Süle-Nachfolge: Matthäus schlägt überraschende Kandidaten vor, Kahn reagiert

Niklas Süle wird den FC Bayern am Saisonende ablösefrei verlassen. Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus hat nun drei überraschende Nachfolge-Kandidaten ins Spiel gebracht.
Update vom 26. Januar, 13.12 Uhr: Niklas Süle wird den FC Bayern verlassen! Das bestätigte Oliver Kahn am Mittwoch in einer Medienrunde des Rekordmeisters an der Säbener Straße. Doch wie geht‘s nun weiter?
„Wir beschäftigen uns immer mit allen Möglichkeiten. Wir haben viele Möglichkeiten, was die Innenverteidiger-Position anbelangt“, sagte der Vorstandsvorsitzende: „Natürlich beschäftigen wir uns mit Spielern. Aber wir haben Lucas Hernandez in der Innenverteidigung, mit Upamecano einen exzellenten Innenverteidiger, ein Talent mit Tanguy Nianzou. Auch Pavard kann dort spielen.“
Also kommt vielleicht gar kein externer Ersatz für Süle? Dabei hatte Matthäus doch den einen oder anderen interessanten Namen geliefert...
FC Bayern: Wer wird Nachfolger von Niklas Süle? Matthäus nennt drei Kandidaten
Erstmeldung vom 25. Januar: München - Niklas Süle* und der FC Bayern München* - die Zusammenarbeit zwischen dem Fußball-Nationalspieler und dem deutschen Rekordmeister geht am 30. Juni zu Ende. Eine offizielle Bestätigung von Spieler und Verein steht zwar noch aus, klar ist aber, dass der 1,95 Meter große Abwehr-Hüne den FC Bayern am Ende der Saison ablösefrei verlassen wird.
Offenbar hatte Süle die Verantwortlichen des FC Bayern bereits Anfang des Jahres über seine Entscheidung informiert. Nach David Alaba*, Jerome Boateng* und Javi Martinez* ist der 26-Jährige bereits der vierte Defensivspieler, der die Münchner innerhalb eines Jahres verlässt.
Niklas Süle: FC Barcelona und FC Chelsea Favoriten auf einen Transfer?
Wohin es den gebürtigen Frankfurter, der seit seinem Transfer zum FC Bayern im Jahr 2017 158 Spiele für den aktuellen Tabellenführer der Fußball-Bundesliga absolvierte und 13 Titel mit den Münchnern gewann, ziehen wird, ist derzeit noch unklar. Der FC Barcelona* und der FC Chelsea werden als mögliches Ziel Süles gehandelt. Umgekehrt ist auch der FC Bayern zum Handeln gezwungen. Wer wird im Sommer die Lücke füllen, die der Abgang Süles in der Münchner Defensive hinterlassen wird?
Süle-Nachfolge: Matthäus schlägt drei Kandidaten aus der Bundesliga vor
Rekord-Nationalspieler und Sky-Experte Lothar Matthäus bringt in seiner aktuellen Sky-Kolumne drei überraschende Namen aus der Bundesliga ins Spiel. „In der Bundesliga gäbe es da ein paar sehr interessante Spieler. Ich denke an den Stuttgarter Mavropanos, den Leipziger Gvardiol oder den Bochumer Bella-Kotchap. Alle spielen in der Bundesliga eine wirklich gute Rolle, wären finanziell mit Sicherheit für die Bayern machbar und könnten sich unter Nagelsmann weiterentwickeln“, schrieb Matthäus.
Mavropanos, Gvardiol, Bella-Kotchap: Können Sie dem FC Bayern helfen?
Tatsächlich sind alle drei Spieler bei ihren Klubs derzeit Leistungsträger - aber reicht das für den FC Bayern? Der derzeit noch von Arsenal London an den VfB Stuttgart* ausgeliehene Konstantinos Mavropanos ist mit wettbewerbsübergreifend fünf Treffern als Innenverteidiger aktuell der beste Torschütze der Schwaben. Allerdings ist der Grieche ähnlich wie Süle relativ verletzungsanfällig.
Der in der Innenverteidigung und als Linksverteidiger variabel einsetzbare Josko Gvardiol gehört bei RB Leipzig* zum Stammpersonal von Trainer Domenico Tedesco. Für den 20-Jährigen müsste der FC Bayern jedoch wohl tief in die Tasche greifen. Der Vertrag des kroatischen Nationalspielers bei RB läuft noch bis 2026.
Matthäus‘ dritter Vorschlag Armel Bella-Kotchap wurde in den vergangenen Tagen mit einem Wechsel in die Serie A zu Udinese Calcio in Verbindung gebracht. Der VfL Bochum* möchte den deutschen U21-Nationalspieler jedoch im Winter nicht abgeben.
FC Bayern: Antonio Rüdiger und Matthias Ginter im Fokus
Ob sich der FC Bayern tatsächlich um einen der drei genannten Spieler bemühen wird, ist angesichts der weiteren Namen, die in verschiedenen Medien bereits als Nachfolge-Kandidaten gehandelt wurden, aber fraglich. Offenbar stehen vier ablösefreie Spieler im Fokus. Dabei handelt es sich um Antonio Rüdiger* und Andreas Christensen vom FC Chelsea sowie Matthias Ginter* und Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach*. *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.