Niclas Füllkrug köpft den SV Werder Bremen gegen Hertha zum Sieg - und sich zur WM?

Der SV Werder Bremen hat das Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC mit 1:0 (0:0) gewonnen – mal wieder dank eines späten Tores von Niclas Füllkrug. Der Spielbericht der DeichStube.
Bremen – Der SV Werder Bremen hat rasch die Kurve gekriegt: Nach einer gebrauchten Wochen mit drei Niederlagen am Stück (inklusive Pokalaus) rang der Aufsteiger am Freitagabend Hertha BSC mit 1:0 (0:0) nieder. Vor 42.000 Zuschauern im ausverkauften Wohninvest Weserstadion sorgte Niclas Füllkrug in der 85. Minute mit einem tollen Kopfball für das Tor des Tages. Ausgerechnet Füllkrug muss es eigentlich heißen. Denn der Werder-Stürmer darf nun noch mehr auf seine WM-Teilnahme hoffen. Durch den Sieg machten die Bremer einen Riesensprung in der Tabelle – von Rang elf auf sechs, können allerdings am Wochenende von einigen Teams wieder überholt werden. Doch das war den Siegern und ihren Fans egal. Passend zum Freimarkt war Grün-Weiß einfach nur in Feierlaune.
Im Vergleich zur 0:2-Niederlage am vergangenen Samstag in Freiburg hatte Werder Bremens Coach Ole Werner drei Wechsel vorgenommen: Für Marco Friedl (Rotsperre), Lee Buchanan und Jens Stage rückten die wiedergenesenen Milos Veljkovic, Niklas Stark und Leonardo Bittencourt in die Startelf. Die Stimmung im Team sei unter der Woche „angespannt“ gewesen, verriet Kapitän Friedl vor der Partie bei DAZN: „Das ist die erste Delle, seit der Trainer hier ist. Drei Spiele in Folge haben wir mit ihm noch nie verloren. Deshalb weiß die Mannschaft genau, worum es heute geht. Wir müssen uns steigern und das Spiel wieder in unsere Richtung bringen.“
Werder Bremen gegen Hertha BSC: Abwehr steht in der ersten Hälfte ziemlich gut
Doch davon war zunächst gar nichts zu sehen: Werder Bremen begann schläfrig – und das hätte Marco Richter beinahe zum ganz frühen 1:0 genutzt (2.). Immerhin zeigte das Wirkung. Jetzt waren auch die Gastgeber wach. Niclas Füllkrug wurde nach einer Schmid-Hereingabe gerade noch so von Augustin Rogel am Führungstreffer gehindert (5.). Die Bremer gingen nun aggressiv zu Werke, eroberten in der gegnerischen Hälfte so manchen Ball. Doch dann fehlte die Präzision. Erste spielte Bittencourt den Ball zu schlampig auf Ducksch (20.) – und der drosch dann wenig später die Kugel nach feiner Füllkrug-Vorarbeit über das Tor (26.). Es folgte noch ein Füllkrug-Schlenzer, den Hertha-BSC-Torwart Oliver Christensen parierte (31.), danach verflachte die Partie.
Mal abgesehen von ein paar Berliner Handgreiflichkeiten passierte bis zur Pause nicht mehr viel. Jonjoe Kenny verpasste Füllkrug an der Außenlinie ein blaues Auge, kam aber ungeschoren davon. Nicht so Dodi Lukébakio, der Bittencourts Kiefer auf eine harte Probe gestellt hatte. Bezeichnend dann die Ausführung des daraus resultierenden Freistoßes: Ducksch schoss den Ball in die Mauer (44.). Dafür stand die Abwehr des SV Werder Bremen – abgesehen vom schwachen Start – ziemlich gut, ließ keinen einzigen Schuss aufs Tor zu. Dabei hatte Coach Werner etwas überrascht und diesmal nicht Amos Pieper als Rechtsfuß links in der Dreierkette für Friedl verteidigen lassen, sondern Stark. Der wusste natürlich als Ex-Berliner, wie er den Gegner bearbeiten muss.
