Nach heiklem Bett-Unfall: Klinik-Ärzte müssen Feuerwehr zur Hilfe rufen - die greift zu Spezialwerkzeug

In Dresden konnten die Ärzte der Notaufnahme nicht weiter helfen und mussten die Feuerwehr rufen. Es war eine verzwickte Rettungsaktion um das beste Stück eines Mannes.
- Die Feuerwehr musste einen Mann aus einer peinlichen Situation befreien.
- Er hatte sich sein bestes Stück eingeklemmt.
- Die Ärzte hatten allerdings kein geeignetes Werkzeug um zu helfen.
Dresden - Zu einem ganz außergewöhnlichen Einsatz musste die Feuerwehr in Dresden am Dienstag Vormittag ausrücken. Ein 46-jähriger Mann eilte nach einem heiklen Lustunfall in das Uniklinikum Carl Gustav Carus und suchte die Notaufnahme auf. Dort staunten die Ärzte nicht schlecht, als sie sahen, was passiert war. Der Mann hatte sich einen rund zehn Zentimeter großen Edelstahlring über seinen Penis und Hoden gestülpt und bekam diesen nicht mehr herunter, wie die dpa berichtet.
Rettungsaktion um bestes Stück - Ärzte können Mann nicht helfen
Die Ärzte vor Ort hatten nur ein Problem, sie hatten nicht die technischen Möglichkeiten, um den Mann aus seiner brenzligen und peinlichen Situation zu befreien.
Um ihm endlich helfen zu können, wurde kurzerhand die Feuerwehr gerufen, die auch in kürzester Zeit anrückte. Als wäre alles nicht unangenehm genug, kamen gleich sechs Feuerwehrmänner und -frauen, die für solche heiklen Ausnahmesituationen bestens ausgerüstet sind. Die Rettungskräfte zerlegten dann den Ring an seinem besten Stück unter ständiger Kühlung mit einem filigranen Multifunktionswerkzeug in zwei Teile, ohne den Patienten zu verletzen. Der Einsatz bzw. Eingriff dauerte insgesamt eineinhalb Stunden.
Rettungsaktion: Feuerwehr hat Übung in solchen Fällen
Was für ein Glück für den 46-Jährigen: Die Feuerwehr hatte nach eigenen Angaben 2018 „im Rahmen der jährlichen Fortbildung ein solches Szenario trainiert, um den Umgang mit diesem Spezialwerkzeug und die damit verbundene Feinfühligkeit sowie das filigrane Arbeiten sicher zu beherrschen“. Aufgrund der immer wiederkehrenden Problematik wurde beschlossen, sich neben Feuerlöschen auch darauf zu spezialisieren.
Rettungsaktion: Glück im Unglück für den Patienten
Wie sich der 46-Jährige jetzt fühlt, kann man nur erahnen. Jedenfalls hatte er Glück im Unglück und konnte das Krankenhaus nach der Behandlung ohne Beschwerden und ohne Penisring wieder verlassen.
makl mit dpa