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Mesut Özil will Klub kaufen - für Schnäppchen-Preis

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Von: Marius Epp

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Mesut Özil möchte offenbar einen türkischen Drittliga-Klub kaufen. Der Fenerbahce-Profi müsste dafür nicht einmal tief in die Tasche greifen.

Istanbul - Geht Weltmeister Mesut Özil* jetzt unter die Klubbesitzer? Der 33-Jährige bereitet sich offenbar auf die Zeit nach seiner aktiven Karriere vor. Özil will Berichten zufolge den türkischen Drittligisten Corum FK übernehmen.

Corum-Präsident Fatih Özcan stellte sein Amt unter der Woche zur Verfügung und verriet auf einer Pressekonferenz: „Ein weltberühmter Spieler aus der Türkei hat Interesse, den Klub zu kaufen.“ Dabei handelt es sich um den ehemaligen deutschen Nationalspieler*, wie Recherchen der Bild am Sonntag ergaben.

Mesut Özil will sich türkischen Klub zulegen - „Hat sich nach Details erkundet“

Corum ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz rund 200 Kilometer nordöstlich der türkischen Hauptstadt Ankara. Der Verein Corum FK wurde 1997 gegründet und spielt in der TFF 3. Lig, der niedrigsten Profiliga in der Türkei. Der Klub hat Ambitionen, in die zweite Liga aufzusteigen, liegt derzeit aber nur auf Platz sechs.

Corums Kapitän Umut Kaya berichtete der Bild von einem Anruf Özils beim bisherigen Präsidenten Özcan, er habe sich „nach den Details erkundet“: „Der Kontakt kam über Irfan Can Kahveci zustande, der mit Özil bei Fenerbahce* spielt und aus Çorum stammt.“

Mesut Özil kickt bei Fenerbahce Istanbul.
Mesut Özil soll Fenerbahce Istanbul wieder zu alter Stärke führen. © Seskimphoto/imago

Mesut Özil möchte Corum FK kaufen - für 1,3 Millionen Euro

Doch was kostet eigentlich so ein Klub? Offenbar muss Özil nicht allzu tief in die Tasche greifen. Ex-Präsident Özcan verlangt wohl 20 Millionen türkische Lira, was einem Betrag von etwa 1,3 Millionen Euro entspricht. Kein Problem für Özil, der bei Klubs wie Real Madrid* oder dem FC Arsenal* prächtig verdient hat. Bei Fenerbahce sackt Özil drei Millionen Euro Netto pro Jahr ein.

Der Kauf von Corum wäre nicht Özils erste Beteiligung an einem Fußballklub. Im Sommer sicherte er sich Anteile am mexikanischen Erstligisten Club Necaxa. Bevor er allerdings voll ins Vereinsgeschäft einsteigt, will er noch ein bisschen Fußball spielen. Vor einem Jahr wechselte er als Hoffnungsträger zu Fenerbahce, liegt mit dem Klub aus Istanbul allerdings nur auf Platz vier der Süper Lig und hat bereits 14 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Trabzonspor.

Derweil scheint das Abenteuer Türkei für Mesut Özil Ende März 2022 beendet: Der Ex-DFB-Star ist von Fenerbahce Istanbul suspendiert worden. (epp) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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