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Traumtore! Jens Stage und Marvin Ducksch lassen den SV Werder in Stuttgart jubeln

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Von: Björn Knips, Marten Vorwerk

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Jens Stage (im Bild) und Marvin Ducksch erzielten für den SV Werder Bremen beide Tore beim 2:0-Auswärtssieg gegen den VfB Stuttgart.
Jens Stage (im Bild) und Marvin Ducksch erzielten für den SV Werder Bremen beide Tore beim 2:0-Auswärtssieg gegen den VfB Stuttgart. © nordphoto / gumzmedia

Big Points! Der SV Werder Bremen schlägt nach Wolfsburg auch den VfB Stuttgart - der Spielbericht der DeichStube zum 2:0(0:0)-Auswärtssieg der Grün-Weißen.

Stuttgart – Was für Bigpoints im Kampf um den Klassenerhalt! Der SV Werder Bremen gewann am Sonntag verdient mit 2:0 (0:0) beim VfB Stuttgart und baute damit den Vorsprung auf den Relegationsplatz, den die Schwaben einnehmen, auf stolze elf Zähler aus. Und mit nun 27 Punkten belegt der Aufsteiger nach 19 Spieltagen einen bemerkenswerten achten Platz. Jens Stage (59.) und Marvin Ducksch (77.) brachten Werder mit ihren Traumtoren erstmals seit zehn Jahren in Stuttgart auf die Siegerstraße. Auf der die Bremer gerne auch nächste Woche im Heimspiel gegen Borussia Dortmund bleiben dürfen. Die nötige Form dafür hat das Team.

Ole Werner hatte auf den Ausfall von Mitchell Weiser (Gelbsperre) wie erwartet reagiert und Leonardo Bittencourt als rechten Schienenspieler aufgeboten. „Er war der letzte Spieler im Kader, der das schon mal gespielt hat“, meinte der Werder-Coach mit süffisantem Unterton. Schließlich musste er auch auf die Weiser-Alternativen Felix Agu und Manuel Mbom verletzungsbedingt verzichten. Eine Veränderung des Systems sei kein Thema gewesen. „Es macht einfach mehr Sinn, in unseren Mustern zu bleiben“, betonte Werner, der ansonsten der Formation vom 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg vertraute.

Werder Bremen verpennt den Start gegen den VfB Stuttgart, aber findet dann immer besser rein

Das Bewährte funktionierte allerdings zunächst nicht. Werder Bremen wirkte fast so schläfrig wie bei der 1:7-Klatsche in Köln. Erst patzte Niklas Stark im Aufbauspiel, dann mal wieder Keeper Jiri Pavlenka, der nach einem Rückpass über den Ball trat. Doch die Stuttgarter Chris Führich (6.) und Serhou Guirassy (9.) konnten diese Fehler nicht nutzen.

An der Bremer Ersatzbank gab es Redebedarf, Werner zitierte gleich mehrere Spieler herbei. Das half. Werder agierte nun konsequenter – und endlich auch offensiver. Niklas Schmidt setzte ganz stark Bittencourt in Szene, der aber an VfB-Keeper Florian Müller scheiterte (15.). Zehn Minuten später hätte Schmidt selbst treffen können, agierte im Strafraum nach feinem Füllkrug-Zuspiel aber zu zaghaft (25.). Und weitere zehn Minuten später lag der Ball dann tatsächlich im Tor des VfB Stuttgart. Doch Schiedsrichter Frank Willenborg gab den Treffer nicht, weil Füllkrug vor seinem perfekten Kopfball nach Jung-Flanke Gegenspieler Hiroki Ito leicht, aber durchaus entscheidend geschubst hatte. Ein nachvollziehbarer Pfiff.

Jens Stage bringt den SV Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart mit einem Traumtor in Führung

Werder Bremen blieb weiter am Drücker. Schmidt klaute sich im Mittelfeld die Kugel, rannte allein auf das Tor des VfB Stuttgart zu – allerdings zu langsam. Er wurde eingeholt und knapp vor dem Strafraum von Nikolas Nartey gelegt (40.). Oder war das entscheidende Foul doch innerhalb? Schiedsrichter Willenborg entschied nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten auf Freistoß. Und den zielte Marvin Ducksch nur knapp am VfB-Gehäuse vorbei. Eine Werder-Führung wäre absolut verdient gewesen. Wenngleich der VfB mit Chancen von Führich und Luca Pfeiffer kurz vor der Pause selbst noch einmal gefährlich wurde.

