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Gefährliches Winterwetter - Rettungskräfte im Dauereinsatz

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Deutschland - Die Rettungskräfte haben allerorts viel zu tun: Mehrere Menschen mussten am Wochenende aus dem Eis gerettet werden.

Trügerisches Winterwetter: Mehrere Menschen wurden am Wochenende aus dem Eis gerettet. In Kiel brachen am Sonntag drei Kinder auf einer Eisfläche ein, wie die Feuerwehr mitteilte. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten Passanten bereits ein Kind aus dem Wasser gezogen. Zwei weitere wurden von den mit Überlebensanzügen ausgerüsteten Feuerwehrleuten geborgen. Alle drei wurden mit starken Unterkühlungen in die Uniklinik Kiel gebracht.

In Koblenz retteten am Sonntag Spaziergänger eine Frau aus der teilweise zugefrorenen Mosel. Die beiden Retter gelangten nach Polizeiangaben mit einem Boot zur Unfallstelle und brachten die Frau mit einem Rettungsring in Sicherheit. Die Feuerwehr holte anschließend auch den Hund der Frau aus dem Eis. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht.

Im niedersächsischen Salzgitter holte die Polizei am Samstag zehn Spaziergänger von einem nur teilweise zugefrorenen See. Darunter waren auch mehrere Kinder. Feuerwehr und Polizei warnten erneut davor, dass das Betreten der Eisflächen trotz der teils niedrigen Temperaturen lebensgefährlich ist. 

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Ebenfalls in Niedersachsen ist eine Frau erfroren. Die 34-Jährige aus Gieboldehausen war am Freitag zu einem längeren Spaziergang aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Eine Autofahrerin fand am Samstag ihre Leiche an einem verschneiten Radweg, wie die Polizei in Northeim am Sonntag mitteilte. Dem Ergebnis der Obduktion zufolge starb die Frau bei eisigen Temperaturen an Unterkühlung. Ein Gewaltverbrechen schließen die Ermittler aus. 

Erst vor wenigen Tagen war eine 19-jährige Frau in Hessen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erfroren.

Weil das Eis auf den Seen taut, warnt die Polizei auch in Bayern ausdrücklich vorm Betreten der Seen. 

afp

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