Werder Bremen gegen Hertha BSC: Ein zähes Ringen um den Sieg
Auch nach dem Wechsel blieb es ein zähes Ringen. Die Gäste probierten nun ein bisschen mehr, kamen durch Lukébakio auch zu einer guten Schusschance, doch der Angreifer verzog (56.). Auf der anderen Seite vergab Ducksch auch seine zweite Gelegenheit per Freistoß (59.).
Ole Werner reagierte, nahm nach gut einer Stunde Bittencourt vom Feld. Der hatte nach seiner Vertragsverlängerung unter der Woche einen ziemlich glücklosen Auftritt hingelegt. Für ihn kam Christian Groß, der krankheitsbedingt zuletzt zwei Mal gefehlt hatte. Wie üblich übernahm er den Posten des Sechsers, Ilia Gruev rückte etwas vor. Der Wechsel wirkte mehr auf Sicherheit bedacht als auf Attacke. Werder Bremen wurde eigentlich nur gefährlich, wenn Mitchell Weiser auf der rechten Seite wirbelte oder sich Füllkrug irgendwie in Szene setzen konnte. Der verwarnte Weiser hatte allerdings auch Glück, dass er für ein ein rüdes Foul an Marco Richter nicht Gelb-Rot sah. Das fand Hertha-Coach Sandro Schwarz gar nicht lustig.
Für Stimmung sorgte auch eine Auswechslung: Als in der 72. Minute der Ex-Bremer Davie Selke den Rasen betrat, gab es einige Pfiffe. Das dürfte den Stürmer von Hertha BSC schon getroffen haben, schließlich hatte er immer eine besondere Beziehung zu den Grün-Weißen. Fußball wurde auch noch gespielt, aber mehr schlecht als recht. Es wirkte so, als wollten beide Teams unbedingt eine Niederlage verhindern. Bloß kein Risiko eingehen bei den Angriffen – und dementsprechend schnell verpufften diese auch. Oder es fehlte die individuelle Klasse, um mal mit einer Einzelaktion zum Erfolg zu kommen.
Werder Bremen gegen Hertha BSC: Niclas Füllkrug trifft spät per Kopf - der Sieg
Werner machte auch keine Anstalten, durch weitere Wechsel neuen Schwung ins Team zu bringen. Da war ihm die vorhandene Stabilität wichtiger – lieber ein Punkt als kein Punkt. Und Weiser hätte sogar auf drei Zähler erhöhen können, traf den Ball nach einer Schmid-Hereingabe aber nicht richtig (82.). Was für eine Chance! Es wunderte schon sehr, dass ausgerechnet Weiser kurz darauf den Platz für Felix Agu verlassen musste. Doch das war ganz schnell kein Thema mehr. Dank Niclas Füllkrug! Nach einer Flanke von Anthony Jung köpfte der Stürmer den Ball aus 15 Metern ins Tor (85.). Ein super Treffer, sein neunter in dieser Saison – und natürlich auch ein weiteres Argument für seine WM-Teilnahme. Doch erst mal ging es für Werder Bremen darum, diesen knappen Vorsprung gegen Hertha BSC über die Zeit zu bringen. Das gelang.
Mit 18 Punkten aus zwölf Spielen steht Werder nun bestens da und kann nächsten Samstag (18.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) im Heimspiel gegen Schlusslicht FC Schalke 04 noch nachlegen, ehe dann bis zum Beginn der Winterpause noch die Schwergewichte FC Bayern München und RB Leipzig warten. (kni/mbü) Schon gelesen? „Sehr erwachsen gespielt“: Die Stimmen zu Werder Bremens Sieg gegen Hertha BSC!
Werder Bremen gegen Hertha BSC: Lest den Spielverlauf im Live-Ticker nach
Der SV Werder Bremen im Live-Ticker gegen Hertha BSC: Alle Tore, News und Infos vom Bundesliga-Spiel gegen Berlin im Weserstadion - alles live im Liveticker der DeichStube! Der Endstand ist 1:0 für Werder.
<<< LIVE-TICKER AKTUALISIEREN >>>
22.28 Uhr: Damit verabschieden wir uns für heute. Werder übernachtet erst mal auf Platz 6, hervorragend! Nächste Woche kommt es am Samstag zum Aufsteigerduell mit dem FC Schalke 04, Tabellenschlusslicht. Geht da wieder was im Weserstadion? Wir werden es sehen. Bis dahin: Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!