Nach dem Wechsel scheuten beide Teams erst mal das Risiko. Da wurde lieber quer oder zurück als nach vorne gespielt. Bis Pavlenka den Ball weit nach vorne schlug. Ducksch und Füllkrug sorgten dafür, dass die Kugel bis zum Strafraum durchhüpfte – und dort spielte Stuttgarts Konstantinos Mavropanos unglücklich den Vorbereiter für Jens Stage, der zum 1:0 abschloss (59.). Das allerdings auch mit Glück, der Ball rutschte ihm über seinen linken Spann und landete genau im Winkel. Dem Dänen war es egal, er feierte sein erstes Bundesliga-Tor ausgelassen – genauso wie seine Kollegen.

Werder Bremen schlägt den VfB Stuttgart - dank zweier Traumtore von Jens Stage und Marvin Ducksch

Nun wachte das Team von Ex-Werder-Profi Bruno Labbadia auf, legte seine Passivität ab und griff wild an. Werder Bremens Defensive war schwer gefordert. Der starke Marco Friedl foulte Waldemar Anton und sah dafür Gelb. Weil es seine fünfte Verwarnung in dieser Saison war, muss der Kapitän nächste Woche gegen Dortmund zuschauen. Werner reagierte, brachte Ilia Gruev für Schmidt (70.). Doch Werder verteidigte nicht nur, sondern griff auch an – und wie! Füllkrug legte am Strafraum-Eck kurz auf Ducksch ab, der den Ball in seiner typischen Art und Weise mit dem rechten Fuß ins lange Eck zirkelte (77.). Ein Traumtor! Marvin Ducksch flippte nach seinem vierten Saisontor fast aus.

Aber nicht deshalb war für ihn kurz darauf die Partie vorbei. Sein Coach wollte frische Kräfte auf dem Platz haben, brachte Eren Dinkci und Milos Veljkovic für Ducksch und Pieper (79.). Werder Bremen verwaltete cool den Vorsprung gegen den VfB Stuttgart. So konnte Werner Neuzugang Dikeni Salifou sogar noch dessen Bundesliga-Debüt ermöglichen. Und dann wurde mit den 4500 mitgereisten Fans in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena (48 000 Zuschauer) dieser wichtige Sieg ausgelassen gefeiert. (kni)

Weiter mit dem Liveticker:

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Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart im Live-Ticker: Schluss! Marvin Ducksch und Jens Stage schießen Werder zum Sieg

17.28 Uhr: Werder Bremen fährt einen wichtigen und souveränen 2:0-Sieg in Stuttgart ein. Die Tore erzielten Stage und Ducksch. Das waren zwei Sonntagsschüsse. Die Bremer springen auf Rang acht in der Tabelle. Der Vorsprung auf Rang 16 beträgt jetzt elf Punkte, das sieht gut aus für Werder. Damit verabschieden wir uns vom Liveticker. Am nächsten Wochenende geht es mit dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund weiter.

90.+5 Min: Und dann ist Schluss. Der SV Werder gewinnt mit 2:0 in Stuttgart.

90.+4 Min: Stage sieht wegen Trikot-Ziehens gelb. Werder wechselt: Salifou und Buchanan kommen für Jung und Stage. Die letzten Sekunden laufen.

90.+3 Min: Von Stuttgart kommt nichts mehr. Werder wird das Spiel gewinnen.

90. Min: Werder springt durch die Führung auf Rang acht. Wenn wir mal nach oben schauen, sind es allerdings noch sieben Punkte bis zum Europa-League-Platz sechs. Da steht der SC Freiburg. Bis zum Conference-League-Platz beträgt der Rückstand nur zwei Punkte. Der Siebte Wolfsburg spielt gleich aber noch gegen den FC Bayern.

89. Min: Das Spiel scheint entschieden. Stuttgart kann nicht mehr machen, Werder will und muss nicht.

86. Min: Werder stellt die Räume clever zu, der VfB kommt nicht durch. Die Schwaben machen es den Gästen aber auch nicht besonders schwer.

