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FC Bayern: An Frankfurt-Star interessiert? - Bobic war sicher: „Habe immer gedacht, dass sie anrufen“

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Von: Andreas Schmid

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Die Frankfurter „Büffelherde“ um Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastien Haller machte vergangene Saison auf sich aufmerksam.
Die Frankfurter „Büffelherde“ um Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastien Haller machte vergangene Saison auf sich aufmerksam. © dpa / Arne Dedert

Jovic, Rebic und Haller sorgten letzte Saison für Furore. Alle verließen den Klub, keiner von ihnen in Richtung FC Bayern - zur Verwunderung von Fredi Bobic.

Frankfurt am Main - Eintracht Frankfurt blickt auf eine außergewöhnliche Saison 2018/19 zurück, die allen voran auf europäischer Bühne eine spektakuläre war. Die Hessen scheiterten im Halbfinale der Europa League erst im Elfmeterschießen. 

Dass der Pokalsieger von 2018 derart für Furore sorgte, hat er insbesondere der sogenannten „Büffelherde“ zu verdanken - Luka Jovic, Ante Rebic und Sebastien Haller. Alle drei verließen den Verein im Sommer, bei einem von ihnen hätte Frankfurts Manager Fredi Bobic erwartet, dass der FC Bayern zuschlägt. 

FC Bayern München: Fredi Bobic war klar: Der FCB holt diesen Frankfurt-Spieler

Mit insgesamt 57 Pflichtspieltreffern hatten die drei Angreifer maßgeblichen Anteil am Aufschwung der SGE, ihre Leistungen sind in Europa allerdings nicht unbemerkt geblieben, alle drei verließen den Klub. Jovic versucht sich nun bei Real Madrid, Rebic geht beim AC Mailand auf Torejagd und Haller verdient sein Geld in London bei West Ham United. 

Die Zukunft der Büffelherde, wie die drei bulligen Angreifer von der Presse getauft wurden, beschäftigte den Transfersommer der Hessen maßgeblich. Lange war unklar, wohin der Weg der drei führen wird. 

FC Bayern München: Eintracht-Manager Bobic: „Habe immer gedacht, dass sie anrufen“

Beim Franzosen Haller hätte sich Fredi Bobic vorstellen können, dass er an die Isar wechselt. Auf die Frage, ob er sich gewundert hätte, dass es bei Ante Rebic und Luka Jovic nie einen Anruf vom FC Bayern gab (bei beiden wurde den Roten Interesse nachgesagt), antwortete Bobic der Sport Bild (Mittwochsausgabe): „Ich habe immer gedacht, dass sie irgendwann wegen Sebastien Haller anrufen, als Back-up für Lewandowski. Aber auch hier gab es keinen Kontakt.“ Die Münchner haben sich also wohl mit keinem der drei Angreifer konkret beschäftigt.

FC Bayern München: Fredi Bobic spricht über Manager-Job beim Rekordmeister

Apropos FC Bayern. Während Präsident Uli Hoeneß eine drastische Drohung an den DFB richtet, kommt es beim Rekordmeister in näherer Zukunft bekanntlich zu Veränderungen in der Chefetage. Sollte sich der FCB neu aufstellen, wäre Fredi Bobic dann ein Kandidat? 

Der 37-fache Nationalspieler beschäftigt sich mit derartigen Gedankenspielen nicht und stellt klar, dass ihm bei seiner Arbeit ein Aspekt besonders wichtig zu sein scheint - Erfüllung: „Die Frage, die ich mir immer stelle, ist: Wie sehr erfüllt dich der Job? Das kann er bei Eintracht Frankfurt, bei Bayern, bei Chelsea, bei Barcelona und genauso bei Chernomorets Burgas (ehemaliger bulgarischer Erstligist, Anm d. Red.). Dabei geht es mir immer um das Projekt und dass man die Freiheit hat, etwas aufzubauen, so wie man sich das vorstellt.“

Bei Eintracht Frankfurt hat Bobic definitiv etwas aufgebaut. Die Hessen scheinen sich vom Abstiegskandidaten zum regelmäßigen Europapokalstarter zu entwickeln - auch ohne Luka Jovic, Ante Rebic und Sebastien Haller.

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as

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