Ski alpin: Schmid rast aufs Podest, Pinturault mit historischem Sieg

Der Weltcup 2020/21 im Ski alpin wurde am Freitag mit einem Parallel-Riesenslalom in Lech/Zürs fortgesetzt. Alexander Schmid präsentierte sich in bestechender Form und wurde Dritter. Einen ganz besonderen Sieg feierte Alexis Pinturault.
Lech/Zürs - Nach über einem Monat Pause wurde der Weltcup 2020/21 im Ski alpin bei den Herren fortgesetzt. Im österreichischen Lech/Zürs stand ein Parallel-Riesenslalom auf dem Programm. Dabei fuhr Alexander Schmid aufs Podest, Alexis Pinturault schrieb Geschichte.
Alexander Schmid hat das erste Podest für den Deutschen Skiverband im Weltcup 2020/21 im Ski alpin eingefahren. Beim Parallel-Riesenslalom im österreichischen Lech/ Zürs fuhr der Allgäuer auf den dritten Platz.
Stärker als der 26-Jährige waren nur Alexis Pinturault aus Frankreich und Henrik Kristoffersen aus Norwegen. Die Favoriten auf den Gesamtweltcup machten den Sieg in einem spannenden Finale unter sich aus. Pinturault siegte mit elf Hundertsteln Vorsprung und trug sich in die Geschichtsbücher ein.
Ski alpin: Pinturault siegt in sechs Disziplinen
Pinturault ist der erste Fahrer überhaupt, der in sechs Disziplinen ein Rennen gewann. Super-G, Riesenslalom, Slalom, Kombination, Parallel-Riesenslalom und City-Event - überall konnte der Franzose bereits gewinnen.
Ein gutes Resultat aus deutscher Sicht rundete Stefan Luitz mit einem siebten Platz ab. Der Allgäuer war über weite Strecken der schnellste Fahrer, ein Fehler im Viertelfinale gegen Kristoffersen kostete ihn ein noch besseres Ergebnis.
Die nächsten Rennen der Herren steigen in Santa Caterina, wenn zwei Riesenslaloms anstehen. Thomas Dreßen muss nach einer Operation auf seinen Saisonstart noch lange warten.
Ski alpin: Das Rennen im Liveticker
Finale: Jetzt geht es um den Sieg. Henrik Kristoffersen aus Norwegen muss 16 Hundertstel auf Alexis Pinturault aufholen. Aber der Franzose ist abgezockt und gewinnt dieses Rennen mit elf Hundertstel Vorsprung.
Kampf um Platz 3: Und jetzt entscheidet sich, ob Alöex Schmid aufs Podest fährt. Der Allgäuer bringt 27 Hundertstel gegen Adrian Pertl mit, das ist eine gute Ausgangsbasis. Klasse, Schmid fährt das hier souverän ins Ziel und ist auf dem Podest!!!!
Kampf um Platz 5: Das ist eine reine Schweizer Angelegenheit, bei der Semyel Bissig eine mickrige Hundertstel Vorsprung auf Gino Caviezel hat. Bissig bringt das durch und wird Fünfter.
Kampf um Platz 7: Macht Stefan Luitz den siebten Platz klar? 27 Hundertstel hat er Vorsprung auf Christian Hirschbühl aus Österreich. Der Allgäuer fährt das ganz sauber runter und wird Siebter.
Finale: Das große Finale ist angerichtet. Henrik Kristoffersen tritt gegen Alexis Pinturault an. Der Franzose startet auf dem schnelleren Kurs und nutzt das aus. 16 Hundertstel ist er vorne. Jetzt starten die finalen Durchgänge.
Kampf um Platz 3: Alexander Schmid kann hier noch aufs Podest fahren. Dazu muss er gegen den starken Österreicher Adrian Pertl gewinnen. Im Hinlauf setzt sich Schmid durch und hat 23 Hundertstel vorne.
Kampf um Platz 5: Zwei Schweizer kämpfen um den fünften Platz. Semyel Bissig tritt gegen Gino Caviezel an. Bissig mit einer Hundertstel vorne.
Kampf um Platz 7: Stefan Luitz gegen Christian Hirschbühl heißt das Duell um den siebten Platz. Im Hinlauf setzt sich der Allgäuer klar gegen den Österreicher durch, das schaut gut aus.
Halbfinale: Jetzt heißt es Daumen drücken für Alex Schmid. gegen Alexis Pinturault muss er 12 Hundertstel aufholen. Er ist auf dem schnelleren Kurs, aber reicht das gegen den Favoriten? Oh nein, Schmid riskiert zu viel und verpasst ein Tor. Damit ist der Franzose im Finale, Schmid fährt um den dritten Platz.
Halbfinale: Jetzt geht es um den Einzug ins Finale. Bringt Henrik Kristoffersen seinen knappen Vorsprung gegen Adrian Pertl durch? Ja, das ist deutlich. Kristoffersen ist im Finale.
Kampf um die Plätze: Wer wird der Gegner von Luitz? Semyel Bissig hat Vorsprung aus dem ersten Lauf und setzt sich gegen Hirschbühl durch. Luitz also im Kampf um den siebten Platz gegen den Österreicher Hirschbühl.
