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Gestern wäre Elvis Presley 85 Jahre alt geworden. In der Erinnerung eines 73-Jährigen im Kreis München ist der Star noch so lebendig, dass er seiner öffentlich gedenkt.
- Elvis Presley wäre am 8.Januar 85 Jahre alt geworden
- In Taufkirchen lebt ein Mann, für den der Elvis-Stern „noch immer leuchtet“
- Seit Jahrzenten begleitet den Popstar den Bayer auf allen Ebenen
Taufkirchen – Es gibt Menschen im Leben, die einen nie wieder loslassen. Wolfgang Mittermair ist mit dem King of Rock ‘n’ Roll groß geworden. Die erste durchtanzte Partynacht, der erste Liebeskummer, der erste Job – Elvis Presley war immer irgendwie dabei. Und das ist er noch heute. Denn: In Mittermairs Erinnerung lebt die Legende weiter, die gestern, am 8. Januar, 85 Jahre alt geworden wäre. Zur Feier des Tages hat der Taufkirchner eine Anzeige in unserer Zeitung geschaltet – für seinen Stern, „der immer noch leuchtet und niemals verglüht“.
Mitten in Bayern: Taufkirchner schwärmt für Elvis Presley
Wolfgang Mittermair kann sich noch ganz genau an den Moment erinnern, als er Elvis’ Stimme zum ersten Mal hörte. Jugendlich sanft und doch so erwachsen, so wild, so selbstbewusst. „Das muss ein echter Revoluzzer sein“, dachte er damals und begann nachzuforschen. Was er fand, waren Filme, Bücher, Dokumentationen und schließlich eben sein Idol.
Elvis Presley: Taufkirchner bis heute großer Fan
Die schwarze Schmalzlocke, wie der 73-Jährige Elvis’ Mähne liebevoll nennt, die abgewetzte Lederjacke, der rockige Look – Mittermair zog mit. „Ich hab mir tubenweise Pomade in die Haare geschmiert“, erzählt er. Die perfekte Welle stand. Über Wochen, Monate, Jahre, bis dem Taufkirchner die Wallemähne irgendwann ausfiel. „Aber“, verrät er mit einem Schmunzeln, „Jeans und Lederjacken hab ich immer noch gerne an“. Zum Beispiel, wenn er einmal im Jahr mit seiner Frau nach Bad Nauheim fährt, um sein Idol mit unzähligen Fans aus aller Welt zu feiern. Am 16. August, Elvis’ Todestag, verwandelt sich der hessische Kurort traditionell in ein Meer aus Cadillacs, Petticoats und Elvis-Tollen.
Idol Elvis Presley: Taufkirchner erzählt von Schock nach Todes-Nachricht
Persönlich begegnet ist Wolfgang Mittermair seinem Idol „leider nie“. Aber „er war mir trotzdem immer wahnsinnig nah“. Egal, wo Elvis Presley auftauchte – er stand im Mittelpunkt, bis zu seinem tragischen Tod im Jahr 1977. Wolfgang Mittermair war damals gerade auf dem Weg nach Hause, als das Autoradio die schockierende Nachricht meldete.
Der King of Rock ‘n’ Roll – tot, tönte es aus den Lautsprechern. „Ich war geschockt“, erzählt Mittermair, „fassungslos und betroffen zugleich“. Doch während sich unzählige Fans weltweit in absurde Verschwörungstheorien verstrickten, akzeptierte der 73-Jährige die traurige Wahrheit. Denn Wolfgang Mittermair weiß: Es gibt Menschen im Leben, die fassen einen an und bleiben für immer – wenn auch nur in Erinnerung.
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