22.26 Uhr: Werder wacht in einer ereignisarmen zweiten Halbzeit erneut spät auf. Erst hätte Weiser das 1:0 erzielen können (82.), nur drei Minuten später ist es dann aber erneut Niclas Füllkrug mit seinem neunten Saisontreffer, der das Spiel mit einem traumhaften Kopfballtor zugunsten von Werder entscheiden. Hansi Flick, das hast du gesehen, oder?
22.25 Uhr: Und das war es! Werder gewinnt spät gegen Hertha mit 1:0, Füllkrug ist der Matchwinner!
90.+4: Pieper und Stark liegen im Stafraum, es gibt Freistoß.
90.+2: Und der bullige Schotte kommt direkt zum Abschluss! Der Versuch aus spitzem Winkel geht durch Christensens Beine, aber auch am Tor vorbei.
90.+2: Die dreiminütige Nachspielzeit nutzt Ole Werner für einen Wechsel. Ducksch geht, Burke kommt.
90+1. Min: Scherhant sperrt am Werder-Strafraum den Ball im Liegen weg. Schiedsrichter Reichel gibt Freistoß für Werder.
89. Min: Agu holt rechts an der Seitenlinie einen Einwurf raus. Warum wir das erwähnen? Weil es wichtige Sekunden bringt, die Werder hier noch überstehen muss!
86. Min: Einen flach ausgeführten Freistoß von Ducksch bringt Jung von links in Richtung Elfmeterpunkt. Dort schraubt sich Füllkrug gegen Kempf nach oben und trifft den Ball mit dem Kopf ideal! Aus 13, vielleicht 14 Metern segelt die Kugel unhaltbar links in den Winkel! Besser kann man so einen Kopfball nicht setzen, ganz stark! Und ganz wichtig!
85. Min: TOOOOOOOR für Werder!!!!!! Füllkrug trifft!!!
84. Min: Hertha wechselt ebenfalls. Scherhant kommt für Lukebakio.
83. Min: Gruev und Weiser haben Feierabend, Stage und Agu sollen jetzt am Ergebnis mitarbeiten.
82. Min: Dicke Chance für Werder! Weiser holt sich rechts einen Ball zurück, der eigentlich schon verloren war, legt auf Groß ab, der rechts auf Schmid rauslegt. Schmid bringt die Kugel scharf auf den Fünfer, genau dorthin, wo Weiser eingelaufen war, aber der Ball geht leicht in den Rücken des umtriebigen Flügelflitzers, der keinen Druck in den Schuss bekommt und Christensen vor keine großen Probleme stellt. Guter Angriff!
80. Min: Schmid bekommt im Zweikampf von Selke einen mit, Weiser wird mit blutiger Lippe behandelt. Wir wiederholen noch mal: ein kampfbetontes Spiel!
79. Min: Ein gut gespielter Angriff der Gäste: Ejuke spielt einen einfachen Doppelpass mit Boetius und kommt zum Abschluss, aber Pavlenka hat keine Probleme, den Ball zu parieren.
77. Min: Weiser flankt von rechts aus Jung, der das Kopfballduell in der Mitte gewinnt, aber nicht genügend Druck auf den Ball bekommt.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Hertha BSC: Gelingt Werder der Lucky Punch in der Schlussphase?
76. Min: Jetzt nicht schludrig werden! Groß verliert im Mittelfeld den Ball, die Hertha schaltet schnell um, aber die Abwehr von Werder ist heute auf der Höhe, schmeißt sich zwei-, dreimal in den Ball und bekommt die Szene wegverteidigt, bevor sie wirklich gefährlich werden kann!
74. Min: Nächster Freistoß von rechts, wieder Ducksch, wieder geklärt.
72. Min: Ein kurzes Pfeifkonzert im Weserstadion: Davie Selke wird eingewechselt. Das gilt auch für Ejuke und Sunjic. Nicht mehr auf dem Platz sind jetzt Kanga, Serdar und Richter.
72. Min: Der Ball von Ducksch scheint nicht ungefährlich zu sein, wird aber wegen Abseits zurückgepfiffen.
70. Min: Weiser sehr auffällig bislang. Er geht rechts am Strafraumeck gegen Plattenhardt ins Eins-gegen-eins, wird dabei aber gefoult. Freistoß.
69. Min: In der ersten Halbzeit war es ein 0:0 der besseren Sorte. Das kann man über das Spiel seit dem Seitenwechsel allerdings nicht mehr behaupten. Es fehlt an nennenswerten Offensivaktionen, der Tickermann muss hier schon ein bisschen kreativ werden.
68. Min: Groß fügt sich erst mit einem guten Ballgewinn ein, danach aber foult er im Kampf um den Ball Boetius.
65. Min: Mit Groß fehlt nach vorne nun zwar etwas Kreativität, dafür gewinnt das Werder-Spiel eventuell ein wenig an Struktur. Die ließ es nämlich in den vergangenen Minuten ein wenig vermissen.
64. Min: Werder wechselt: Bittencourt verlässt den Platz, dafür ist nun Christian Groß mit von der Partie.
62. Min: Hertha-Co-Trainer Bulut sieht Gelb. Keine Ahnung, was er gemacht haben soll.
61. Min: Endlich mal ein schöner Spielzug von Werder! Weiser bekommt im Sechzehner eine scharfe Linksflanke nur so halb unter Kontrolle und wird dann bei seinem Abschluss geblockt. Auf der Gegenseite kontern beide Teams im jeweiligen Gegenzug, aber neutralisieren sich auf dem Weg zum Tor.
60. Min: Jetzt sieht Stark die Gelbe Karte, weil er Lukebakio von hinten in die Parade fährt. Berechtigt. Das Spiel wird kampfbetonter.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Hertha BSC: Kampfbetonte Partie im Weserstadion
59. Min: Ducksch versucht es direkt, aber der Ball aus 22 Metern halbrechts geht dann ein, zwei Meter rechts drüber.
57. Min: Weiser wird von Füllkrug in Szene gesetzt und geht mit Geschwindigkeit auf die Hertha-Abwehr zu. Auf seinem Weg wird er aber von Serdar gefoult – Gelbe Karte für den Herthaner, Freistoß für Werder!
56. Min: Jetzt hat Lukebakio mal Platz und nimmt Tempo auf! Aus 20 Metern versucht er es aus vollem Lauf, der Schussversuch saust knapp rechts am Pfosten vorbei!
55. Min: Weiser sieht die Gelbe Karte, weil er den Ball vorm Freistoß wegschlägt. Währenddessen wird Gruev draußen am Knöchel behandelt.
54. Min: Jetzt versucht es Serdar mal für die Gäste aus der zweiten Reihe. Er trifft den schwierig zu nehmenden Ball gut, aber trifft das Tor nicht.
52. Min: Wieder Weiser, der diesmal nicht flankt, sondern nach innen zieht, aber bei der Ballabgabe geblockt wird.
52. Min: Weiser läuft über rechts und bringt den Ball scharf vorher. In der Mitte lässt Füllkrug durch, aber Hertha kann klären, ehe einer seiner Mannschaftskollegen auf die Idee eingehen kann.
51. Min: Veljkovic grätscht gegen Kanga den Ball gut ins Seitenaus, bleibt dann aber liegen, weil er vom Gegner mit der Wade am Kopf getroffen wird. Aber es geht weiter für ihn.
49. Min: Boetius hat da sehr viel Platz im Mittelfeld, spielt dann erst einen schwachen Ball nach rechts raus, an den Kanga aber irgendwie kommt und abdrückt, aber deutlich links vorbei.
47. Min: Pieper klärt einen langen Ball vor Richter.
46. Min: Wir sind gespannt, ob Werder an die guten ersten 45 Minuten anknüpfen kann. Wenn das gelingt, könnte es klappen mit drei Punkten.
46. Min: Es geht weiter!
21.34 Uhr: Die Teams kehren zurück auf den Platz.
21.19 Uhr: Tobias Reichel hat genug gesehen und bittet zum Pausentee. Die erste Halbzeit endet torlos 0:0. Werder allerdings besser drin im Spiel und auch mit den besseren Chancen. Da geht noch was!
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Hertha BSC: Torloses Remis zur Pause, aber Werder ist besser
45.+1: Der Freistoß von Ducksch landet in der Mauer. Schade.
