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Effenberg knöpft sich Lewandowski vor: „Riesengroße Genugtuung“ für FC Bayern

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Von: Christoph Klaucke

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Stefan Effenberg kritisiert Lewandowskis Wechsel zu Barcelona. Ein Scheitern in der Champions League wäre für den FC Bayern eine „riesengroße Genugtuung“.

München – Der FC Bayern kann den FC Barcelona am Mittwochabend aus der Champions League schießen. Wenn das überhaupt nötig sein sollte. Denn die Katalanen müssen darauf hoffen, dass Kontrahent Inter Mailand zuvor nicht gegen Viktoria Pilsen gewinnt.

Abschenken wollen die Bayern trotzdem nichts. „Unser Ziel ist Platz eins, alles andere zählt nicht“, sagte Vorstandsboss Oliver Kahn. „Wir haben nichts zu verschenken!“ Zudem verspricht das erneute Wiedersehen mit Ex-Bayern-Stürmer Robert Lewandowski Brisanz. Stefan Effenberg sieht wegen Lewy einen besonderen Ansporn für den FC Bayern.

FC Bayern: Effenberg erwart „mega-brisantes Spiel“ gegen Barcelona

„Für Bayern geht es nicht nur um Platz eins, sondern auch noch darum, Barcelona auszuschalten. Die werden da im Leben nichts abschenken“, sagte Effenberg bei t-online. Die Bayern könnten „mit Barcelona einen Großen ärgern“, fügte Effenberg an.

Stefan Effenberg nimmt sich Robert Lewandowski zur Brust.
Stefan Effenberg nimmt sich Robert Lewandowski zur Brust. © Sascha Walther/Imago

„Dann noch in der Kombination mit Robert Lewandowski.“ Der frühere Bayern-Kapitän ist sich sicher: „Es wird ein mega-brisantes Spiel. Dass Bayern Barcelona so in der Hand hat, macht den Reiz noch mal wesentlich größer. Die drei Punkte werden sie von Bayern München nicht bekommen.“

Effenberg: „Riesengroße Genugtuung“ – FC Bayern kann Lewandowski aus Champions League schießen

Sollte Barcelona vor dem Duell mit dem FC Bayern noch eine Chance aufs Weiterkommen haben, könnte das die Bayern zusätzlich anstacheln. Mit einem Sieg über Barca würden die Bayern ihren früheren Torjäger Lewandowski in die Europa League stürzen. „Das wäre für den ganzen Verein eine riesengroße Genugtuung“, frohlockt Effenberg. Der 54-Jährige deutet zudem an, dass sich Lewandowski in diesem Fall verwechselt hätte.

„Er sieht mittlerweile auch, dass er bei Bayern München sehr, sehr gute Mitspieler hatte, von denen er profitiert und gelebt hat. Und dass ihm das auf diesem Niveau in der Champions League bei Barcelona ein bisschen abgeht“, sagte Effenberg, „aber diese Entscheidung hat er aus vollster Überzeugung getroffen und wollte den Wechsel ja unbedingt.“

FC Bayern: Hat sich Lewandowski verwechselt? Effenberg kritisiert Barca-Transfer

Ein Anreiz für Lewandowski war womöglich der Gewinn des begehrten Ballon d‘Or. „Er wollte sich in Spanien gegen Benzema beweisen, den Ballon d‘Or noch mal angreifen. Dafür braucht er aber zwingend die Champions League. Wenn er da mit Barcelona jetzt ausscheidet, hat er mit Sicherheit viele Ziele verpasst“, sagte Effenberg. „Erst mal in der Königsklasse weit zu kommen und damit auch die Chance, Weltfußballer zu werden.“

Lewandowski habe ja immer gedacht, „dass das alles ein bisschen einfacher sei, wenn er in der spanischen LaLiga spielt“, so Effenberg. „Nein, ist es nicht, wenn du im größten Wettbewerb nicht mehr dabei sein solltest. Dann kann er auch die Liga zusammenschießen und es interessiert relativ wenig.“ Sein ehemaliger kongenialer Partner Thomas Müller stichelt mit kurioser Videobotschaft gegen Lewandowski. (ck)

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