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Freundin nach TV-Auftritt von Olympia-Held emotional: „Schönere Liebeserklärung kann man nicht bekommen“

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Von: Christoph Klaucke

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Jonathan Hilbert überrascht seine Freundin nach Olympia-Silber im Gehen mit emotionalen Worten. Partnerin Anna ist völlig gerührt.

Sapporo - Was für ein Glückmoment bei den Olympischen Spielen! Jonathan Hilbert gewinnt völlig überraschend die Silbermedaille in 50 Kilometer Gehen. Nach der Knallhart-Disziplin* lässt der Thüringer seinen Gefühlen freien Lauf und sendet eine emotionale Botschaft an seine Freundin, die ihn von der Heimat aus auf besondere Weise unterstützt. „Das ist auch für dich, Anna!“, sagte Hilbert unter Freudentränen. Freundin Anna Kristin Fischer sah diesen bewegenden Moment mitten in der Nacht deutscher Zeit im Fernsehen und sorgt nun für den nächsten Gänsehaut-Moment bei Olympia*.

Freundin von Olympia-Held verdient sich mit handgeschriebenen Briefen „schönste Liebeserklärung“

„Mir kamen die Tränen. Eine schönere Liebeserklärung kann man einfach nicht bekommen“, sagte Anna Kristin Fischer in einem ARD-Interview. „Ich bin so voller Glückshormone, ich kann es gar nicht erwarten, ihn bald wiederzusehen.“ Das Paar hatte nach dem Wettkampf am Freitag kurz Kontakt. „Er hatte sehr, sehr schlechtes Internet. Wir haben uns einfach nur in die Augen geguckt und haben beide geweint“, so die Leipziger Leichtathletin*.

Fischer hatte ihrem Freund für jeden Tag in Tokio einen handgeschriebenen Brief mit auf den Weg gegeben. „Ich wollte ihm kein materielles Geschenk machen. Ich habe überlegt, was kann ich machen, damit er jeden Tag an mich denkt und ein Highlight hat. Dann kam ich auf die Idee, für jeden Tag einen kleinen Brief zu schreiben, das macht man ja heutzutage sehr selten“, erklärt Fischer die besondere Idee.

Eine schönere Liebeserklärung kann man einfach nicht bekommen.

Anna Kristin Fischer über ihren Freund Jonathan Hilbert

Olympia: Freundin verhilft ihrem Partner mit Briefen zu Silber

Ihrem Freund Hilbert haben die Briefe offensichtlich auf dem Weg zum Edelmetall geholfen und zusätzliche Kräfte freigesetzt. „Es ist einfach besonders, wenn man ein paar handgeschriebene Worte von seiner Freundin mitbekommt“, erzählte er mit Tränen in den Augen. Jeden Tag hätten sie drei, vier Stunden über Facetime kommuniziert. Den letzten Brief öffnete das Tausende Kilometer voneinander getrennte Paar gemeinsam am Abend vor dem großen Wettkampf im Norden Japans.

Für Fischer war all das „einfach unglaublich. Ich hab da kurz weggeguckt, weil es mir eigentlich zu viel war“, sagte sie über den Wettkampf mit dem unerwarteten Ausgang für ihren Liebsten und einer schlaflosen Nacht. „Ich hab mich so gefreut und bin so stolz auf ihn.“ Das Wiedersehen dürfte nach der langen Trennung erneut hochemotional werden. „Dann werden die Tränen nochmal kommen. Die Vorfreude ist riesig und ich zähle schon die Tage, bis ich ihn endlich wieder habe“, blickt Fischer voraus. Tränen flossen auch beim modernen Fünfkampf, eine deutsche Athletin erlebte auf Goldkurs liegend aber einen echten Albtraum. (ck) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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