Kritik an Trainer Lucien Favre? Das macht der BVB jetzt laut Torwart Roman Bürki besser
Beim BVB geht es wieder bergauf. Dies findet auch Roman Bürki. Der Torwart verrät, was in Dortmund jetzt besser läuft als zuletzt.
Dortmund – Die Formkurve des BVB zeigt aktuell wieder deutlich nach oben. In einer Medienrunde verrät Torwart Roman Bürki (30) die Gründe für den Aufschwung, wie RUHR24.de* berichtet.
Name | Roman Bürki |
Geboren | 14. November 1990 (30), Münsingen, Schweiz |
Aktuelles Team | Borussia Dortmund |
Eltern | Martin und Karin Bürki |
Beitrittsdaten | 2015 (BVB) |
Borussia Dortmund: BVB-Torwart Roman Bürki kritisiert Lucien Favre indirekt und lobt Edin Terzic
Als Sinnbild für den Paradigmenwechsel im Spiel von Borussia Dortmund* kann man zweifelsohne den jüngsten Bundesliga-Auftritt der Westfalen heranziehen. Beim 3:1-Sieg des BVB gegen RB Leipzig (im Ticker)* zeigte die Mannschaft vor allem in der zweiten Hälfte, was sie zu leisten imstande ist.
Mindestens ebenso deutlich zeigte der Gala-Auftritt jedoch auch, was der BVB in der aktuellen Saison viel zu häufig vermissen ließ. Was das genau ist, hat Schlussmann Roman Bürki verraten.
Borussia Dortmund: BVB-Torwart Roman Bürki kritisiert Lucien Favre deutlich
„Wir haben in den letzten Tagen und Wochen auf jeden Fall Fortschritte gemacht, was das System und das Positionsspiel angeht“, stellte der 30-Jährige am Dienstnachmittag (12. Januar) nach der Trainingseinheit fest, wie auch die Ruhr Nachrichten berichten.
„Wir laufen nicht wild umher und haben eine ganz klare Aufgabe auf dem Platz. Jeder weiß, was er zu tun hat“, führt Roman Bürki fort. In den Aussagen des BVB-Torhüters versteckt sich ganz unweigerlich auch ein indirekter Seitenhieb gegen den ehemaligen Cheftrainer Lucien Favre (63).

Roman Bürki: Das fehlte dem BVB zuletzt unter Trainer Lucien Favre
Zu wenig Feuer, zu wenig Leidenschaft, zu wenig Aggressivität: All das wurde dem 63-jährigen Schweizer bis zu seiner Entlassung immer wieder vorgeworfen. Nach dem 1:5-Debakel gegen den VfB Stuttgart hatten die Verantwortlichen von Borussia Dortmund dann endgültig genug gesehen.
Lucien Favre musste gehen. An seine Stelle rückte Edin Terzic (38), der zumindest bis zum Ende der Saison das Ruder beim BVB übernimmt. Seit dem Trainerwechsel ist schlicht „mehr Leben drin“, findet nicht nur Roman Bürki. Trainingseindrücke und die vergangenen Pflichtspiele untermauern die Aussage des 30-Jährigen.
Borussia Dortmund: Roman Bürki verrät, was Edin Terzic beim BVB besser macht als Lucien Favre
Wie Roman Bürki bestätigt, habe man das „fehlende Leben“ natürlich auch intern angesprochen: „Wir haben es jetzt in den letzten Spielen enorm gut gemacht. Wir haben viel auf dem Platz kommuniziert und Emotionen hereingebracht“, so der 30-Jährige.
Anders formuliert: Unter der Regie von Cheftrainer Edin Terzic spielt der BVB mit deutlich mehr Feuer und Leidenschaft, als dies zuletzt mit Lucien Favre der Fall war.
Borussia Dortmund: BVB-Torwart Roman Bürki kritisiert Lucien Favre und lobt Emre Can
Bei oben genannten Attributen gelangt man nahezu automatisch zu einem Spieler von Borussia Dortmund: Die Rede ist von Emre Can, der sich über ein Sonderlob von Roman Bürki freuen durfte.
„Emre kam gegen Leipzig rein und hat geackert. Er ist gelaufen und hat sich in die Zweikämpfe geschmissen und genau das brauchen wir“, attestiert der 30-Jährige seinem Teamkollegen.
Roman Bürki: Unter Edin Terzic spielt der BVB leidenschaftlicher als zuletzt unter Lucien Favre
Hauptverantwortlich für den „schwarz-gelben“ Aufschwung ist jedoch zweifelsohne Edin Terzic. Der 38-Jährige hat es in kürzester Zeit geschafft, seiner Mannschaft wieder ein Stück weit die DNA einzuimpfen, die den BVB bereits in der Vergangenheit ausgezeichnet hat.
In den vergangenen fünf Pflichtspielen konnten die Westfalen immerhin vier Siege einfahren. Dabei war allerdings auch nicht alles Gold, was glänzte. Einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung konnten jedoch wohl nicht nur Roman Bürki, sondern auch die Fans erkennen. *RUHR24.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.