84. Min: Elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Über Abstiegskampf müssen sich die Werderaner erstmal nicht unterhalten. Vorausgesetzt es bleibt beim Sieg, sechs Minuten sind es noch regulär.

83. Min: Jetzt noch mal Stuttgart. Gute Freistoßposition für die Schwaben, knapp 25 Meter aus zentraler Position. Aber Bremens Mauer blockt den Schuss.

81. Min: Es sieht richtig gut aus für Werder. Die Bremer führen hochverdient mit 2:0. Das sollte doch reichen für die wichtigen drei Punkte.

79. Min: Bremen wechselt doppelt. Dinkci kommt für Ducksch und Veljkovic ersetzt Pieper.

77. Min: TOOOOOOOOOOR FÜR WERDER. Traumtor von Ducksch. Füllkrug legt den Ball auf Ducksch ab. Der schlänzt den Ball mit der Innenseite aus etwa 20 Metern ins lange Eck. Ein Klasse-Tor.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Traumtor von Marvin Ducksch – Werder baut Führung aus

75. Min: Stuttgart bekommt nach Foul von Stage an der rechten Außenlinie einen Freistoß. Bittencourt sieht Gelb wegen Meckern. Die Bremer klären den Freistoß, Stuttgart bleibt weiter ungefährlich.

73. Min: Werder zieht sich etwas zurück und lässt den VfB machen. Allerdings sind die Bremer in den gefährlichen Räumen präsent und lassen wenig zu.

70. Min: Werder wechselt: Gruev kommt für Schmidt. Stuttgart wechselt ebenfalls. Sosa kommt für Nartey, Kastanaras für Führich.

69. Min: Jetzt sieht Marco Friedl gelb. Das war seine Fünfte, er fehlt nächste Woche gegen Dortmund.

68. Min: Werder bekommt den Ball nicht weg. Ein Schuss von Nartey blockt Stage, nächste Ecke.

67. Min: Jetzt kommt Stuttgart. Die Hausherren erarbeiten sich eine Ecke nach der anderen. Werder kann die Situationen aber klären.

65. Min: Amos Pieper sieht die gelbe Karte nach einem taktischen Foul. Seine siebte gelbe Karte.

64. Min: Von Stuttgart muss jetzt viel mehr kommen. Das war noch gar nichts von den Schwaben in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit.

63. Min: Das läuft doch für Werder. Stand jetzt sind die Grün-Weißen elf Punkte vor den Abstiegsrängen.

59. Min: TOOOOOOOOR FÜR WERDER!! Jens Stage trifft für den SV Werder. Füllkrug führt den Ball tief in der gegnerischen Hälfte. Über einen Stuttgarter kommt der Ball links zu Stage. Der zielt mit Links ins linke Eck. Tolles Tor!

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Jens Stage schießt Werder in Führung

57. Min: Beide Teams tun sich gerade extrem schwer. Noch kein Torschuss in der zweiten Halbzeit. Und die läuft immerhin schon fast zwölf Minuten.

53. Min: Die Bremer sind seit einer Minute im Ballbesitz, kommen aber nicht vor das gegnerische Tor. Stuttgart lässt die Bremer machen.

51. Min: Werder findet offensiv in diesen ersten Minuten des zweiten Durchgangs noch nicht statt. Bittencourt schlägt einen Ball ins Nichts.

50. Min: Werder stört den VfB früh im Spielaufbau. Das letzte Risiko gehen die Bremer beim Anlaufen aber nicht.

48. Min: Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehören dem VfB. Eine Flanke von links kann Werder aber klären.

46. Min: Die zweite Halbzeit läuft. Stuttgart wechselt ein Mal. Gil Dias kommt für Perea. Werder bleibt unverändert.

16.18 Uhr: Und dann ist Pause. 0:0 nach 45 Minuten. Werder ist nach schwacher Anfangsphase immer besser reingekommen und hatte die besseren Chancen. Kurz vor der Pause zeigte sich aber auch Stuttgart nochmal gefährlich vor dem Bremer Tor. Größter Aufreger in der ersten Halbzeit: Das Foul an Niklas Schmidt. Der wurde Zentimeter vor der Sechzehnerlinie von den Beinen geholt. Oder war das sogar im Strafraum und hätte Elfmeter geben müssen?