Kampf um die Plätze: Stefan Luitz kämpft noch um Platz 5. Den Hinlauf hat er gegen Gino Caviezel hauchdünn gewonnen, bringt er das durch? Das gelingt ihm nicht, er verliert knapp und fährt um Platz 7.
Halbfinale: Jetzt zählt es für Alexander Schmid. Es geht gegen Alexis Pinturault, den großen Favoriten. Gelingt dem Allgäuer die Überraschung? Im Hinlauf ist er auf dem langsameren Kurs und liegt im Ziel 12 Hundertstel zurück, da ist noch alles drin.
Halbfinale: Das erste Halbfinale bestreiten Adrian Pertl aus Österreich und der Norweger Henrik Kristoffersen. Kristoffersen hat durch den Sieg über Luitz Selbstvertrauen getankt und gewinnt den Hinlauf mit 0.12 Sekunden Vorsprung.
Kampf um die Plätze: Der mögliche Gegner von Luitz heißt Bissig oder Hirschbühl. Der Schweizer Bissig gewinnt den ersten Lauf mit knapp meiner Zehntel Vorsprung.
Kampf um die Plätze: Stefan Luitz könnte hier noch Fünfter werden, muss aber dafür zunächst seinen Hinlauf gegen Gino Caviezel gewinnen. Das sind sieben Hundertstel vorne und das auf dem langsamen Kurs.
Viertelfinale: Jetzt wird der Gegner von Schmid ermittelt. Ist es Semyel Bissig aus der Schweiz oder mit Alexis Pinturault der große Favorit? Der Routinier bringt es durch, Pinturault ist weiter.
Viertelfinale: Alexander Schmid kann das Podest für das deutsche Team noch realisieren. 35 Hundertstel bringt er mit gegen Christian Hirschbühl aus Österreich. Das sieht gut aus, Schmid bleibt cool und ist im Halbfinale.
Viertelfinale: Luitz fährt um die Plätze 5 bis 8, Adrian Pertl und Gino Caviezel kämpfen ums Halbfinale. Pertl hat Vorsprung und bringt den runter. Der Österreicher ist im Halbfinale.
Viertelfinale: Stefan Luitz will jetzt das Halbfinale eintüten. 12 Hundertstel bringt er auf Henrik Kristoffersen mit. Und der Allgäuer fährt auf dem schnelleren Kurs. Aber die Fahrt ist nicht sauber, Luitz ist draußen. Jetzt ruhen die Hoffnungen auf Schmid.
Viertelfinale: Den letzten Hinlauf im Viertelfinale bestreiten Alexis Pinturault und Semyel Bissig. Der Franzose setzt sich gegen den Schweizer durch, 14 Hundertstel sind das.
Viertelfinale: Der nächste Deutsche steht oben. Alex Schmid tritt gegen Christian Hirschbühl aus Österreich an. Verschafft sich auch Schmid eine gute Basis für den Rücklauf? Wow, Schmid ganz souverän mit 35 Hundertsteln Vorsprung. Das schaut sehr gut aus.
Viertelfinale: Das zweite Viertelfinale bestreiten Adrian Pertl aus Österreich gegen Gino Caviezel aus der Schweiz. Im Hinlauf setzt sich Pertl mit 0.19 Sekunden durch.
Viertelfinale: Stefan Luitz bekommt es jetzt mit einer ganz großen Nummer zu tun. Es geht gegen Henrik Kristoffersen aus Norwegen. Auf dem langsameren Kurs ist der Deutsche 0.12 Sekunden vorne, das schaut gut aus.
Achtelfinale: Alexis Pinturault will als letzter ins Viertelfinale einziehen. Gegen Dominik Raschner aus Österreich sollte das kein Problem sein. Ist es auch nicht, Pinturault ist durch.
Achtelfinale: Das vorletzte Achtelfinale bestreiten Erik Read aus Kanada und Semyel Bissig aus der Schweiz. Der Schweizer bringt seinen Vorsprung durch und ist weiter.
Achtelfinale: Jetzt wird Schmids Gegner im Viertelfinale ermittelt. Ist es Christian Hirschbühl oder Aleksander Aamodt Kilde? Nach einem dicken Fehler von Kilde ist es überraschend der Österreicher.
Achtelfinale: Jetzt gilt es für Alex Schmid, der einen leichten Vorsprung auf Timon Haugan hat und auf dem schnelleren Kurs fährt. Schmid mit einer soliden Fahrt, er ist ebenfalls im Viertelfinale.
Achtelfinale: Adrian Pertl will hier in seinem Heimrennen ins Viertelfinale. Gegen Atle Lie McGrath aus Norwegen ist der Vorsprung groß und reicht für Pertl ganz locker.
Achtelfinale: Thibaut Favrot aus Frankreich gegen Gino Caviezel aus der Schweiz heißt das nächste Duell. Caviezel gewinnt das klar und ist im Viertelfinale.
