Harry und Meghan mit emotionalem Statement zu weltweiten Krisen – „Wir haben Angst“
Corona, Afghanistan und Haiti: Die Nachrichten liefern aktuell viele dramatische Bilder. Nun haben sich Harry und Meghan zu den Krisen geäußert.
Montecito – Wer die aktuellen Nachrichten verfolgt, wird mit dramatischen Tragödien konfrontiert. Ein Erdbeben in Haiti forderte das Leben von fast 2000 Menschen. Unzählige Einwohnerinnen und Einwohner kämpfen nach wie vor um ihr Überleben und das ihrer Mitmenschen.
In Afghanistan fürchten sich Tausende Menschen vor einer neuen Schreckensherrschaft der Taliban. Die USA und Deutschland versuchen aktuell, ihre Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sowie Ortskräfte aus Kabul zu evakuieren. Ein Mann aus Kassel berichtet über die dramatische Lage in Afghanistan*. Er reiste nach Kabul, um seine Verlobte herauszuholen. Und auch die Corona*-Krise fordert weiter täglich viele Todesopfer.

Afghanistan und Haiti: Meghan und Harry äußern Mitgefühl
Nun haben sich Prinz Harry und Herzogin Meghan auf der Website ihrer Stiftung Archewell in einem offenen Brief zu den dramatischen Zuständen geäußert. Das Herzogspaar von Sussex bringt sein Mitgefühl und seine Sorge um die „äußert zerbrechliche Welt“ zum Ausdruck.
„Da wir alle den vielschichtigen Schmerz aufgrund der Situation in Afghanistan spüren, sind wir sprachlos. Während wir alle die wachsende humanitäre Katastrophe in Haiti und die Gefahr, dass sie sich nach dem Erdbeben vom letzten Wochenende verschlimmert, beobachten, sind wir untröstlich. Und da wir alle die anhaltende globale Gesundheitskrise miterleben, die durch neue Varianten und ständige Fehlinformation verschärft wird, haben wir Angst.“
Herzogin Meghan und Prinz Harry möchten mit ihrem persönlichen Statement nicht nur Anteilnahme bekunden. Sie lassen auch Taten folgen. Ihre Stiftung Archewell unterstützt verschiedene Projekte und Organisationen – darunter die World Central Kitchen. Deren Mitarbeiter:innen verteilen Essen an Erdbeben-Opfer in Haiti. Zudem setzen sich Harry und Meghan für eine gerechtere Corona-Impfstoffverteilung ein. Sie arbeiten im Rahmen der „Vax Live“-Kampagne mit der Hilfsorganisation Global Citizen zusammen.
Afghanistan und Haiti: Kritik für Meghan und Harry
Allerdings erhalten Harry und Meghan nicht nur lobende Worte für ihre Botschaft. Vor allem im Netz wird das Paar scharf attackiert. So werden manche Nutzer:innnen den Sussexes Wichtigtuerei vor. Andere fordern Meghan und Harry zu Geldspenden für die Opfer auf.
Auch von der britischen Royal-Expertin Angela Levin kommen harte Worte: „Wie bei den meisten ihrer ,mitfühlenden‘ Gesten gibt es keinen Hinweis darauf, was sie selbst tun werden und ob die Archewell-Stiftung irgendwelche Spenden tätigen wird“, sagt sie gegenüber der Daily Mail.
Erst vor Kurzem hatte der ehemalige US-Präsident Barack Obama seine Konsequenz aus den Eklats um Harry und Meghan* gezogen. Und: Das Herzogspaar könnte bald mit einer alten Tradition brechen. (jfw) *hna.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.