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: 0:0 nach 45 Minuten

45.+1 Min: Zwei gute Möglichkeiten für Stuttgart. Erst scheitert Führich an Pavlenka. Nach der Ecke köpft Pfeiffer knapp drüber.

45. Min: Zwei Minuten Nachspielzeit gibt es.

43. Min: Werder ist hier längst am Drücker. Eine Führung für die Bremer wäre nicht unverdient.

42. Min: Ducksch macht es und schießt den Ball auf die Torwartecke. Der Ball zischt knapp rechts vorbei.

41. Min: Es bleibt beim Freistoß. Gute Position.

40. Min: Jetzt ist Niklas Schmidt durch, wird aber von Stuttgarts Verteidigern noch eingeholt und dann kurz vor dem Sechzehner gefoult. Oder war der sogar im Sechzehner? Die Szene wird überprüft.

38. Min: Niklas Schmidt sieht die gelbe Karte.

37. Min: Der VfB lässt sich auch mal wieder vorne blicken. Anton schießt den Ball aus knapp 20 Metern links vorbei.

35. Min: Der Ball liegt im Stuttgarter Tor, der Treffer zählt aber nicht. Füllkrug hat den Ball eingenickt, aber vorher Gegenspieler Ito geschubst. Wohl die richtige Entscheidung von Schiri Willenborg.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Kopfball-Tor von Niclas Füllkrug zählt nicht

34. Min: Werder kommt über rechts. Ducksch köpft den Ball nach einer Flanke deutlich rechts vorbei.

31. Min: Schmidt macht es direkt. Sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht. Diese Spieler die Bremer kurz raus. Nach einer Ducksch-Flanke folgt die nächste Ecke. Werder setzt sich vorne fest. Die zweite Ecke klären die Schwaben.

30. Min: Bittencourt zieht 25 Meter vor dem Tor ein Foul. Ordentliche Freistoßposition für Werder.

29. Min: Gerade ist wenig los auf dem Platz. Beide Teams neutralisieren sich. Werder lässt hinten jetzt deutlich weniger zu als noch in der Anfangsphase.

25. Min: Werder spielt sich gut durch. Füllkrug legt rechts auf Schmidt weiter. Der wird gerade noch abgedrängt. Da hätte er seinen Körper cleverer reinstellen können.

23. Min: Bitter für den VfB: Stuttgarts Stürmer Guirassy liegt im Mittelfeld am Boden. Er muss raus, für ihn kommt Luca Pfeiffer.

21. Min: Ein Schuss von Schmidt wird von Endo geblockt. Ducksch hatte vorgelegt.

20. Min: Bremen ist drin im Spiel, Werder hat jetzt mehr Ballbesitz und zeigt sich immer häufiger in der Stuttgarter Hälfte.

16. Min: Und wieder kommt Werder. Füllkrug chippt den Ball in den Sechzehner. Haraguchi kann gerade so vor Jung klären. Der war schon einschussbereit.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Leonardo Bittencourt verpasst Führung

15. Min: Na endlich: Die erste große Werder-Chance. Bittencourt kommt links zum Abschluss. Stuttgarts Torwart Müller pariert stark.

13. Min: Gelbe Karte für Anton. Stuttgarts Verteidiger hält gegen Jung drauf und wird verwarnt. Richtige Entscheidung vom Schiedsrichter.

12. Min: Die ersten Minuten gehen hier klar an den VfB. Werder ist noch überhaupt nicht im Spiel.

11. Min: Erneutes Foul von Christian Groß. Wieder kommt er zu spät und foult Guirassy.

8. Min: Riesenfehler von Pavlenka. Er schafft es nicht, den Ball wegzuschießen und trifft den Ball nicht. Guirassy klaut sich die Kugel. Pavlenka macht seinen Fehler mit einer Parade wieder gut.

