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Keller über Entlassung bei Union: "Es gab keine Anzeichen"

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Jens Keller wurde am Montag bei Union Berlin überraschend gefeuert.
Jens Keller wurde am Montag bei Union Berlin überraschend gefeuert. © dpa

Der Rausschmiss hat noch immer einen faden Beigeschmack! Laut Trainer Jens Keller habe es keine Hinweise auf seine Entlassung beim Fußball-Zweitligisten Union Berlin gegeben.

Berlin - "Es gab keine Anzeichen, deshalb war ich auch sehr überrascht, dass es am Montag so gekommen ist", sagte der 47-Jährige im Interview mit RBB-Sport über die Umstände der vollzogenen Trennung: "Es war relativ kurz. Der Verein hat mir seine Entscheidung gesagt - was soll man da als Trainer noch groß reden. Ich habe das zur Kenntnis genommen und mich dann verabschiedet." 

Anschließend sei er in die Kabine zu den Spielern gegangen, um sie darüber zu informieren. "Die Mannschaft konnte das auch nicht nachvollziehen, weil wir intern ein sehr gutes Verhältnis hatten, sehr respektvoll. Alle waren sehr überrascht", berichtete Keller von den Reaktionen des Teams. 

Keller dementiert Gespräche mit anderen Klubs

Laut Keller habe sich während seiner Zeit als Cheftrainer bei Eisern Union auch im zwischenmenschlichen Bereich einiges entwickelt. Gerüchten, er habe während seiner Zeit bei Union mit anderen Klubs verhandelt, trat Keller entschieden entgegen: "Ich habe jegliche Angebote und Anfragen mit dem ersten Anruf abgewiegelt, weil ich mich hier wohl gefühlt habe und mit dem Verein und der Mannschaft etwas aufbauen wollte." 

Nach drei Spielen in Folge ohne Sieg wurde Keller am vergangenen Montag vom Verein freigestellt.

sid

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