44. Min: Werder spielt schönen One-Touch-Fußball in den Strafraum. Dann weiß sich Lukebakio am Stafraumrand gegen Bittencourt nur mit einem Foul zu helfen. Das gibt Gelb und einen Freistoß in hervorragender Position!
41. Min: Nicht ungefährlich! Der erste Ball ist noch keine Gefahr, der zweite aber landet rechts wieder bei Ducksch, der ihn scharf vors Tor bringt, wo er am kurzen Pfosten wie beim Ping-Pong von Spieler zu Spieler springt und letztlich von einem Werder-Bein ins Toraus. Ein Tor hätte aber eh nicht gezählt, da Weiser in der Mitte zuvor gefoult hatte.
40. Min: Bittencourt kommt im Strafraum an den Ball und schließt ab, wird aber zur Ecke abgeblockt.
39. Min: Nächster Versuch: Einen Freistoß von Ducksch bekommt Hertha geklärt, der Ball bleibt aber bei den Bremern. Schmidt versucht es mit einer Hereingabe von links, aber Christensen ist zur Stelle.
36. Min: Es passiert gerade wenig. Aber Werder weiterhin mit etwas mehr Ballbesitz und guter Körpersprache.
32. Min: Wechsel bei den Gästen. Jovetic verlässt den Platz, Boetius kommt.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Hertha BSC: Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug verpassen das 1:0 für Werder
31. Min: Nächste dicke Werder-Chance! Füllkrug hat den Ball im Strafraum, tritt drauf und schlenzt dann mit links von halbrechts aufs lange Eck. Christensen wischt den Ball aus dem Winkel, der einlaufende Bittencourt verpasst anschließend.
26. Min: Das MUSS jetzt aber das 1:0 für Werder sein! Schmid ist bissig, erkämpft sich den Ball, Gruev bedient Füllkrug, der halbrechts im perfekten Moment auf Ducksch abspielt, aber der Stürmer schießt freistehend den Ball über das Tor.
24. Min: Im Moment hat Hertha das Spiel in der Hand, drückt Werder in die eigene Hälfte.
23. Min: Die wird minimal gefährlicher, da der Ball Richter vor die Füße fällt. Der Torschussversuch aber landet irgendwo im Oberrang der Ostkurve.
22. Min: Die rauscht durch, auf der anderen Seite gibt es erneut Eckball.
21. Min: Weiser verteidigt stark gegen Plattenhardt, der in den Strafraum eingedrungen war. Es gibt Ecke.
20. Min: Bittencourt bekommt die Kugel und treibt sie nach vorne. Er und Ducksch haben nur noch Rogel vor sich, aber Bittencourt spielt einen schwachen Pass, den Rogel geklärt bekommt. Da hätte man mehr draus machen können, vielleicht sogar müssen.
19. Min: Weiser lädt mit einem Fehlpass Hertha zum Kontern ein. Lukebakio kommt an die Kugel, tanzt Stark aus, legt sich den Ball auf links und versucht es einfach mal. Sein Abschluss rauscht knapp links über den Kasten. Starke Szene des Belgiers.
16. Min: Kanga sieht die Gelbe Karte, nachdem der Herthaner sehr körperlich gegen Stark zur Sache gegangen ist. Kann man geben.
15. Min: Füllkrug und Ducksch holen sich vorne einen Ball gut ab und leiten ihn nach links zu Bittencourt weiter. Der verdribbelt sich zunächst und spielt dann einen schwachen Pass auf Jung, der ihn sich mit einem Foul zurückzuholen versucht. Tobias Reichel lässt sich darauf nicht ein.
14. Min: Die Hertha versucht, ein wenig Kontrolle ins Spiel zu bekommen. Bremen steht indes gut hinten und bietet den Gästen keine Räume, in die sie starten oder spielen könnten.
11. Min: Gruev eroberter sich gegen Tousart stark den Ball, der zu Schmid springt. Aber der verpasst den Abschluss aus 14 Metern. Aber starke Szene von Gruev!
7. Min: Der nächste Torschuss gehört Niclas Füllkrug. Aus 18 Metern probiert er es, der Schuss wird allerdings abgeblockt, Torhüter Christensen nimmt den Ball locker auf.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Hertha BSC: Frühe Großchancen auf beiden Seiten!
