aufeinandertreffen zwischen Clinton und Trump.
Neben Hillary Clinton und Donald Trump treten noch vier weitere Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten an: Gary Johnson (Libertarian Party), Jill Stein (Green Party), Darrell Castle (Constitution Party) und Evan McMullin. Theoretisch haben auch diese Kandidaten eine Chance auf das Amt, den Umfragen zufolge ist es aber äußerst unwahrscheinlich, dass einer von ihnen die Wahl tatsächlich gewinnen kann. Gary Johnson liegt in der aktuellen Umfrage von RCL bei 4,8 Prozent (vorher: 8,7), die Grünen-Politikerin Jill Stein sogar nur bei 2,0 Prozent (vorher: 3,0). Interessant ist aber allemal, wie viele Stimmen diese Kandidaten den zwei Favoriten abnehmen können. Gary Johnson und Evan McMullin sprechen beispielsweise ziemlich genau die Zielgruppe Trumps an - und könnten Hillary Clinton damit einen Vorteil bei der US-Wahl verschaffen.
Aufgrund des hitzigen Wahlkampfes zwischen Hillary Clinton und Donald Trump geht eine Sache dabei häufig unter: Am 8. November werden nicht nur die Präsidentschaftskandidaten gewählt, sondern auch die Abgeordneten für den Kongress der Vereinigten Staaten. Dieser ist in den USA zweigeteilt und setzt sich aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus zusammen. Aktuell gibt es hier eine Mehrheit an republikanischen Vertretern - diese machte es dem demokratischen Präsidenten Obama in den vergangenen Jahren bei der Durchsetzung von Gesetzesvorschlägen, beispielsweise zur Verschärfung des Waffenrechts, nicht gerade einfach. Prognosen sagen jedoch voraus, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einer Mehrheit der Republikaner bleiben wird. Wenn Donald Trump also Präsident werden würde, hätte er eine hohe Zahl an Parteikollegen im Kongress - Hillary Clinton dagegen müsste wie ihr Vorgänger Obama gegen die Mehrheit der Republikaner antreten.
In der Nacht auf Montag, 10. Oktober, sind die Kandidaten im 2. TV-Duell aufeinander getroffen. Hier konnten Sie das TV-Duell zwischen Clinton und Clinton live im TV und im Stream sehen. Außerdem hatten Sie die Möglichkeit, die Debatte bei uns im Live-Ticker zu verfolgen.
In der Nacht auf Donnerstag, 20. Oktober, haben sich die US-Präsidentschaftskandidaten zum letzten Rededuell getroffen. Hier konnten sie das dritte TV-Duell zwischen Hillary Clinton und Donald Trump live im TV und im Live-Stream sehen. Und: Wir hatten es wieder im Live-Ticker begleitet, als Hillary Clinton und Donald Trump aufeinander trafen.