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Österreich, Norwegen oder sogar Freund & Co.?

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Willingen. 100.000-Euro-Extra-Preisgeld für die siegreiche Mannschaft machen auch die fünfte Auflage der VERIVOX.de FIS-Team-Tour ab 8. Februar mit

Willingen. 100.000-Euro-Extra-Preisgeld für die siegreiche Mannschaft machen auch die fünfte Auflage der VERIVOX.de FIS-Team-Tour ab 8. Februar mit den Stationen Willingen, Klingenthal und Oberstdorf (Skifliegen) für die Könige der Lüfte besonders attraktiv. Dürfen es auch 2013 wieder die Österreicher um Überflieger Gregor Schlierenzauer oder etwa wie bei der Premiere die Norweger mit Weltcup-Verteidiger Anders Bardal und Rückkehrer Anders Jacobsen nach eigenem Schlüssel unter sich aufteilen?

Ein Blick auf die Nationenwertung nach der publikumsträchtigen Vierschanzentournee zur Jahreswende zeigt, dass die tolle Truppe von Bundestrainer Werner Schuster um den guten Severin Freund, Aufsteiger Andreas Wellinger, Siegspringer Richard Freitag, aber auch die Dauerbrenner Michael Neumayer und Martin Schmitt diesmal mehr als nur Außenseiterchancen auf den Gesamtsieg besitzt.

Trotz Pleiten Pech und Pannen von Andreas Kofler und Thomas Morgenstern führen die ÖSV-Adler von Alexander "Pointex" Pointner mit 2.503 Punkten die Cup-Wertung um die Lufthoheit wieder an, nachdem die Schuster-Buben zu Saisonbeginn nach zwei Siegen von Freund und dem dritten im Teamspringen sogar kurzzeitig Freund im "Gelben Trikot" und die Spitze in der Nationenwertung vorweisen konnten. Mit 2.265 Punkten fliegen die DSV-Adler noch immer in Reichweite und deutlich vor Norwegen (2.012), das nicht nur durch Anders Jacobsen und seine "Stöckl-Schuhe" in die Schlagzeilen zurückkehrte.

Beim Karneval an der Mühlenkopfschanze gilt es vom 8. bis 10. Februar den Grundstein für das "Alles oder Nichts" zu legen. Denn nur das Siegerteam kassiert am Ende ab. Doch Willingen kann auf deutsche Siege (Hannawald 2002; Freund 2011) und im Team (2005 und 2010) verweisen, steht für Party, aber auch tollen Sport. Und warum sollte der Willinger Weltcup-Wahnsinn nicht auch durch Andreas Wellinger angeheizt werden, der ohne seinen Sturz im ersten Durchgang von Bischofshofen schon für eine Sensation hätte sorgen können. Und auch Martin Schmitt ist immer eine Reise nach Willingen wert und will noch einmal dabei sein. Gute Gründe, um den Kult- Weltcup auf der größten Großschanze der Welt auch in diesem Jahr nicht auszulassen und beim Karneval in Nordhessen am Rande des Sauerlandes auf jeden Fall dabei zu sein.

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