5. Min: Großchance Werder! Erst bedient Weiser Ducksch traumhaft, der Stürmer aber bekommt den Ball nicht unter Kontrolle. Der springt stattdessen rechts zu Schmid, der die Kugel sofort scharf vors Tor bringt. Roger klärt im letzten Moment artistisch vor dem einschussbereiten Füllkrug! Dickes Ding!
4. Min: Die Hertha greift direkt früh an und steht den Werder-Verteidigern bereits auf den Füßen im Aufbau.
2. Min: Stellungsfehler in der Werder-Abwehr, Jovetic ist rechts durch und zieht in Richtung Grundlinie. Er hebt den Kopf, sieht am zweiten Pfosten Richter, der viel Platz hat, aber mit seinem Abschluss nur das Außennetz trifft. Eine sehr gute Chance ist damit vergeben.
1. Min: Gruev geht körperlich in den Zweikampf, es gibt Freistoß für Hertha. Harte Entscheidung.
1. Min: Schiedsrichter Reichel gibt das Spiel frei!
20.30 Uhr: Werder in grünen Trikots, die Hauptstädter spielen in dunkelblauer Spielkleidung. Die Kapitäne Veljkovic und Plattenhardt sind gerade bei der Seitenwahl.
20.29 Uhr: ... und da kommen sie!
20.27 Uhr: Die Teams stehen bereit, gleich geht es los!
20.25 Uhr: Noch ein Blick auf die gemeinsame Statistik: Von 84 Duellen gegen Herta gewann Werder doppelt so viele wie der Gegner: 42-mal siegte Grün-Weiß, 21-mal die Herta. 21 Spiele fanden keinen Sieger. Die jüngsten beiden Aufeinandertreffen sollten allerdings besser für Werder keine Fortsetzung finden: In der Bundesliga-Saison 2020/21 gewann jeweils die Auswärtsmannschaft mit 4:1 ...
20.22 Uhr: Zu dieser Delle sagt Ole Werner, es gehöre „zur Realität eines Aufsteigers, dass man in der Bundesliga mal ein Spiel verliert“. Doch er warnt davor, alles zu negativ zu sehen, denn für das Umfeld sei „das Glas ist immer randvoll – oder ganz leer.“ Die Mannschaft habe bislang „einen guten Job gemacht, aber gerade als Aufsteiger gibt es auch mal schwere Phasen“.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Hertha BSC: Gesperrter Marco Friedl spricht sportlich von „erster Delle“
20.20 Uhr: Friedl spricht von der „ersten Delle“, die die Mannschaft seit der Verpflichtung von Ole Werner sportlich zu verzeichnen hat. Er sagt aber auch, die Mannschaft habe unter der Woche „fokussiert, hart trainiert“.
20.18 Uhr: Er schaue ungern von außen zu, ganz besonders bei einem Flutlicht-Heimspiel tue es „einen Tick mehr weh“, sagt Friedl.
20.15 Uhr: Auch Werder-Kapitän Marco Friedl, heute rotgesperrt zum Zuschauen verdammt, steht den Kollegen für ein paar Aussagen zur Verfügung. Auch er wisse als Kapitän „einiges, was in der Mannschaft und dem Verein passiert“, doch auf Niclas Füllkrug angesprochen sagt er lächeln, dass er nichts wisse.
20.09 Uhr: Mehr Konkretes kann Baumann allerdings zur Personalie Leonardo Bittencourt sagen, den er als „wichtigen Faktor“ im Werder-Kader bezeichnet, der der Mannschaft im vergangenen Jahr „gutgetan“ habe. Daher sei er froh, Bittencourt von einer Vertragsverlängerung überzeugt haben zu können.
20.03 Uhr: Frank Baumann, Geschäftsführer Sport beim SV Werder, äußert sich zu verschiedenen Themen an den Sky-Mikros: „Ich habe nicht mit ihm gesprochen“, antwortet er lächelnd auf die Frage, ob er wisse, ob Niclas Füllkrug vom Bundestrainer für den vorläufigen Nationalmannschaftskader nominiert worden sei, und ergänzt dann: „Aber ich vertraue Hansi Flick voll und ganz.“ Er selber wisse nicht, ob „Lücke“ sich weiterhin Hoffnungen machen darf, zur Weltmeisterschaft zu fliegen.
