Völlig dreiste Aktion beim Marathon! Läufer benimmt sich in Gluthitze von Tokio komplett daneben

Fairer Sportgeist? Von wegen! Ein französischer Marathon-Läufer hat mit einer dreisten Aktion bei Olympia für Aufsehen gesorgt. Geholfen hat‘s aber nicht.
Tokio - Im Sport geht es natürlich immer ums Gewinnen. Dafür tut man in der Regel alles. Man trainiert hart, bereitet sich gewissenhaft auf die Wettkämpfe vor und hofft dort, seine Kontrahenten zu schlagen. Das ist natürlich bei Olympia 2021* nicht anders, wo es neben den Medaillen natürlich auch um richtig, richtig viel Prestige geht.
Dass man für den Erfolg aber den anderen schadet, das passt eigentlich nicht zum olympischen Geist. Beim Marathon-Lauf in Tokio hat ein französischer Athlet nun aber mit einer dreisten Aktion für Ärger gesorgt. Als Morhad Amdouni bei Kilometer 28 (von 42,195) die Verpflegungsstation erreichte, griff er nicht einfach nur nach einer Flache Wasser, um sich bei den 30 Grad in der japanischen Hauptstadt abzukühlen.
Amdouni räumte beim Vorbeilaufen einfach alle Flaschen mit der Hand ab und schnappte sich die letzte verbliebene. Die Läufer hinter ihm konnte sich also nicht abkühlen und bekamen kein Wasser!
Olympia: Völlig dreiste Aktion beim Marathon! Läufer benimmt sich komplett daneben
All der nicht vorhandene Sportgeist half aber nichts, der 33-jährige Franzose kam letztlich lediglich als 17. ins Ziel. Den Olympiasieg holte sich Eliud Kipchoge aus Kenia, der zum zweiten Mal die Goldmedaille im Marathon gewann. Abdi Nageeye aus den Niederlanden holte Silber, Bashir Abdi aus Belgien sicherte sich Bronze.
Bereits kürzlich hatte es bei Olympia einen Aufreger gegeben, weil der Sieger über 100 Meter offenbar in einen Skandal verwickelt ist. Auch beim modernen Fünfkampf ereignete sich ein Drama für eine deutsche Athletin*. (smk) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA