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Münchner Olympia-Teilnehmer verblüfft mit seinem Alter - und unüblichem Namen

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Von: Antonio José Riether

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Erst 16 Jahre alt war Deutschlands jüngster Wasserspringer bei den diesjährigen Olympischen Spielen.
Erst 16 Jahre alt war Deutschlands jüngster Wasserspringer bei den diesjährigen Olympischen Spielen. © Jae C. Hong/dpa

Ein in München geborener Wasserspringer sorgte in Tokio gleich doppelt für Aufsehen: Mit seinem Alter und mit seinem außergewöhnlichen Namen.

München/Tokio - Bei den Olympischen Spielen in Tokio* gab es viele Aufreger sowie den einen oder anderen ergreifenden oder gar kuriosen Moment. Ein deutscher Hürdenläufer machte etwa mit seinem für seine Disziplin unpassenden Namen bereits auf sich aufmerksam, auch die insgesamt vier Namen des jüngsten deutschen Wasserspringers wird wohl für Verwunderung bei den Zuschauern gesorgt haben.

Olympia 2021: Wasserspringer hat kuriosen Namen - jüngster Teilnehmer des deutschen Schwimm-Teams in Tokio

Der Athlet mit dem ungewöhnlichen Namen Jaden Shiloh Eikermann Gregorchuk flog mit gerade einmal 16 Jahren als jüngster Teilnehmer des Deutschen Schwimm-Verbandes nach Tokio. Dort konnte er sich gegen die Größen seiner Disziplin zwar nicht entscheidend durchsetzen, jedoch sorgte er mit einem 21. Platz in der Qualifikation im Turmspringen für einen Achtungserfolg.

Seit Jahren gilt Eikermann, der laut seinem Instagram*-Profil kanadische Wurzeln hat, als Talent im Schwimm-Verband. Gleich 15-mal konnte er bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Siege einfahren. Erstmals stieß er mit 14 Jahren als damals jüngstes Mitglied zum Bundeskader hinzu. Nachdem er sich für die Jugend-Europameisterschaft 2019 im russischen Kasan qualifizierte, setzte er mit Platz drei noch einen drauf. Erst im vergangenen Jahr gewann der gebürtige Münchner auch noch die deutschen Meisterschaften im Turmspringen, in Tokio folgte das nächste Highlight seiner noch jungen Karriere.

Olympia 2021: Ehrgeiziger Teenager Jaden Shiloh Eikermann Gregorchuk: „Bin nicht so zufrieden“

Doch ganz zufrieden war er mit seinem Auftritt bei seinen ersten Olympischen Spielen* nicht, wie eine Botschaft auf seinem Instagram-Profil erahnen lässt. „Ich bin mit den Ergebnissen meines Wettkampfes nicht so zufrieden und hätte gerne gezeigt, was ich wirklich kann… aber das ist Sport, denke ich“, schrieb der Teenager am Samstag.

Jaden Shiloh Eikermann Gregorchuk war mit erst 16 Jahren bei Olympia in Tokio dabei.
Jaden Shiloh Eikermann Gregorchuk war mit erst 16 Jahren bei Olympia in Tokio dabei. © Screenshot ARD

„In den letzten Wochen ist viel passiert und ich bin stolz ein Teil des Team Deutschland und der Nationalmannschaft im Wasserspringen zu sein. Danke für all die Unterstützung und ich werde noch stärker zurückkommen“, so der zielstrebige Sportler. Die Spiele in Tokio werden wohl nicht seine letzten gewesen sein, in Paris 2024 wird er mit 19 Jahren sicherlich auch mehr Erfahrung am Sprungbrett haben. Gemerkt haben sich einige Zuschauer seinen Namen sicherlich. (ajr) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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