19.55 Uhr: Wir schauen aber auch auf den Worst Case: Sollte Hertha gewinnen, würde die Alte Dame auf einen Punkt an den SVW heranrücken. Allerdings könnte kurzfristig lediglich der FC Augsburg (spielt morgen in Stuttgart) die Grün-Weißen an diesem Spieltag überholen. Wir hoffen mal, dass die Werder-Mannschaft dafür sorgt, dass es gar nicht soweit kommen kann.
19.50 Uhr: Wir werfen mal einen Blick auf das, was heute möglich ist: Sollte Werder heute gewinnen, springen sie über Nacht auf den sechsten Tabellenplatz mit dann 18 Punkten.
19.43 Uhr: Und last but not least hier auch noch die Männer, die für einen geordneten Spielablauf sorgen wollen: Schiedsrichter ist der erfahrene Tobias Reichel, ihm assistieren an den Seitenlinien Arno Blos und Christian Bandurski. Der Vierte Offizielle kommt aus dem Landkreis Osnabrück und heißt Florian Heft. In Köln sitzen Pascal Müller und sein Assistent Jonas Weickenmeier und schauen aus der Ferne genauer hin.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Hertha BSC: Die Aufstellungen sind da!
19.36 Uhr: Und so dürften es die von Sandro Schwarz trainierten Berliner angehen lassen: Christensen – Kenny, Rogel, Kempf, Plattenhardt – Tousart, Serdar – Lukebakio, Jovetic, Richter – Kanga. Hier können wir nur spekulieren. Auf der Bank sitzen zunächst Ernst (ET), Uremovic, Pekarik, Mittelstädt, Sunjic, Boetius, Ejuke, Scherhant und mit Davie Selke ein alter Bekannter.
19.28 Uhr: Überpünktlich liegen die Aufstellungen beider Teams vor! Wir schauen zunächst genau auf diese elf Leute, die Ole Werner heute gegen die Hertha von der Leine lässt: Pavlenka – Stark, Veljkovic, Pieper – Weiser, Gruev, Jung – Schmid, Bittencourt – Füllkrug, Ducksch. Vermutlich also eine 3-5-2-Formation, auf die der Trainer sich verlässt. Auf der Bank nehmen zunächst Zetterer (ET), Stage, Burke, Dinkci, Schmidt, Buchanan, Agu, Groß und Chiarodia Platz.
19.23 Uhr: Auf welches Startpersonal der Werder-Coach dabei setzt, erfahren wir in wenigen Minuten. Wir sind gespannt.
19.16 Uhr: Nach drei Niederlagen in Folge, zwei davon in der Bundesliga, wird es für Trainer Ole Werner langsam wieder an der Zeit, Punkte zu sammeln, um nicht doch noch nach unten schauen zu müssen.
19.02 Uhr: Moin aus der Deichstube! Heute eröffnet der SV Werder Bremen mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin den 12. Spieltag in der Fußball-Bundesliga. Wir haben Bock und wir sind optimistisch!
Werder Bremen im Liveticker gegen Hertha BSC. Anpfiff im Weserstadion ist um 20.30 Uhr, der Live-Ticker startet hier gegen 19.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos von Werders Bundesliga-Spiel gegen die Hertha aus Berlin gibt es hier live im Liveticker der DeichStube.
Werder Bremen gegen Hertha BSC - der Vorbericht:
Trainer Ole Werner will nach schwarzer Werder Bremen-Woche gegen Hertha BSC die Heimbilanz aufpolieren
Der SV Werder Bremen spielt am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen Hertha BSC und will nach einer schwarzen Woche gegen Berlin die Heimbilanz aufpolieren - der Vorbericht der DeichStube.
Natürlich hätte er seine Planungen einfach komplett über den Haufen werfen, auf einmal alles hinterfragen können. Die Woche zuvor war schließlich alles andere als angenehm. Doch genau das hat Ole Werner nicht getan. Stattdessen reagierte der Chefcoach des SV Werder Bremen nach drei Niederlagen am Stück so, wie er es eigentlich immer tut. Nämlich mit einem ausgeprägten Ruhepuls. „Das ist mein Naturell, dass ich mit den Situationen, wie sie sich darstellen, auf eine sachliche Art und Weise umgehe.“ Folglich sahen sich seine Spieler vor der Heimpartie gegen Hertha BSC (Freitag, 20.30 Uhr, DeichStube-Liveticker) auch nicht einer veränderten Herangehensweise im Training ausgesetzt. Die Stärke soll stattdessen durch konstante und gewohnte Abläufe zurückgewonnen werden. „Ich glaube, dass das der Weg ist, der dann über einen längerfristigen Zeitraum dazu führt, dass man gut arbeitet“, erklärte Werner.