Achtelfinale: Henrik Kristoffersen muss einen leichten Rückstand gegen Filip Zubcic aufholen. Zubcic hat Probleme mit seiner Brille, so gewinnt Kristoffersen dieses Duell.
Achtelfinale: Jetzt steigen die Rückläufe. Stefan Luitz hat einen komfortablen Vorsprung auf Mathieu Faivre und fuhr die Bestzeit im Hinlauf. Bringt der Allgäuer das ins Ziel? Ja, das war eine klare Nummer. Luitz ist im Viertelfinale.
Achtelfinale: Dominik Raschner aus Österreich tritt gegen den Favoriten Alexis Pinturault an. Der Franzose gewinnt das Duell klar und hat sehr gute Aussichten aufs Viertelfinale.
Achtelfinale: Erik Read aus Kanada misst sich mit Semyel Bissig aus der Schweiz. Bissig ist 23 Hundertstel vorne, das ist eine gute Basis für den Rücklauf.
Achtelfinale: Christian Hirschbühl aus Österreich im Duell mit Gesamtweltcupsieger Aleksander Aamodt Kilde. Der Sieg geht mit einer Zehntel Vorsprung an Kilde.
Achtelfinale: Jetzt kommt Alex Schmid. Bestätigt der Allgäuer seine starke Form gegen Timon Haugan. Auf dem langsameren Kurs setzt sich Schmid mit 26 Hundertsteln durch. Das geht gut los für die Deutschen.
Achtelfinale: Die Hoffnung der Gastgeber heißt Adrian Pertl, der jetzt gegen den Norweger Atle Lie McGrath antritt. Der Norweger mit einem dicken Patzer, Pertl gewinnt mit einer halben Sekunde.
Achtelfinale: Der Schweizer Gino Caviezel gewinnt sein Duell gegen Thibaut Favrot aus Frankreich mit dem maximalen Vorsprung von einer halben Sekunde. Der Franzose bleib an einem Tor hängen.
Achtelfinale: Im zweiten Duell stehen sich Filip Zubcic aus Kroatien und Henrik Kristoffersen aus Norwegen gegenüber. Zubcic setzt sich knapp durch, war aber auf dem schnelleren Kurs unterwegs.
Achtelfinale: Und gleich geht es los mit Luitz gegen Faivre. Der Deutsche fährt auf dem langsameren roten Kurs, setzt sich trotzdem gegen Faivre durch. Für den Rücklauf bringt er 31 Hundertstel Vorsprung mit.
Vor dem Rennen: Gleich starten die Achtelfinals hier in Lech/Zürs. Stefan Luitz trifft auf den Franzosen Matthieu Faivre, Schmid muss gegen den Norweger Timon Haugan antreten.
Vor dem Rennen: Stefan Luitz gewann die Qualifikation am Vormittag, Alexander Schmid wurde Dritter. Das sind beste Voraussetzungen für den Wettbewerb, der gleich beginnt.
Vor dem Rennen: Mit Spannung wird das einzige Parallel-Event des Weltcup-Kalenders bei den Herren erwartet. In Lech/Zürs haben vor allen Dingen die deutschen Herren hervorragende Aussichten.
Vor dem Rennen: Hallo und herzlich willkommen im Liveticker zum Ski alpin heute in Lech/Zürs. Der Parallel-Riesenslalom der Herren steht auf dem Programm.
Ski alpin im Liveticker: Der Vorbericht zum Rennen
Stefan Luitz und Alexander Schmid haben sich bei der Qualifikation zum Parallel-Riesenslalom am Freitag in bestechender Form gezeigt. Die Allgäuer setzten am Vormittag im österreichischen Lech/Zürs ein echtes Ausrufezeichen in Richtung Hauptrennen, das am Freitag ab 17:45 Uhr ausgetragen wird.
Ski alpin heute im Liveticker: Luitz und Schmid auf Podest-Kurs
Luitz fuhr in zwei Qualifikationsrunden die insgesamt schnellste Zeit und gewann die Qualifikation vor dem Franzosen Alexis Pinturault und Alexander Schmid. Damit qualifizierten sich zwei Deutsche für die Endrunde der letzten 16 Fahrer.
Im zweiten Herren-Rennen im Weltcup 2020/21 im Ski alpin trifft Luitz im Achtelfinale auf den Franzosen Matthieu Faivre, Schmid muss gegen den Norweger Timon Haugan antreten.
Ski alpin: Thomas Dreßen droht nach OP lange Pause
Ski alpin: Alle Termine der Herren
Die Rennen werden im K.o.-Modus ausgetragen und bestehen je aus einem Hin- und einem Rücklauf. Da in der Endrunde nur 16 Fahrer am Start stehen, haben Luitz und Schmid Weltcuppunkte, die es für die besten 30 Fahrer gibt, schon sicher.
Nach den Eindrücken aus der Qualifikation ist am Abend aber durchaus der erste Podestplatz für das deutsche Team in dieser Saison möglich.
Um 17:45 startet die Endrunde in Lech/Zürs, chiemgau24.de ist ab 17:30 Uhr im Liveticker mit dabei.
truf
*chiemgau24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes
Quelle: chiemgau24.de