7. Min: Stuttgart ist aktiver. Werder hatte bis jetzt kaum den Ball.

6. Min: Dicker Bock von Stark. Er spielt den Ball in den Fuß von Führich, der schießt den Ball aus zehn Metern über das Tor. Gute Chance

5. Min: Groß kommt im Mittelfeld zu spät. Er grätscht seinen Gegenspieler um, kommt um die gelbe Karte aber herum.

4. Min: Werder wartet bei Stuttgarter Ballbesitz ab. Sie greifen erst ab der Mittellinie an.

3. Min: Erster Schuss der Schwaben. Guirassy prüft Pavlenka aus 16 Metern. Der hat den Ball im Nachfassen.

2. Min: Stuttgart läuft früh an. Pavlenka wird zu einem langen Ball gezwungen.

1. Min: Die Bremer spielen lachsfarbend von rechts nach links.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Das Spiel läuft

1. Min: Der Ball rollt.

15.28 Uhr: Und da sind sie auch schon. Jetzt gehts raus auf den Platz. In wenigen Augenblick pfeift Willenborg das Spiel an.

15.24 Uhr: Die Spieler beider Mannschaften sind mittlerweile in der Kabine. Gleich gehts raus auf den Rasen.

15.20 Uhr: Etwa 4500 Werder-Fans haben die lange Reise in den Süden der Republik auf sich genommen. 625 Auto-Kilometer liegen zwischen den beiden Stadien.

15.16 Uhr: In weniger als einer Viertelstunde geht es auch schon los in der verregneten Mercedes-Benz-Arena. Werder ist aufgrund der Tabellensituation der leichte Favorit.

15.15 Uhr: Bremens Stürmer Füllkrug steht bei 13 Saisontoren, nach 18 Spielen. Mehr hat in der Vergangenheit nur Ailton erzielt. Er hatte mal 18 Tore nach 18 Spielen auf dem Konto.

15.13 Uhr: Bremens Neuzugang Maximilian Philipp steht nicht im Kader. Er hat Probleme am Sprunggelenk.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Etwa 4500 Werder-Fans in Stuttgart dabei

15.10 Uhr: Und weiter sagt Werner: „Die Grundordnung bleibt unverändert. Bittencourt übernimmt die Rolle von Mitch Weiser. Wir müssen als Mannschaft gut verteidigen.“ Für Sandro Wagner ist Weiser übrigens „ein Nationalspieler“.

15.08 Uhr: Jetzt steht Ole Werner beim Interview. „Auf der einen Seite ist es schade. Aber Burkes Leistung wurde etwas schwächer. Wir haben mit Maximilian Philipp einen offensiv-flexiblen Spieler dazubekommen“ sagt er über die personellen Änderungen vor ein paar Tagen.

15.06 Uhr: Werder spielt heute übrigens in Lachs-Farben. Den letzten Auswärtssieg holten die Bremer eben in diesen Lachs-Farben. Das war beim Sieg in Hoffenheim.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Dauerregen in der Mercedes-Benz-Arena

15.03 Uhr: Bruno Labbadia steht im On-Field-Interview bei Dazn. Es herrscht übrigens Dauerregen im ehemaligen Gottlieb-Daimler-Stadion. „Bremen ist eine eingespielte Truppe. Sie haben sich gefunden. Da sieht man klare Abläufe. Eingespieltheit ist in der Bundesliga Goldwert“, sagt der Stuttgarter Coach über die Norddeutschen.

14.56 Uhr: Schiedsrichter der Partie ist Frank Willenborg aus Osnabrück. Seine Assistenten an der Seitenlinie sind Arne Aarnink und Sascha Thielert. Vierter Offizieller ist Benedikt Kempkes. Im Video-Keller sitzen Christian Dingert und Frederick Assmuth.

14.53 Uhr: Einen leichten Vorteil könnte Werder haben, da der VfB unter der Woche ran musste. Die Schwaben gewannen durch zwei späte Treffer am Dienstag in Paderborn. Werder konnte sich dagegen ausruhen

14.51 Uhr: Auf Bremer Seite fällt heute Mitchell Weiser aus. Der Rechtsverteidiger ist einer der absoluten Leistungsträger im System von Ole Werner. Bittencourt ersetzt ihn heute. Vor allem offensiv erhoffen sich die Bremer von ihm Kreativität.