Werder Bremen gegen Hertha BSC ein Bundesliga-Spiel gegen die direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt
Mit der Langfristigkeit ist das allerdings so eine Sache. Ein Großteil der Saison folgt zwar noch und auch da wollen sie bei Werder Bremen natürlich erfolgreich sein, doch nun naht erst einmal die WM-Pause mit großen Schritten. Nur vier Partien liegen bis Mitte November noch vor den Bremern, vor allem die beiden jetzigen Duelle mit Hertha BSC und dem FC Schalke 04 bekommen da schnell eine Art Schlüsselrolle – schließlich geht es gegen die direkte Konkurrenz um den Ligaverbleib. Doch auch davon lässt sich Ole Werner nicht treiben. „Ich glaube, dass in dieser Liga erst einmal zwölf Mannschaften das Ziel haben, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Da gehören auch wir dazu“, sagte der 34-Jährige.
„Welche Saisonziele in Berlin oder auf Schalke formuliert wurden, weiß ich gar nicht. Für uns ist nur wichtig, jeden Punkt einzusammeln, der möglich ist. Und all unsere bisherigen Spiele zeigen, dass es in keinem davon für uns selbstverständlich ist zu punkten.“ Doch da das Glas für den Coach des SV Werder Bremen lieber halbvoll denn halbleer ist, betonte er auch: „Die gute Nachricht daran ist, dass wir in keinem dieser Spiele chancenlos waren und einfach nur die Daumen gedrückt haben, dass die Niederlage nicht zu hoch wird. Das ist für uns als Aufsteiger ein gutes Zeichen.“
Werder Bremen gegen Hertha BSC - Trainer Ole Werner über Heimschwäche: „Tore hier auch nicht kleiner oder größer“
Und mit dieser Einstellung geht es nun in den Endspurt vor der mehrwöchigen Auszeit. Sozusagen auf die Zielgerade. „Die gibt es überall. Bei den Bundesjugendspielen genauso wie beim Fußball“, meinte Ole Werner grinsend. „Du weißt, dass nicht mehr allzu lange zu gehen ist und mobilisierst noch einmal die letzten Kräfte. Du hast diese Pause vor Augen und willst mit dem bestmöglichen Gefühl hineingehen.“ In diesem Fall sind das natürlich Siege. Allerdings hat seine Elf beim SV Werder Bremen in dieser Saison bekanntlich so ihre Probleme damit, im eigenen Stadion Erfolgserlebnisse zu feiern. Auswärts läuft es wesentlich besser. Eine Erklärung dafür hat Werner auch weiterhin nicht. „Man gibt immer alles auf dem Platz und ich glaube, dass wir das auch in den Heimspielen getan haben“, sagte er vor dem Spiel gegen Hertha BSC.
„Man fährt weiterhin gut damit, sich die Spiele im Einzelnen und die dortigen Erklärungen für nicht so gute Ergebnisse anzuschauen. Und diese Spiele sind nicht grundsätzlich anders als auswärts.“ Trotzdem ist Werder Bremen in der Heimtabelle aktuell mit vier Zählern nur Vorletzter. „Am Ende des Tages sind die Tore hier in Bremen auch nicht kleiner oder größer als anderswo“, unterstrich Werner und garantierte mit einem Lächeln: „Wir sind nach wie vor sehr gerne bei Heimspielen vor Ort, wissen aber auch, dass wir im Laufe der Saison nicht so gepunktet haben wie auswärts. Aber es gibt dafür in meinen Augen trotzdem keinen rationalen Grund – und deshalb versuchen wir es gegen Berlin wieder.“ (mbü) Schon gelesen? So sehen Fans das Bundesliga-Spiel Werder Bremen gegen Hertha BSC live im TV und im Livestream!