14.48 Uhr: Insgesamt trafen beide Mannschaften 107 Mal aufeinander. Stuttgart gewann 38 Duelle, Werder 35. Ein Unentschieden gab es 34 Mal. Wir hoffen, dass Werder heute den 36. Sieg einfahren kann.

14.46 Uhr: Der letzte Sieg des SV Werder in Stuttgart liegt schon fast zehn Jahre zurück. Im Februar 2013 traf beim 4:1-Sieg unter anderem Kevin De Bruyne

14.38 Uhr: Das Spiel heute hat enorme Wichtigkeit: Der Tabellenzehnte Werder kann heute mit einem Sieg den Vorsprung auf den 16. Stuttgart auf elf Punkte erhöhen. Mit dem Abstiegskampf müsste man sich dann vorerst nicht beschäftigen. Andersrum kann der VfB, der sicher 16. bleiben wird, den Abstand auf Werder auf fünf Punkte verkürzen.

14.36 Uhr: Auf der Stuttgarter Bank sitzen Bredlow (Ersatztorwart), Sosa, Stenzel, Vagnoman, Zagadou, Egloff, Gil Dias, Kastanaras, Pfeiffer.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Die Aufstellungen sind da

14.35 Uhr: Bruno Labbadia schickt seine Mannschaft wohl in folgender Formation auf den Platz: Müller – Anton, Mavropanos, Ito, Nartey – Karazor - Haraguchi, Endo – Perea, Guirassy, Führich.

14.33 Uhr: Auf der Bremer Bank nehmen Platz: Ersatztorwart Zetterer, Buchanan, Chiarodia, Veljkovic, Berger, Gruev, Salifou, Dinkci.

14.30 Uhr: Und so schickt Ole Werner sein Team heute ins Rennen: Pavlenka – Stark, Pieper, Friedl – Bittencourt, Groß, Jung – Stage, Schmidt – Ducksch, Füllkrug

14.22 Uhr: In wenigen Minuten erwarten wir hier auch schon die Aufstellungen beider Mannschaften.

14.20 Uhr: Herzlich Willkommen zum Live-Ticker in der Deichstube. Heute kämpft Werder Bremen um drei wichtige Punkte beim VFB Stuttgart. Die Bremer haben so eben den Rasen in der Mercedes-Benz-Arena erkundet.

Bremen – Verfolgt den SV Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart im Live-Ticker! Anpfiff in der Mercedes-Benz Arena ist am heutigen Sonntag um 15.30 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos zum Bundesliga-Spiel gibt es hier live im Ticker der DeichStube.

Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart – der Vorbericht:

Ole Werners Mathematik vor VfB Stuttgart: Werder Bremen braucht keinen Taschenrechner, sondern nur noch 16 Punkte

Der SV Werder Bremen um Trainer Ole Werner muss am Sonntag (15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) beim VfB Stuttgart ran und dabei auf ein paar wichtige Spieler verzichten. Der Vorbericht der DeichStube.

Bremen – Nein, nein – es mache nun wirklich keinen Sinn, schon vor einem 19. Spieltag „groß auf die Tabelle zu schauen und den Taschenrechner rauszuholen“, betont Ole Werner. Wohl wissend, dass sein SV Werder Bremen mit einem Sieg am Sonntag beim VfB Stuttgart (15.30 Uhr im DeichStube-Live-Ticker) den Abstand zur Abstiegszone in der Fußball-Bundesliga von jetzt schon guten acht auf stolze elf Punkte vergrößern könnte. Doch diese Rechnung kommt dem Trainer viel zu früh, „die Saison ist ja gerade erst halb rum“. Doch ganz ohne Mathematik geht es auch bei einem Ole Werner nicht, was er aber mal eben so im Kopf ausrechnet: „Wir brauchen mindestens noch 16 Punkte, um in der Liga zu bleiben. So lange vorne keine Vier steht, müssen wir uns um nichts anderes Gedanken machen.“

Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart im Live-Ticker: Ole Werner befürchtet keinen Spannungsabfall bei seinen Spielern

Das ist auch gleichzeitig die Antwort darauf, ob Werder Bremen nach dem Sieg gegen den VfL Wolfsburg und einem sicheren Platz zehn im Niemandsland der Tabelle nun etwas entspannter sein könnte. „Ich weiß nicht, wie ich auf die Idee kommen könnte, Spannung zu verlieren – nullkommanull! Wir wissen einfach, dass jede Woche von uns 100 Prozent gefordert sind. Ansonsten geht es in die falsche Richtung. Wir sind gerade einmal den halben Weg gegangen“, stellt Ole Werner unmissverständlich klar. Für einen Aufsteiger laufe es gut, aber eine Garantie auf den angepeilten Klassenerhalt würde das nun wirklich nicht bedeuten.

Und schon gar nicht solle jemand auf die Idee kommen, den nächsten Gegner zu unterschätzen. Der VfB Stuttgart steht mit gerade einmal 16 Zählern auf Rang 15 – punktgleich mit dem VfL Bochum auf dem Relegationsplatz. Als Feuerwehrmann ist in der langen Winterpause ein gewisser Bruno Labbadia verpflichtet worden. Der ehemalige Profi von Werder Bremen hat schon so manchem Traditionsclub aus der Patsche geholfen. Bei seiner jüngsten Mission wartet er in der Liga allerdings noch auf einen Sieg. Der 1:2-Niederlage bei RB Leipzig folgten Unentschieden gegen Hoffenheim (2:2) und Mainz (1:1).

Schon gelesen? So könnte die Startelf-Aufstellung von Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart aussehen!

Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart im Liveticker: Ole Werner warnt vor „sehr kompaktem und sehr aggressivem“ Gegner

Da tat der 2:1-Erfolg unter der Woche im DFB-Pokal-Achtelfinale beim Zweitligisten SC Paderborn schon richtig gut. „Der VfB ist seit dem Winter sehr gut drauf. Für die Leistung, die sie gezeigt haben, haben sie zu wenig Punkte geholt“, urteilt Ole Werner. Wie genau sich die Schwaben unter Labbadia im Vergleich zu Vorgänger Pellegrino Matarazzo spielerisch verändert haben, mag der Coach des SV Werder Bremen zwar nicht so gerne beschreiben, erklärt den Gegner aber dennoch ausführlich: „Der VfB verteidigt sehr kompakt und sehr aggressiv. Im eigenen Ballbesitz versuchen sie, die Geschwindigkeit, die sie auf allen Positionen haben, in die Waagschale zu werfen. Sie wollen aus hektischen Spielphasen heraus gefährlich werden. Zuletzt waren sie auch bei Standards gefährlich.“

Werder Bremen muss also auf der Hut sein. Das gilt speziell auch für Konter. Da gehören die Bremer zu den anfälligsten Teams der Liga. Werner schiebt es allerdings auch auf die eigene Spielweise, die Ballbesitz und ein Herauskombinieren aus der eigenen Hälfte vorsieht. Da könnten gerade einem Aufsteiger folgenschwere Fehler unterlaufen. „Da haben wir uns aber weiterentwickelt“, betont Ole Werner und hofft auf eine Fortsetzung dieses Prozesses. Was ohne den gesperrten Mitchell Weiser freilich etwas schwieriger werden dürfte. Wer ihn auf der rechten Seite ersetzen soll, lässt der Coach bewusst offen, um dem Gegner ein kleines Rätsel zu bescheren.

Werder Bremen kann sich in Stuttgart auf bis zu 4500 mitgereiste Fans freuen

Eine kleine Überraschung dürfte aus Bremer Sicht auch die Mercedes-Benz-Arena bieten. Denn die wird wieder einmal umgebaut – diesmal pünktlich zur Europameisterschaft 2024. Für 130 Millionen Euro gibt es eine neue Haupttribüne. „Da fehlt zwar ein bisschen was vom Stadion“, weiß auch Werner: „Aber da ist es immer sehr stimmungsvoll. Und der Auswärtsblock ist auch wieder voll. Es dürfte also laut werden.“ Rund 4500 Fans des SV Werder Bremen werden in der ausverkauften Arena erwartet – und die dürfen, so Ole Werner, ganz unabhängig von der Tabelle zumindest mit einem rechnen: „Die Stuttgarter sind gut drauf, wir sind gut drauf – das kann ein richtig gutes Fußballspiel werden.“ (kni)

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